Ein etwas anderes Sommercamp
Die Hausmutter eines Internats, Gabi, muss mit vier Mädchen ins Camp Echo Lake. Für die Mädchen ist das die letzte Chance einem Schulverweis zu entgehen und trotzdem sind sie nicht besonders begeistert ...
Die Hausmutter eines Internats, Gabi, muss mit vier Mädchen ins Camp Echo Lake. Für die Mädchen ist das die letzte Chance einem Schulverweis zu entgehen und trotzdem sind sie nicht besonders begeistert von dieser Idee.
Gabi lernt im Camp den „Hausmeister“ Luke kennen, dieser zeigt Ihnen wo sich alles befindet und überlässt sie dann sich selbst. Die Abneigung, die er zu Beginn Gabi gegenüber hat, verschwindet immer mehr und Gabi beginnt langsam ihm auch die Mädchen anzuvertrauen.
Die Hausmutter Gabi ist für die Mädchen mehr Mutter, als es deren eigene je sein wird. Sie vertrauen ihr und wissen, dass sie sich für sie einsetzt. Sie vertraut nicht auf ihr Urteilsvermögen und steht deshalb auch ihrem Glück im weg, aber sie wird dann doch zu ihrem Glück gezwungen.
Luke hat schon viel Erfahrung mit schwierigen Jugendlichen gemacht. Aufgrund seiner Abneigung Gabi gegenüber, verbietet er es sich selbst das zu tun, was ihm Spaß macht. Aber je mehr Gabi sich öffnet, desto mehr geht Luke auf sie zu.
Wären die vier Mädchen nicht gewesen, hätte Gabi Luke nie kennengelernt. Alle vier sind sehr kreativ, aber sie vertrauen nur sich selbst, was sich aber durch viele Situationen ändert. Zum Schluss wachsen die vier doch noch zusammen.
Die Köchin und gute Freundin von Luke, Piper, ist ehrlich und sagt was sie sich denkt. Das hilft Gabi und Luke die Wahrheit am Ende doch noch zu erkennen.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und es hat viele Wendungen, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hätte. Deshalb ist es auch sehr spannend und nicht vorhersehbar. Besonders das Ende ist sehr überraschend. Die Tiefgründigkeit der Charaktere zeigt, dass sich die Autorin wirklich mit ihnen auseinandergesetzt hat.
Es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen, deshalb kann ich es nur wärmstens empfehlen.