Rätselhaft
Im dreißig rätselhaften Geschichten kann man sich hier die Zeit vertreiben. Das ist einfach mal was anderes. Gerade wenn man gerne Krimis liest, kann man ja auch mal Spaß dran haben, das Lösen der kleinen ...
Im dreißig rätselhaften Geschichten kann man sich hier die Zeit vertreiben. Das ist einfach mal was anderes. Gerade wenn man gerne Krimis liest, kann man ja auch mal Spaß dran haben, das Lösen der kleinen Geschichten selbst in die Hand zu nehmen. Die erste Story bietet so eine Art Aufgalopp, ein wenig wie in der Schule, wo man auch schauen musste, was der Lehrer wohl von einem wollte. Hat man das Prinzip kapiert, lohnt es sich aufmerksam zu lesen. Dann wird man fröhlich feststellen, dass man zwar kein ganz gewitzter Detektiv ist, aber ein bisschen schon.
Dann ahnt man, wer die Frau getötet hat, wer es war, wer es nicht war oder auch wie das zu beweisen war. Natürlich liegt man manchmal falsch oder einem fällt eben nichts ein. Das ist nicht schlimm. Vielleicht eignet sich das Buch auch für einen Gruppenabend, an dem man dann gemeinsam rätseln und diskutieren kann. Beim ersten Lesen hat man sogar das Privileg, die verschlossenen Seiten öffnen zu dürfen. Nicht mogeln!
Auch die Aufmachung des Buches mit seinem auffälligen Cover und den verschlossenen Seiten, den sorgfältig ausgewählten Bildern und auch dem sonstigen Layout, ist sehr ansprechend.
Ein toller Zeitvertreib, der neben dem Lesen auch die Möglichkeit der aktiven Teilnahme an den Geschichten bietet. Vielleicht sollte man so etwas häufiger lesen, damit man bei den Romanen noch besser miträtseln kann.