Cover-Bild Mord in bester Gesellschaft
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.07.2022
  • ISBN: 9783851795097
Lynn Messina

Mord in bester Gesellschaft

Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

Ende der Langeweile einer idyllischen Landpartie. Als Beatrice Hyde-Clare kurz nach Mitternacht in der Bibliothek von Lakeview Hall über die Leiche eines Gastes stolpert, ist es mit ihren hehren Vorsätzen weiblicher Zurückhaltung vorbei. Offiziell wird als Todesursache Freitod angegeben, Beatrice aber weiß es besser. Schließlich hat sie den eingeschlagenen Schädel des unglückseligen Mr. Otley gesehen. Ebenso wie der provozierend arrogante Duke of Kesgrave, der seltsamerweise alles daransetzt, den brutalen Mord als Selbstmord erscheinen zu lassen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2023

Regency Cosy Crime

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Dieses Buch verspricht eine perfekte Verbindung von einigen meiner liebsten Tropes - Regency Romance und Cosy Crime mit Whodunit-Elementen. Und die Autorin hat diese Mischung für mich perfekt umgesetzt.

Beatrice ...

Dieses Buch verspricht eine perfekte Verbindung von einigen meiner liebsten Tropes - Regency Romance und Cosy Crime mit Whodunit-Elementen. Und die Autorin hat diese Mischung für mich perfekt umgesetzt.

Beatrice ist eine herrlich erfrischende Underdog-Heldin mit eigenem Kopf, die in Jane Austen-Manier auf einen schroffen Lord trifft und mit ihm gemeinsam einen Mordfall zu lösen versucht. Diese beiden gegensätzlichen Charaktere ergänzen sich perfekt und sorgen für reichlich Wortwitz und humorvolle Dialoge, allein die Szenen mit den beiden konnten mich glänzend amüsieren. Die feine und zarte Romantik zwischen den beiden hat sich schön entwickelt und ich freue mich darauf, diese Entwicklung in den Folgebänden weiter zu beobachten.

Aber auch die Handlung rund um den Mordfall ist spannend und ist - eingebettet in eine erlesene Landhausgesellschaft - unterhaltsam. Hier zeigen sich die menschlichen Abgründe der feinen Gesellschaft, die durch die Ermittlungen unseres Duos gnadenlos aufgedeckt werden. Ich habe bis zum Schluss bezüglich der Auflösung gerätselt.

Ein rundum gelungenes Buch, bei dem ich die Fortsetzung ehrlich gesagt kaum erwarten kann. Ich hoffe, dass de Verlag alle Bände ins deutsche übersetzen wird!

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Interessanter Reihenauftakt

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England, 1816. Beatrice Hyde-Clare ist 26 und damit im Grunde schon eine alte Jungfer. Seit dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei Tante und Onkel, vom Leben hat sie nicht viel zu erwarten. Als sie mit ihren ...

England, 1816. Beatrice Hyde-Clare ist 26 und damit im Grunde schon eine alte Jungfer. Seit dem Tod ihrer Eltern lebt sie bei Tante und Onkel, vom Leben hat sie nicht viel zu erwarten. Als sie mit ihren Verwandten den Landsitz Lakeview Hall besucht, stolpert sie nachts über die Leiche des Gewürzhändlers Mr. Otley. Vor Ort ist jedoch auch der unausstehliche Duke of Kesgrave, der den offensichtlichen Mord unbedingt als Selbstmord tarnen möchte – für Beatrice natürlich ein Grund, ihre eigenen Nachforschungen anzustellen.

„Mord in bester Gesellschaft“ ist der erste einer im Original bereits zehn Bände umfassenden Reihe der US-amerikanischen Autorin Lynn Messina. Auf Deutsch erscheint die Reihe nun im Thiele Verlag und besticht durch ihre verspielten Cover und das handliche Kleinformat. Die Handlung wird aus der Sicht von Beatrice in der dritten Person und der Vergangenheitsform erzählt. Die Sprache ist dabei der Regeny-Periode angepasst, wobei die Protagonistin für die Zeit ausgesprochen feministisch und willensstark erscheint.

Der Fokus der Geschichte liegt sicherlich auf dem fortlaufenden Schlagabtausch zwischen Beatrice und dem Duke of Kesgrave. Dieser erscheint zwar am Anfang als unerträglich arroganter Schnösel, erweist sich im Laufe der Handlung aber als jemand, der Intelligenz und Selbstvertrauen an Frauen durchaus zu schätzen weiß. Für ihn ist es zwar eine neue Erfahrung, aber ebenso erfrischend, dass Beatrice ihm gegenüber den erwarteten Respekt vermissen lässt und sich als in jeder Hinsicht ebenbürtig erweist.

Hinter den Interaktionen der beiden Hauptfiguren bleibt die Kriminalhandlung leider zurück. Einer der Nebencharaktere fragt sich an einer Stelle des Romans zurecht, wie irgendjemand bei einem Todesfall, der durch einen Schlag auf den Hinterkopf mit einem Kerzenleuchter herbeigeführt wurde, ernsthaft an Selbstmord glauben kann. Und auch die Auflösung des Falles ist nicht unbedingt komplex. Dennoch möchte ich gerne wissen, wie es mit Beatrice weitergeht und zum Glück erscheint Band 2 bereits am 29. September.

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