Ein guter Krimi
Inhalt:
Der Secret-Service-Agent Luke Powell gerät durch plötzliche Anschläge auf ihn und seine Kollegen in große Gefahr. Während er noch um seine Kollegen und Freunde trauert, die diesen Anschlägen bereits ...
Inhalt:
Der Secret-Service-Agent Luke Powell gerät durch plötzliche Anschläge auf ihn und seine Kollegen in große Gefahr. Während er noch um seine Kollegen und Freunde trauert, die diesen Anschlägen bereits zum Opfer gefallen sind, muss er sich selbst und den Rest seines Teams schützen. Zur Aufklärung der Fälle wird die FBI-Agentin Faith Malone beauftragt. Faith und Luke sind sich schon in einigen anderen Fällen begegnet und haben bereits gut zusammengearbeitet. Trotzdem zweifelt Luke daran, ob die Agentin wirklich alles an die Aufklärung der Attentate heransetzt. Schon früh hat er ein Misstrauen dem FBI gegenüber entwickelt und daran sollte auch seine Zuneigung zu der taffen Agentin eigentlich nichts ändern. Oder doch?
Meinung:
Lynn Blackburn gehört mittlerweile zu einer meiner liebsten Autorinnen für das Genre christliche Krimis. Sie hat einfach einen spannenden und flüssigen Schreibstil und schreibt tolle Geschichten.
In ihrem neuesten Buch konnte sie auch damit wieder überzeugen. Der Fokus liegt dieses Mal stark auf dem Secret-Service und dem FBI. Für mich war das ein sehr interessanter Aspekt und auch der Punkt der Konkurrenz zwischen den Agenten war gut ausgearbeitet. Genauso gut hat mir die Dynamik im Team gefallen und ich bin schon gespannt auf die Geschichten der anderen Agenten.
Der Einstieg in die Geschichte ist unheimlich spannend gestaltet. Man wird direkt gefesselt und mitgerissen. Faith und Luke werden gut eingeführt und man merkt schnell welche Werte ihnen wichtig sind. Beide kämpfen für Gerechtigkeit und leben ihren Job als Berufung.
Die Beziehung der beiden ist zuerst etwas unklar, sie wissen nicht so recht wie sie mit dem anderen umgehen sollen und welche Gefühle sie eigentlich füreinander haben. Auch im Laufe des Buches sind sie in der Hinsicht immer wieder verwirrt. Teilweise drehen sie sich vielleicht etwas im Kreis, aber sie lernen auch mutig zu sein und sich einander zu öffnen.
Beide haben keine leichten Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und ich war wirklich gespannt was dahinter steckt. Zum Beispiel auch warum Luke eigentlich dem FBI so misstrauisch gegenübersteht. Sehr interessant fand ich auch Faiths Schwester, die eine so starke und unabhängige Frau ist.
Im Vergleich zu anderen Krimis der Autorin hat mir bei diesem allerdings doch etwas gefehlt. Die Tiefe der Charaktere bzgl. ihrer Gefühle und auch ihres Glaubens hat mir an einigen Stellen doch leider gefehlt.
Trotzdem ist auch "Nacht der Wahrheit" ein gutes und spannendes Buch, dass einem schöne Lesestunden bereitet.
Fazit:
Lynn Blackburn überzeugt wieder mit ihrem Schreibstil und ihren tollen Ideen. Auch wenn dieser Titel nicht mein Lieblingsbuch von der Autorin ist, kann ich es empfehlen und bin gespannt auf die weiteren Teile der Trilogie.