Cover-Bild Der Himmel gehört uns
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783764506285
Luke Allnutt

Der Himmel gehört uns

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Wenn du glaubst, alles verloren zu haben, bleibt immer noch die Liebe …

Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2019

Eine Geschichte, die nur das wahre Leben schreibt - Herzzerreißend, realistisch & tragisch

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Kurzbeschreibung: Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück ...

Kurzbeschreibung: Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird …

Cover: Das Cover ist wunderschön, es hat etwas malerisches - wie die Geschichte - eine Schönheit und Tiefe, die heraussticht.

Meine Meinung: Ich habe schon viele Bücher gelesen, in denen die Protagonisten schwer oder tödlich erkrankt waren, aber es war eine völlig neue Erfahrung in "Der Himmel gehört uns" die Perspektive eines Elternteils hautnah zu erleben. Die Geschichte von Rob, Anna und ihrem todkranken Sohn Jack hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Es tat mir in der Seele weh, wenn ich Robs Schilderungen lauschte. Die Erzählungen eines Schicksals, das niemand verdient hat. Unaufhaltsam, grausam, tragisch und herzzerreißend.

Obwohl Rob die Geschichte auf eine Weise distanziert erzählt, wird trotzdem eine hohe Emotionalität erzeugt. Und ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich mit noch mehr Emotionen klargekommen wäre. Denn man spürt vom Anfang bis zum Ende die volle Bandbreite der Gefühle. Es geht um Verzweiflung, Wut, Trauer, Hilflosigkeit, Entfremdung, Verlust, Schuld, aber auch um eine tiefe und bedingungslose Liebe, Zusammenhalt und Familie.

Rob macht bei seiner Erzählung nicht vor den dunklen Momenten halt, gerade nicht vor seinen eigenen. Er liefert einen tiefen, ungeschönten und äußerst realistischen Einblick in die Ereignisse, die eine Familie mit solch einem tragischem Schicksal durchlebt. Und es tut weh, der Familie dabei aus der ersten Reihe über die Schulter zu blicken. So richtig. Eben weil die Geschichte so realistisch, so authentisch erzählt wird. Irgendwann wird hier niemand mehr die Tränen zurückhalten können!

Fazit: "Der Himmel gehört uns" ist eine Geschichte, die mich unvermittelt heftig getroffen hat. Ich habe Tränen und Emotionen erwartet, aber nicht in dieser unausweichlichen und grausamen Art, die nur das wahre Leben schreiben kann. Doch gleichzeitig vermittelt die Erzählung so viel Liebe. Die große Liebe eines Vaters, der viel zu früh loslassen musste. Ich finde gar keine richtigen Worte dafür, außer, dass mich dieses Buch auf die schönste grausamste Art umgehauen und mitgerissen hat.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 30.12.2018

Der Himmel gehört uns

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Es sind schon wirklich viele Bücher auf dem Markt erschienen, welche den Umgang mit einer schweren Krankheit behandeln. Ich habe noch nie ein solches Buch gelesen, bis jetzt. Denn als ich dieses Buch in ...

Es sind schon wirklich viele Bücher auf dem Markt erschienen, welche den Umgang mit einer schweren Krankheit behandeln. Ich habe noch nie ein solches Buch gelesen, bis jetzt. Denn als ich dieses Buch in dem Newsletter des Bloggerportals sah und die Beschreibung las konnte ich nicht anders als dieses Buch anzufragen. Und jetzt nach dem ich es gelesen habe, bin ich froh und dankbar dafür, denn es ist ein absolutes Jahreshighlight.

Rob und Anna sind füreinander die große Liebe, weshalb die beiden heiraten und beschließen ihr Glück mit einem Kind zu verdoppeln. Und so kommt Jack auf die Welt. Er ist das absolute Wunschkind der beiden und nichts ist ihnen wichtiger als der Kleine. Leider währt dieses Glück nicht allzu lange, denn Jack ist unheilbar krank. Er leidet an einer unheilbaren Krebsart, die ihn leider nicht mehr lange am Leben lassen wird. Und mit dieser Diagnose beginnt der Kampf um die Liebe und das Leben.

Wir lesen in dieser Geschichte von einer glücklichen, humorvollen und bodenständigen Familie, welche immer füreinander da ist und zusammenhält. Das Glück der dreien könnte nicht größer sein, denn Jack verbringt viel Zeit mit seinen liebevollen Eltern, die sich sehr gut um ihn kümmern. Sie bringen ihm viel bei, er hat liebe Freunde und ist ein sehr kluger und raffinierter kleiner Junge. Die Diagnose, welche die Eltern erhalten, die ihnen sagt das sie ihren Sohn nicht aufwachsen sehen werden, wirft das ganze um. Natürlich kümmern Rob und Anna sich weiterhin, wenn nicht sogar noch sehr viel mehr um Jack und verbringen so viel Zeit wie möglich mit ihm. Aber während Rob der ist, der gerne um seinen Sohn kämpfen würde und alles dafür tun würde, dass er am Leben bleibt, ist Anna die starke, welche ihrem Sohn eine schöne restliche Zeit geben möchte. Diese Meinungsverschiedenheit der beiden zehrt natürlich sehr an ihrer Ehe und ihrer Liebe, da der eine den anderen nicht wirklich verstehen kann. Und dann entdeckt Rob auch noch eine ominöse Klinik, welche verspricht diesen Krebs heilen zu können.

Mehr möchte ich euch zu dem Inhalt nicht verraten, denn diesen Disput, welchen die beiden miteinander austragen muss man einfach selbst lesen und begleiten. Denn natürlich bildetet man sich während dem lesen seine eigene Meinung und man frägt sich: „Wer wäre ich? Anna oder Rob?“. Die Geschichte regt einen somit sehr zum denken an und zieht einen leicht hinunter, da man doch dauerhaft hofft: „Bitte, lass mir sowas nicht passieren.“ Jedoch öffnet es einem auch die Augen, denn wie oft weint man selbst wegen kleinen Verletzungen und ist genervt von etwaigen Arztbesuchen? Oft, zumindest ist das bei mir so. Und das Buch hat mir mit auf den Weg gegeben öfters mal an die Schwerkranken Menschen zu denken, die viel lieber einen entzündeten Zahn hätten über den manche klagen, als Krebs.

Dieses Buch war Luke Allnutts Debüt-Roman, was man auf keiner einzigen Seite gemerkt hat. Denn er schreibt so bedacht, ruhig, interessant und überaus spannend, dass man denkt es wäre sein zehntes Buch. Ich hatte wirklich nicht gedacht, dass in dieser Geschichte ein Spannungspegel stecken würde, da ich mir sicher war ich wüsste wie die Geschichte ausgeht. Jedoch war ich mir nach der Hälfte des Buches dann doch nicht mehr so sicher. Der Schreibstil war somit, da er alles enthalten hat, was ein gutes Buch für mich enthalten muss, perfekt. Ich konnte mir den kleinen Jack, genau wie alle anderen Charaktere, so real und bildlich vorstellen, dass ich nicht nur einmal tränen in den Augen hatte. Das ganze Setting/die ganze Welt, die der Autor erschaffen hat, war für mich als Leser zugänglich. Es war als wäre ich selbst in der Geschichte. Man spürt jede Emotion der dreien in dem Moment, in dem man sie liest, also man fiebert mit, man weint mit, man lacht mit und man ist auch mit ihnen wütend. Also wie gesagt: Man fühlt sich so, als würde es einem selbst widerfahren, so als wäre man Rob oder Anna.

Für mich war dieses Buch eine Offenbarung. Eine nackte, schonungslose und tief berührende Geschichte vom Unglück, aber auch Glück. Sie war wundervoll, herzzerreißend und fantastisch erzählt. Für mich ein Buch, dass ich nie wieder aus meinem Kopf freilassen kann, es wird mich für immer begleiten. Ein Muss für jeden Buchliebhaber.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Vorsicht, es könnte zu sintflutartigen Tränen kommen!

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Inhalt
Rob und Anna bekommen eine schreckliche Diagnose: Ihr Sohn Jack hat Krebs. Manche werden durch so einen Schicksalsschlag zusammengeschweißt, doch die beiden entfernen sich nur immer mehr voneinander. ...

Inhalt
Rob und Anna bekommen eine schreckliche Diagnose: Ihr Sohn Jack hat Krebs. Manche werden durch so einen Schicksalsschlag zusammengeschweißt, doch die beiden entfernen sich nur immer mehr voneinander. Als Rob eine unverzeihliche Entscheidung trifft, bricht die Familie auseinander.

Eigene Meinung
Ich habe das Buch gerade beendet und bin am heulen. Es ist einfach unglaublich, wie stark mich die Geschichte mitgenommen hat.
Die Protagonisten sind großartig. Jack und seine Eltern sind eine tolle kleine Familie und es tut im Herzen weh zuzusehen, wie ihr Glück langsam aber sicher zerbricht.
Ihre Verzweiflung nach der Diagnose war einfach schrecklich. Es tat mir unendlich Leid mitanzusehen, wie danach alles den Bach runtergeht.

Sehr gefallen hat mir, dass es aus der Sicht des Mannes geschrieben wurde. Trotzdem, dass ich eine Frau bin, konnte ich mich sehr gut in Rob hineinversetzen und ging mit ihm durch seine Höhen und Tiefen, wobei es von ersteren eher wenig gab.

Niemand sollte so etwas durchmachen müssen. Luke Allnutt hat die vielen verschiedenen Emotionen unglaublich gut zum Ausdruck gebracht. Ich habe selten so ein herzzereißendes Buch gelesen, in dem alles stimmig war.

Fazit
Ein wunderbar emotionales Buch, bei dem man Taschentücher bereithalten sollte.
Herzbrechgefahr!

Veröffentlicht am 03.12.2018

Sehr besonders, authentisch und vielschichtig ausgearbeitet

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Ehrlich gesagt bin ich auf dieses Buch nur durch Zufall aufmerksam geworden und war direkt neugierig, zumal es sich um eine äußerst schmerzhafte aber doch ernsthafte Thematik handelt.
An dieser Stelle ...

Ehrlich gesagt bin ich auf dieses Buch nur durch Zufall aufmerksam geworden und war direkt neugierig, zumal es sich um eine äußerst schmerzhafte aber doch ernsthafte Thematik handelt.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Hierbei handelt es sich im das Debüt des Autors. Umso bewundernswerter , das er sich gerade für so eine Thematik entschieden hat.
Er teilt das Buch in drei Teile auf , was wirklich auch sehr gut zum Ausdruck kommt.
Besonders schön haben mir die kleinen Erinnerungen am Anfang der Kapitel gefallen. Es hat etwas sehr liebevolles und herzerwärmendes an sich.
Sein Schreibstil ist sehr klar, direkt und schonungslos.
Sobald ich angefangen hatte, konnte ich auch nicht mehr aufhören. Es hatte mich gepackt.
Robs Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen.
Nicht zu Atem kommen lassen.
Es lag ein Kloß in meinen Hals fest, den ich einfach nicht mehr loswurde.
Die Geschichte hat mich in einen Strudel aus unendlichen Emotionen gezogen.
Ich habe während des Lesens so unglaublich gelitten, gehofft und gebangt.
Ich erlebte auch Momente des Glücks, die ein Lächeln auf mein Gesicht zauberten und ein Gefühl der Wärme entstehen ließen.
Ich war so sehr bei Jack, Rob und Anna.
Es ist schwierig womit sie sich konfrontiert sehen und dabei wird klar, das gerade Rob und Anna es niemals einfach hatten.
Dadurch das man ausschließlich Robs Perspektive erfährt hat man das Gefühl, Anna wirke etwas kühl und unnahbar. Dem ist jedoch keineswegs so. Anna äußert sich nur anders. Ihr Denken ist klarer, realitätsnaher. Sie sieht die Dinge , wie sie wirklich sind. Für ihre Art mochte ich sie unglaublich gern. Auch wenn es manchmal schmerzhaft ist, holt sie Rob immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Rob und Anna kämpfen jeder auf seine eigene Art und Weise.
Trauer, Wut, bedingungslose Liebe.
Man spürt ihre Zerrissenheit, die Ausweglosigkeit ihres Schicksals und doch gibt es immer wieder Hoffnung. Man greift immer wieder danach. Es ist das, was am Leben hält.
Sie sind überaus authentisch in ihrem Handeln und ihren Gefühlen. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und es auch nachvollziehen.
Nur jemand der Verluste erleben musste, kann verstehen , was es tatsächlich bedeutet.
Der allumfassende Schmerz der dich in Stücke reißt, die Trauer und Angst , die ein Stück von dir selbst mitnimmt.
Man fragt nach dem Sinn des Lebens und versteht es einfach nicht.
Doch manchmal gibt es vielleicht Hoffnung.
Robs Weg ist steinig und doch konnte ich ihn so gut verstehen.
Er macht wohl von allen die meiste Entwicklung durch. Weil man sie direkt miterlebt.
Er wird Opfer seiner eigenen Dämonen und Ängste.
Er kämpft , verliert sich und kämpft wieder. Ein Kreislauf der sich ständig wiederholt und ihm die Luft zum atmen nimmt.
Leere, Einsamkeit, Wut und Verzweiflung.
So viele Emotionen die ihn quasi in Stücke reißen.
Eine Geschichte die so wichtig ist und vielen helfen kann. Denn der Autor beschönigt nichts. Er geht klar und direkt vor und zeigt dabei, wie die Welt zu solchen Menschen ist.
Man empfindet Liebe, Hoffnung und Wut.
Es brannte mir unter den Nägeln. Ich war fassungslos, wütend.
Denn es wird klar wie verletzlich und angreifbar, man in solch einer Situation ist.
Ebenso fand ich den medizinischen Aspekt sehr schön. Man bekommt einen kleinen Einblick und kann sich damit auch gut auseinandersetzen.
Ein Geschichte die unglaublich zu Herzen geht und die man einfach fühlt. Sie brennt sich ein , als wäre da kein Platz mehr für anderes.
Schlussendlich hat mich Luke Allnutt mit dieser unglaublich berührenden Geschichte bewegt, mitgerissen und absolut überzeugt.
Eine Geschichte, die zwar nicht durch Wendungen hervorsticht, jedoch durch sein Einfühlungsvermögen und der Thematik völlig für sich einnimmt.
Eine Geschichte, die aufzeigt, wie wichtig jeder Augenblick ist.
Für mich ein ganz besonderes Werk.

Fazit:
“Der Himmel gehört uns” ist unglaublich berührend und emotional.
Befasst sich mit einer äußerst schwierigen Thematik, die der Autor jedoch gekonnt und sehr einfühlsam umgesetzt hat.
Ein Werk das ich jedem ans Herz legen möchte.
Denn es ist mehr als Trauer, Wut und Angst.
Hoffnung, Liebe und Glück.
Es ist das Leben und zeigt Dinge, die so wichtig sind.
Sehr besonders, authentisch und vielschichtig ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Ein schreckliche Diagnose die eine kleine Familie zerrstört

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Meinung:
Mir hat das Cover sofort gefallen. Als ich den Klappentext gelesen habe musste ich das Buch sofort haben. In dem Buch geht es um eine kleine, zunächst glückliche Familie. Eines Tages bekommen ...

Meinung:
Mir hat das Cover sofort gefallen. Als ich den Klappentext gelesen habe musste ich das Buch sofort haben. In dem Buch geht es um eine kleine, zunächst glückliche Familie. Eines Tages bekommen sie jedoch die schreckliche Nachricht das Jack, der kleine Sohn von Anna und Rob, eine unheilbare Krebsart hat. Nachdem für die beiden eine Welt zusammenbricht, sieht es danach aus würde es doch noch eine Chance für Jack geben.

Zu Beginn fängt die Geschichte mit Rob an als das schreckliche Schicksal längst eingetreten ist. Rob hat es aus der Bahn geworfen und er sitzt in einem Pub und betrinkt sich. Danach schwängt der Autor zum Anfang der Begegnung mit Anna und Rob. Obwohl sie so unterschiedlich sind lieben sich beide sehr.

Ich habe nicht sofort in die Geschichte gefunden und hatte am Anfang Probleme. Als es jedoch zum Anfang mit Rob und Anna ging, wurde es leichter und ich kam flüssig durch. Ich hatte oft das Gefühl das alles ein bisschen zu schnell erzählt wurde. Das hat sich leider auch bis zum Ende gehalten. Obwohl das Buch nicht gerade dünn ist, gab es keine Szene die sonderlich lange anhielt. Zudem wurden diese auch nicht wirklich vertieft. Das war jedoch förderlich dafür, dass man schnell zum Mittelpunkt der Geschichte gekommen ist. Aber leider wurde auch dort mit der Ausführung gespart.

Rob ist ein liebender Vater und ist durch die Diagnose am Boden zerrstört. Er macht sich alle möglichen Gedanken die jeder Vater haben würde. Auch Anna leibt ihren Sohn sehr. Die Liebe der beiden schein für mich nicht unbedingt tief, dafür aber die Bindung zu Jack umso mehr. Jack war ein aufgewecktes Kind, das aber zunehmend schwächer wurde. Der Leser bekommt einen sehr guten Einblick in den Verlauf, wenn eine Familie so etwas durch machen muss, was ja leider zu oft vorkommt.

Mir hat jedoch auch viel gefallen. Trotz der negativen Aspekte hat mich das ganze Buch im gesamten begeistert. Ich konnte Rob sehr gut nachvollziehen. Ich war hin und her gerissen von den Ansichten von Anna und von Rob. Während Anna das Schicksal angenommen hat, versucht Rob alles dafür das Jack geheilt wird. Nicht nur die Diagnose ist Gift für ihre Beziehung. Das Buch hat in mir viele Gefühle geweckt und ich war hin und her gerissen.

Luke Allnutt hat mir die Augen geöffnet über das Verhalten der Mitmenschen. Während alle nur das beste für die Familie möchte und ihr Mitleid aussprechen, macht das für Rob vieles nur noch schlimmer. Ich kann seine Wut deswegen sehr gut verstehen. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt und ich habe überlegt wie ich mich in so einer Situation verhalten würde oder was das Richtige ist.

~Bücherigel
www.buecherigel.de