Cover-Bild Tausend Nächte und ein Tag
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783492991704
Lydia Conradi

Tausend Nächte und ein Tag

Roman

Abenteuer, Historie und orientalisches Flair – in „Tausend Nächte und ein Tag“ entführt Lydia Conradi ihre Leser in die aufregende Welt der frühen Archälogie, zum Turmbau und den Hängenden Gärten von Babylon. In diesem fesselnden historischen Roman erzählt Conradi farbenprächtig und atmosphärisch von einer Liebe, die nicht sein darf, und einer Frau zwischen Leidenschaft und Vernunft.

1899, ganz Berlin ist im Orient-Fieber, denn der Archäologe Robert Koldewey hat soeben das mythische Babylon aus dem Wüstensand gegraben. Auch die junge Senta ist den jahrtausendealten Kulturen verfallen, doch als Frau ist ihr der Zugang versperrt. Sie beschließt, eine eigene Expedition auszustatten, begleitet von dem Assyriologen Winfried, der sie liebt, und dem undurchschaubaren Briten Christopher. Auf der strapaziösen Reise in das umkämpfte Land zwischen den Strömen brodeln gefährliche Leidenschaften. Die Lage spitzt sich zu, als die Gruppe von Beduinen als Geiseln genommen wird. Einzig Faysal, der Sohn des Sheik, sieht in den Europäern mehr als ein Faustpfand. Er und Senta gehören verschiedenen Welten an, doch in den schwarzblauen Nächten der Wüste brechen sich Gefühle Bahn, die so berauschend sind wie der Zauber des Orients und so alt wie seine im Sand verborgenen Kulturen ...

Der Zauber des Orients eingefangen zwischen zwei Buchdeckeln – ein farbenprächtiger Historienroman um eine ebenso faszinierende wie lebensgefährliche Reise zu den Strömen Mesopotamiens und den Geheimnissen der Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 25.10.2018

Der Zauber des Orients zwischen zwei Bucdecklen - grandios

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Ganz Berlin steht Kopf, denn einem Archäologen ist gelungen, das sagenumwobene Babylon aus dem Wüstensand auszugraben. Dieser Fund ist zu Ende des 19. Jahrhunderts eine Sensation und begeistert alle, ...

Ganz Berlin steht Kopf, denn einem Archäologen ist gelungen, das sagenumwobene Babylon aus dem Wüstensand auszugraben. Dieser Fund ist zu Ende des 19. Jahrhunderts eine Sensation und begeistert alle, auch eine junge Frau namens Senta, die ihr Herz an jahrtausendalte Kulturen verloren hat. Doch Frauen in Männerberufen sind verpönt und so bleibt ihr der Traum von der eigenen Grabung verwehrt. Senta lässt sich nicht unterkriegen, beschließt auf eigene Faust eine Expedition zu leiten und zu den Grabungsstätten zu fahren. Doch die Wüste hat ihre eigenen Gesetze und die sind nicht immer gefahrlos...auch in Herzensdingen...

"Tausend Nächte und ein Tag" begeistert mich von der ersten Seite an mit Abenteuerlust, Kampfgeit und dem Zauber des Orients.
Lydia Conradi hat einen faszinierenden Roman geschrieben, der durch seine wundervollen Protagonisten glänzt und der durch seine bildliche Sprache meine Lust auf Abenteuer weckt. Ich schlüpfe direkt ins Sentas Rolle und erlebe hautnah mit, wie sie erst gegen die Konventionen ankämpfen muss, halte gebannt den Atem an, wenn sie in Gefangenschaft gerät und schmelze dahin, wenn sie und Fasyl sich ihren Gefühlen hingeben.
Dier anschauliche Schreibstil lässt die Wüste und ihren Zauber direkt vor meinem bildlichen Auge entstehen, die Sonne brennt heiß auf mich herab und ich muss ebenso alle Gefahren durchleben, damit ich am Ende des Buches dieses mit einem Seufzer zur seit legen kann. Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich erzählt, lässt den Charme des späten 19. Jahrhunderts aufleben und belegt mich regelrecht mit einem Bann, denn dem Zauber des Orients kann ich nur schlecht erliegen. Die Szenen sind liebevoll ausgestattet, haben viele kleine Details und wirken dadurch sehr plastisch. Die Protagonisten sind facettenreich angelegt, habe ihre Ecken und Kanten, wirken somit authentisch und lebensnah. Eine Geschichte wie aus Tausend und einer Nacht.

Wer Lust auf ein echtes Abenteuer mit Suchtfaktor hat, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Leseexemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.