Liebesgrüße aus Moskau. Äh, nein, Nashville.
Irgendwie mag ich diese Reihe. Schon allein die Idee des Buchclubs, der typische Alpha-Männchen dazu bringt, für ihre Angebeteten ein besserer Mensch werden zu wollen, ist der totale Knaller. Auch der ...
Irgendwie mag ich diese Reihe. Schon allein die Idee des Buchclubs, der typische Alpha-Männchen dazu bringt, für ihre Angebeteten ein besserer Mensch werden zu wollen, ist der totale Knaller. Auch der Schreibstil ist ganz grandios - Lyssa Kay Adams schreibt sehr humorvoll und lässt ihre Protagonisten auf wunderbar übertriebene Art zu sich selbst und zur Liebe finden.
Dennoch hatte ich mit "Ein Liebesroman ist nicht genug" so meine Probleme und die lagen in erster Linie an unserem Protagonisten, Vlad. Wir haben ihn ja in den ersten drei Bänden bereits als sehr sensiblen, tierlieben Menschen kennengelernt, aber haben eben auch oft genug auf seine Kosten gelacht. Für mich war er in den ersten drei Bänden sowas wie der Klassenclown - oder so jemand wie Alan Garner aus den "Hangover"-Filmen. Eben irgendwie ein liebenswerter Tölpel, aber eher niemand, den man sich als seinen Partner vorstellen kann.
Leider konnte sich das Bild, das ich von ihm in meinem Kopf hatte, bis zum Ende des Buchs nicht ändern. Ich mochte wie immer seine humorvolle Seite und vor allem auch die Interaktion mit dem Buchclub, aber romantische Gefühle? Fehlanzeige...
Die Story an sich war ok. Für meinen Geschmack ein bisschen zu viele Probleme aufgrund von Nicht-Kommunikation, aber bei dieser Reihe geht es mir in erster Linie um witzige und entspannte Lesestunden und weniger um literarische Höchstleistungen und große Gefühle.
Mein Fazit: An sich wieder ein schönes Buch, das ich wahrscheinlich besser hätte genießen können, wenn ich keine Vorgeschichte mit Vlad gehabt hätte. Deshalb werden es diesmal nur 3 von 5 Sternen.