Eine besondere Weihnachtsgeschichte
Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend ...
Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend zehn Jahre alt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Juni, Julians große Schwester, ist tot. Ein tiefer Schatten liegt über der Familie. Und Julian hat eigentlich nur ein Gefühl: Weihnachten ist abgesagt.
Bis Julian eines Wintertages Hedvig begegnet. Hedvig hat grüne Augen, redet schneller als der Wind und liebt Weihnachten über alles. Ganz langsam glaubt Julian, dass es doch ein Weihnachten für ihn geben könnte. Doch Hedvig hat ein großes Geheimnis.
Ist dies noch ein Kinderbuch? Ich weiß es nicht, ob Kinder mit diesem doch sehr schwierigen Thema umgehen können und ob sie den Zauber des Buches verstehen können. Natürlich müssen Kinder auch schwierige Situationen erleben, aber ob es in einem Weihnachtsbuch sein muss, dass sei einmal dahingestellt.
Mir hat das Buch allerdings sehr gut gefallen, es hat mich sehr berührt, es ist einfach wunderschön und ganz besonders.
Denn, warum soll ein Weihnachtsbuch immer Friede, Freude, Eierkuchen sein, es darf auch gerne ein ernste Thema aufgreifen.
Ich mochte die Illustrationen unglaublich gerne, sie sind aussagekräftig und passen zur Geschichte. Julian ist ein liebenswerter Junge der ein schweres Jahr hinter sich hat und in Hedvig seine Rettung und seinen Halt gefunden.
Eine wunderschöne, ergreifend Geschichte, die ich bestimmt nicht zum letzten mal gelesen habe. Es könnte ein Weihnachtsklassiker werden, wie Charles Dickens.