Cover-Bild Ich bin Circe
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783961610686
Madeline Miller

Ich bin Circe

Roman | Eine rebellische Neuerzählung des Mythos um die griechische Göttin Circe
Frauke Brodd (Übersetzer)

Unsterblich. Unvollkommen. Unbezähmbar.

Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament; sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Als sie wegen dieser Eigenschaften auf eine einsame Insel verbannt wird, kämpft sie alleine weiter. Sie studiert die Magie der Pflanzen, lernt wilde Tiere zu zähmen und wird zu einer mächtigen Zauberin. Vor allem aber ist Circe eine leidenschaftliche Frau: Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht begleiten sie, als sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla, der tragischen Medea, dem klugen Odysseus und schließlich auch der geheimnisvollen Penelope begegnet. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter ein für alle Mal entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat.

"Eine mutige und rebellische Neuerzählung der Göttinnengeschichte" New York Times

Der Welt-Bestseller endlich auf Deutsch

New-York-Times-Bestseller #1


"Dieses Buch ist göttlich. Ich war ganz traurig, als es zu Ende war. Große Leseempfehlung!" Gwyneth Paltrow

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

Vorsicht! Circe verfällt man wie aus Zauberhand

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Die Tochter des mächtigen Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse, ist anders als ihre Geschwister. Nicht nur ihr Charakter ist eigenwillig und ihr Denken ist unbändig, auch ihr Strahlen ist bei Weitem ...

Die Tochter des mächtigen Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse, ist anders als ihre Geschwister. Nicht nur ihr Charakter ist eigenwillig und ihr Denken ist unbändig, auch ihr Strahlen ist bei Weitem nicht so göttlich und ihre Stimme kommt der einer Sterblichen gleich. Doch als wäre das alles nicht genug, empfindet sie auch noch Zuneigung für die Menschen und ist nicht bereit diese, wie es ihr als Halbgöttin vorbestimmt ist, zu peinigen und leiden zu lassen, nur um von eben jenen, Huldigung zu erfahren. Jedoch erzürnen ihr Denken und Handeln die Titanen und Götter gleichermaßen und erfordern Bestrafung. Circe wird auf eine Insel verbannt, um ihr unsterbliches Dasein in Einsamkeit zu fristen. Es wäre aber nicht Circe, wenn sie nicht gerade daraus Kraft und Mut schöpfen würde um sich ganz auf das Studium der Pflanzen und der Entfaltung ihrer Kräfte zu konzentrieren. Sie zähmt wilde Tiere, wirkt Zauber, erschafft Tränke und Sinnestäuschungen und wird über die Meere hinaus eine mächtige Hexe genannt. Einzig ihre Emotionen sind leidenschaftlicher und Intensiver als Ihr Zauberhandwerk. Im Taumel zwischen Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht wandert sie durch die Zeit ohne je völlig in einer Emotion zu zergehen. Sie ist klug, kühn und distanziert genug um aus jeder Lage einen Ausweg zu finden oder gar einen nutzen, aus ihr zu ziehen. Am Ende eines, trotz Verbannung, ereignisreiches Lebens und der metaphorischen Verwandlung ihrer Persönlichkeit, muss sie sich die Frage stellen: ist die göttliche Unsterblichkeit wirklich das, was sie bis in alle Ewigkeit erfüllen wird oder träumt sich schon lange von einem anderen Leben?
„Ich bin Circe“ ist, neben „Das Lied des Achill“, das zweite Buch aus Madeline Millers Feder. Die US-amerikanische Schriftstellerin lehrt, nach ihrem Master in Altphilologie Latein und Griechisch an Gymnasien und widmet sich nebenbei dem Schreiben. Auch für ihr zweites Buch stand wieder ein Stück von Homer Pate. Madeline Miller lässt Circe ihr Leben aus der Ich-Perspektive erzählen und bringt dem Leser ihre menschliche Emotionalität näher, wegen derer ihre Familie sie so verachtet hat. Gleich zu Beginn wird deutlich, dass Circe anders ist. Anders als alle Titanen, Götter, Halbgötter und auch Nymphen vor ihr. Dies bekommt sie deutlich zu spüren. Doch ist es genau diese Einzigartigkeit, die ihren Willen beständiger und unzerbrechlicher macht. Ein Wille mit dessen sie im Stande ist, sich der Willkür der Götter entgegenzustellen und sich letzten Endes auch gegen diese zu behaupten. Madeline Miller vereint hier mehrere Sagen die sich um Circe ranken und webt so gekonnt Faden für Faden von Circes Leben, für den Leser als ein großes Ganzes zusammen. Man erlebt vor allem emotional, hautnah und ungeschönt ihren Widerstand, ihr Aufbegehren, ihre Liebe, ihren Fall, ihre Verbannung, ihr Erwachen, ihre Tragödien und die daraus resultierende Stärke. Auf dieser Reise begegnet man bekannten Sagen, Helden, Prinzen, Bauherren, Göttern und sogar Ungeheuern und kann alldem sehr gut, auch ohne tieferes Wissen über griechische Mythologie, folgen. Mich hat das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil hat mich richtiggehend abgeholt und mich in diesen Mythos und seine Zeit hineinversetzt. Es war durchweg interessant und spannend Circes Geschichte und ihrer Entwicklung beizuwohnen. Leider fiel das Ende sehr kurz und knapp aus. Es war schade, dass die Geschichte so abrupt endete. Hier hätten es gern noch mal 100 Seiten sein dürfen.
Fazit: Für mich ein wirklich sehr gelungenes Buch über griechische Mythologie und der Weg einer Frau, die sich selbst befreite, weil sogar der göttliche Horizont zu klein für sie w

Veröffentlicht am 08.07.2019

Eine ungewöhnliche Götter-Geschichte

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Um dieses Buch zu bewerten, muss ich kurz erzählen, welche Erwartungen ich daran hatte: Ich hatte mir eher ein Jugendbuch à la "Percy Jackson" vorgestellt, mit leichtem Erzählstil und starken Charakteren.
Was ...

Um dieses Buch zu bewerten, muss ich kurz erzählen, welche Erwartungen ich daran hatte: Ich hatte mir eher ein Jugendbuch à la "Percy Jackson" vorgestellt, mit leichtem Erzählstil und starken Charakteren.
Was ich bekommen habe, war... nun ja: anders. In dem Fall meint "anders" aber nicht schlecht, denn "Ich bin Circe" ist in jedem Fall ein besonderes Buch. Bis jetzt kann ich zum Beispiel nicht erklären, wie das Buch mich trotz Fehlen von Cliffhangern, krassen Höhepunkten und atemraubender Spannung trotzdem so fesseln konnte. Das ist dann wohl die höhere Kunst der Unterhaltung.

Doch fangen wir nochmal von vorn an: "Ich bin Circe" ist im Grunde die wahre Geschichte des Olymps und der Götter verpackt in einer unterhaltsamen Story mit der Hexe Circe als Protagonistin. Wer - wie ich - schon immer mal dieses komplizierte Götter-Konstrukt in ihrer wahren Form entwirrt haben wollte, der bekommt in "Ich bin Circe" zumindest schon mal einen guten ersten Eindruck davon, denn "Ich bin Circe" ist wie die unterhaltsame Geschichtsstunde, die man nie hatte.

Das ist einerseits toll, weil man so viel an Wissen daraus mitnehmen kann, ohne dass es einen Lehrbuch-Charakter hat, doch dafür zahlt es den Preis, dass sich der Leser (oder vielleicht auch nur ich) nicht richtig mit der Protagonistin identifizieren konnte. Der Schreibstil ist so distanziert gehalten, dass ein richtiges Mitfühlen und Mitfiebern nicht stattfindet - vielleicht aber auch gar nicht gewünscht ist.

Wie bereits gesagt hat mich "Ich bin Circe" trotz allem sehr gut unterhalten und war lehrreich noch dazu, doch so richtig gepackt hat mich die Geschichte nicht, weshalb ich sie allen empfehlen möchte, die sich für die wahre Geschichte der Götter und etwas gehobenere Literatur interessieren.

Veröffentlicht am 22.02.2020

Ausschweifende Erzählungen

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Inhalt:

Circe ist die Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen ...

Inhalt:

Circe ist die Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen schwierigen Charakter und ein unabhängiges Temperament; sie ist empfänglich für das Leid der Menschen und fühlt sich in deren Gesellschaft wohler als bei den Göttern. Als sie wegen dieser Eigenschaften auf eine einsame Insel verbannt wird, kämpft sie alleine weiter. Sie studiert die Magie der Pflanzen, lernt wilde Tiere zu zähmen und wird zu einer mächtigen Zauberin. Am Ende muss sie sich als Magierin, liebende Frau und Mutter ein für alle Mal entscheiden, ob sie zu den Göttern gehören will, von denen sie abstammt, oder zu den Menschen – die sie lieben gelernt hat.

Quelle: Eisele Verlag

Buchinfos:

Ich bin Circe | Autor: Madeline Miller | Übersetzung: Frauke Brodd | Seiten: 520 | Einband: Gebundene Ausgabe | Erschienen am: 30.08.2019 | ISBN: 978-3-96161-074-7 | Preis (D): 24,00€ | Verlag: Eisele Verlag

Meine Meinung:

Ich hatte das Glück, dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt zu bekommen, danke dafür!

Das Cover ist ein wahrer Traum. Minimalistisch, schlicht in Schwarz, Weiß und Gold gehalten. Die Geschichte rund um Circe macht Spaß. Die griechische Mythologie wird bis in den kleinsten Gott beleuchtet und zu jedem Charakter gibt es eine Geschichte. Und genau darin liegt leider mein Problem.
Ich habe über dieses Buch nur gutes gehört und hatte zugegebenermaßen dadurch selbst hohe Erwartungen.

Diese wurden allerdings leider nicht erfüllt. Wie schon gesagt, ist die Story schön geschrieben, man kann ihr wunderbar folgen, aber es wird auch wirklich alles bis ins kleinste Detail beschrieben und durchaus auch wiederholt.
Einige Geschichten die Circe erlebt, haben absolut nichts mit dem Rest der Handlung zu tun und fühlen sich vollkommen Fehl am Platz an. Das Buch hätte in meinen Augen gut 100-150 Seiten weniger vertragen können und wäre trotzdem noch randvoll mit allerhand guter Story gewesen. So muss ich sagen, hat es mich leider nicht überzeugt und gerade die Mitte des Buches zog sich ungemein.

Fazit:

Leider hatte ich wohl einfach zu viele Erwartungen. Für alle, die sich für die griechische Mythologie interessieren und kein Problem damit haben, langen Beschreibungen zu folgen, wird dieses ein wahres Fest sein.
Alle anderen werden wahrscheinlich eine ähnliche Leseerlebnis wie ich haben.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Als Hörbuch top, als Buch eher schwierig

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Ich muss leider sagen, dass mich ichbincirce von madelinemiller leider nicht gänzlich becircen konnte 🤷‍♀️
Ich kam mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht. Gefühlt hab ich für eine Seite ne Stunde ...

Ich muss leider sagen, dass mich

ichbincirce von

madelinemiller leider nicht gänzlich

becircen konnte 🤷‍♀️
Ich kam mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht. Gefühlt hab ich für eine Seite ne Stunde gebraucht, so stockend ließ es sich für mich lesen 🙄 Dazu fehlte mir Spannung in der Erzählung und Sympathie für unsere Protagonistin 😒
Als dann noch Entwicklungen von Personen dazu kamen, die ich so in der Form nicht kannte, wurde ich schon etwas grantig. Kurzum: Die erste Hälfte habe ich mich regelrecht durch dieses hochgelobte Buch gequält, doch abbrechen wollte ich es auch nicht! Also hab ich es mit dem Hörbuch versucht und was soll ich sagen?! Die Umsetzung des Hörbuchs ist rundum gelungen! Ich hatte aufeinmal Spaß an der Geschichte und lauschte gerne der Sprecherin, denn diese hat hier wirklich einen grandiosen Job gemacht! 😍 Für mich verlieh sie Circe die richtige Stimme und ich konnte immer mehr Sympathie für unsere Protagonistin empfinden. Was natürlich auch an der charakterlichen Entwicklung im Laufe des Buches lag, nicht allein an der tollen Sprecherin!
Die Story konnte mich nun richtig packen und mitreißen, auch die Emotionen kamen super rüber 🙌🏻
Nur das Ende hat es mir dann wieder etwas versaut 🙄 Es wurde mir viel zu schnell abgehandelt, war wieder ganz anders als ich es bisher kannte und hinterließ mich enttäuscht mit einem "Wie? War es das jetzt?" 😐
Daher gibts von mir 🌟🌟🌟/5 Sterne und ein dickes Lob an die Sprecherin

AnnVielhaben 😊

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Leider nicht ganz mein Fall

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Ich gebe zu, dass ich mit dem Namen Circe aus der griechischen Mythologie bisher nur rudimentär vertraut war. Die erste Assoziation, die ich mit dem Namen hatte, war die Zauberin, die Menschen in Schweine ...

Ich gebe zu, dass ich mit dem Namen Circe aus der griechischen Mythologie bisher nur rudimentär vertraut war. Die erste Assoziation, die ich mit dem Namen hatte, war die Zauberin, die Menschen in Schweine verwandelt hat und auf einer einsamen Insel lebt.

Auch dieser Moment findet sich in "Ich bin Circe" wieder, aber da sind noch unendlich viele mehr. Man erfährt etwas über die Herkunft und das Aufwachsen von Circe, ihre Beziehung zu ihren Eltern und ihren Geschwistern. Und man wird auf einen ausschweifenden Streifzug mitgenommen durch die griechische Mythologie. Leider beschäftigt sich der Roman meiner Meinung nach zu viel mit Details, streift hier und da Ereignisse aus den Sagen. Man begegnet bekannten Namen, Odysseus, Hermes und sogar Icarus. In dieser Abfolge der Ereignisse zieht sich die Handlung leider immer wieder in die Länge.

Wer sich für die griechischen Sagen interessiert, der erfährt hier in Schlaglichtern so einiges über dieses Thema. Ansonsten war mir "Ich bin Circe" leider ein wenig zu langatmig. Mir fehlte hier ein durchgängiger Spannungsbogen, auch wenn ich den Schreibstil von Madeline Miller wirklich schön fand.

Von mir erhält "Ich bin Circe" daher leider auch nur drei Sterne.

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