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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.08.2023
  • ISBN: 9783499012334
Madita Oeming

Porno

Eine unverschämte Analyse

Was machen Pornos mit uns, vor allem aber: Was machen wir mit Pornos? Warum fürchten wir uns so vor ihnen, warum hassen wir sie vielleicht sogar, warum schämen wir uns dafür hinzuschauen, und warum bereiten sie uns dennoch so große Lust?

95 Prozent aller Männer, 79 Prozent aller Frauen und 60 Prozent aller Jugendlichen in Deutschland haben schon einmal Pornos geguckt. Längst sind sie Teil unserer Alltagskultur geworden und zugleich ein Tabuthema geblieben. Das will dieses Buch ändern.

Die Kulturwissenschaftlerin Madita Oeming zeigt in dieser scharfsinnigen Analyse, wie alte Ängste fortgeschrieben werden, welchen Platz Pornografie in unserer Gesellschaft einnimmt und was wir gewinnen, wenn wir endlich über Pornos sprechen – ein politisches und persönliches Buch.


«Ich warte seit Jahren auf dieses Buch! Für mich, für den feministischen Diskurs und für uns als Gesellschaft!»
Mithu Sanyal

«Madita Oeming hat eine überzeugende, mitreißende Eloquenz.»
Ijoma Mangold

«Ich bin so dankbar, dass endlich jemand Sachlichkeit in dieses polarisierende Thema bringt.»
Fiona Fuchs

«Dieses Buch befreit von falscher Scham.»
Clemens J. Setz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Feministische Pflichtlektüre

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Ein absolutes Buch-Highlight dieses Jahr. In dem Sachbuch wird niedrigschwellig, aber mit vielen Quellen fundiert über die Geschichte und Gegenwart der „P•rnopanik“ aufgeklärt. Woher kommt die Angst vor ...

Ein absolutes Buch-Highlight dieses Jahr. In dem Sachbuch wird niedrigschwellig, aber mit vielen Quellen fundiert über die Geschichte und Gegenwart der „P•rnopanik“ aufgeklärt. Woher kommt die Angst vor dem vermeintlich desaströsen Einfluss auf Jugendliche? Sind wirklich P•rnos für die Gewalt an Frauen verantwortlich, wie es auch besonders gern von Radikalfeministinnen behauptet wird? Müssen P•rnos als Unterhaltungsmedium wirklich ✨echte Lust✨ darstellen, obwohl wir das in Filmen auch nicht von den Schauspieler*innen erwarten? Sind feministische P•rnos zwangsläufig besser?
Ich habe so viel dabei gelernt und abseits von Populismus erfahren, was die tatsächlichen Probleme sind und dass P•rnos - Spoiler - weder die Ursache sind noch moralisch derartig aufgeladen werden sollten. Lest das Buch von @maditaoeming, wenn ihr eure feministische Perspektive fruchtbar erweitern wollt. 🍑

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Ungezwungener Blick auf ein Tabuthema

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75 / 100
Es gibt Themen, über die wird (vor allem in Deutschland) einfach kaum geredet. Pornos, eigentlich grundsätzlich Sexualität ist nach wie vor ein derart ungelenkes Thema in der üblichen Kommunikation, ...

75 / 100
Es gibt Themen, über die wird (vor allem in Deutschland) einfach kaum geredet. Pornos, eigentlich grundsätzlich Sexualität ist nach wie vor ein derart ungelenkes Thema in der üblichen Kommunikation, was die Frage aufwirft, wie etwas, was uns als Menschen naturgemäß betrifft, derart ausgeschwiegen bzw. unwissenschaftlich ins Negative gezogen werden kann.

Dieses Buch versucht ohne erhobenen Zeigefinger oder dem Aufstellen von Regeln näherzubringen, weshalb erotische Videos aller Art Vorteile bieten, mit welcher Vergangenheit sie derart fürchterlich betrachtet und dargestellt werden und wie sich die Komplexität in unserer Gesellschaft verzweigt. Sich von alteingesessenen Ansichten zu verabschieden und eher zu fragen, WIE und nicht OB derartige Inhalte konsumiert werden, ist für die Autorin (und auch für mich) der Angelpunkt.

Ein sehr lesenswertes Buch, bestückt mit empirischen Erhebungen und einigen Anekdoten, die Anstöße zur (durchaus generationsübergreifenden) Diskussion bieten – für Feminist:innen, die, die es werden wollen, aber auch für alle anderen Menschen. Es würde sicherlich denen guttun, die sich der Thematik ohnehin verschließen (dabei ist das unter dem Stichwort „Radikalfeminismus“ auch im Buch ein Aspekt).

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