Cover-Bild So weiss, so rot, so tot
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12,98
inkl. MwSt
  • Verlag: telescope
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783959150620
Malvina Rohmeyer

So weiss, so rot, so tot

Der grausige Fund eines abgetrennten Frauenkopfes im Sauerteig einer Bäckerei schockiert Berlin. Ein Fall für Sonderermittlerin Mona Katz vom BKA, denn ein langes Männerhaar am Tatort führt direkt zu einer internationalen Serie unaufgeklärter Morde. Bekannt für ihre unorthodoxen Ermittlungsmethoden, aber auch ihren exotischen Charme, ist die clevere Halbjapanerin für das BKA stets so etwas wie das Ass im Ärmel. Mona Katz ist davon überzeugt, dass auch die enthauptete Japanerin auf das Konto von EL IBERICO geht, einem Serienkiller der USA, dessen Täterprofil sie vor Jahren für das FBI erstellt hat. Als ihr klar wird, dass sich Iberico weder Berlin noch die japanische Frau zufällig ausgesucht hat, gerät sie selbst ins Fadenkreuz des Killers. Von den Ermittlungen abgezogen und beurlaubt, ermittelt Mona Katz auf eigene Faust weiter. Von Berlin, über Oslo, London, und Prag bis nach Yokohama jagt sie Ibericos Geheimnis hinterher. Bis er ihr schließlich in Monas Geburtsort Leipzig auf Leben und Tod gegenübertritt. Iberico allein kennt Monas Geheimnis und hat sie auserwählt, ihn und sich zu erlösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2020

Perfides Spiel eines Serienkillers

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Mona Katz` 1. Fall

Perfides Spiel eines Serienkillers

Halbjapanerin Mona Katz, Sonderermittlerin beim BKA in Berlin, hatte schon vor Jahren mit dem Serienkiller El IBERICI zu tun, der über Jahre hinweg ...

Mona Katz` 1. Fall

Perfides Spiel eines Serienkillers

Halbjapanerin Mona Katz, Sonderermittlerin beim BKA in Berlin, hatte schon vor Jahren mit dem Serienkiller El IBERICI zu tun, der über Jahre hinweg und international sein Unwesen treibt.
Als eine Leiche in Berlin auftaucht, spricht alles dafür, dass Iberico zurück ist. Zufall? Daran glaubt Mona nicht.
Als sie vom Fall abgezogen wird, beginnt Mona eigenständig zu ermitteln und reist durch verschiedene Länder um dem Geheimnis Ibericos auf die Schliche zu kommen. Doch so näher sie ihm kommt, umso mehr schwebt sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:

Das Cover fiel mir schon früh ins Auge, weil es nicht alltäglich ist. Einerseits schlicht, aber gleichzeitig auch wieder nicht. Es wirft direkt die Frage auf, was sich dahinter verbirgt, was das Cover einem sagen will. Dazu der rote Aspekt, Blut, der das Gesamtbild wunderbar abrundet.

Dieser Thriller stand schon länger auf meiner Wunschliste und ich bin froh, dass ich endlich dazu gekommen bin ihn zu lesen. Meine Erwartungen wurden noch übertroffen. „So weiss, so rot, so tot“ ist schlichtweg grandios und ich bin begeistert.

Dieses Buch kann man nicht so nebenbei lesen, man muss sich schon ziemlich darauf konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren.
Die Autorin ist sehr geschickt dem Leser kleine, unauffällige Hinweise zu geben, die anfangs so unscheinbar wirken, so belanglos. Andere Hinweise waren eigentlich sehr deutlich, aber wurden ganz geschickt durch die Handlung abgelenkt. Ich habe manches Mal zurück geblättert um nachzusehen, dass da tatsächlich ein Hinweis war. Das fand ich großartig.

Was mir ebenfalls gefallen hat sind die Kapitel aus Sicht des Täters, wo uns die Autorin Einblicke in seine Denkweise gibt. Aber nicht nur die psychopathischen, nein, man lernt den Täter auf seine ganz eigene Art kennen.

Der Schreibstil von Malvina Rohmeyer ist ebenfalls sehr gut. Er ist ausdrucksstark, wortgewandt und lebhaft. Er lässt sich wunderbar lesen. Ich habe das Gefühl, als hätte die Autorin schon hundert Bücher geschrieben, und dass sie genau weiß, wann, wie und wo sie den Leser packen muss.

Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Schon beim Prolog geht es los, dass man sich Fragen stellt und grübelt. Je weiter man liest, desto mehr wird in kleinen Stückchen aufgeklärt, und desto spannender wird es. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen, mit denen man so nicht rechnet. Manches Mal starrt man mit offenem Mund ins Buch, weil man es nicht fassen kann.

Ja, die liebe Mona Katz. Ich muss zugeben, dass ich anfangs ein paar Probleme hatte mit ihr warm zu werden. Nicht weil sie unsympathisch ist, das auf keinen Fall. Sie passte mir auf den ersten Eindruck nicht ins Bild einer BKA Beamtin. Eine gewisse charakterliche Stärke fehlte mir. Aber je mehr ich gelesen habe, je mehr ist sie mir dann aber ans Herz gewachsen. Hinter der mir anfänglich zurückhaltend wirkenden zierlichen Frau, steckte dann aber viel Stärke und Kampfgeist. Das Gesamtpaket von Mona hat mir am Ende dann sogar richtig gut gefallen. Eine schöne Mischung und auch mal andere Einblicke in ihrem Privatleben. Das war auf jeden Fall mal etwas anderes.

Neben all der Komplexität und Spannung, haben mich zwei Charaktere dennoch immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Zum einen Tina von der Spurensicherung, die sich immer in einer charmanten „Berliner Schnauze“ zu Wort gemeldet hat, aber auch die Chefin Aluba. Aluba ist eigentlich ein kleiner, grantiger Giftzahn, aber ihre barsche Art habe ich dennoch lieb gewonnen.

Fazit:

Ein ganz starker Thriller, der das Leseherz höher schlagen lässt. Spannung, von subtil bis zu Gänsehaut ist alles dabei. Eine außergewöhnliche Ermittlerin mit mehr Mumm, als gedacht, die dem ganzen die Kirsche aufsetzt. Meiner Meinung nach ein absolut gelungener Thriller mit Suchtgefahr. Deswegen gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Spannung ohne Ende

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Der grausige Fund eines abgetrennten Frauenkopfes im Sauerteig einer Bäckerei schockiert Berlin. Ein Fall für Sonderermittlerin Mona Katz vom BKA, denn ein langes Männerhaar am Tatort führt direkt zu einer ...

Der grausige Fund eines abgetrennten Frauenkopfes im Sauerteig einer Bäckerei schockiert Berlin. Ein Fall für Sonderermittlerin Mona Katz vom BKA, denn ein langes Männerhaar am Tatort führt direkt zu einer internationalen Serie unaufgeklärter Morde. Bekannt für ihre unorthodoxen Ermittlungsmethoden, aber auch ihren exotischen Charme, ist die clevere Halbjapanerin für das BKA stets so etwas wie das Ass im Ärmel ...

Ein wirklich großartiger, aber sehr komplexer Thriller.
Von Anfang an hat mich dieses sensationelle Cover in den Bann gezogen. Vor allem die Idee mit den Essstäbchen fand ich großartig.
Die Story hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und hat mich mit der Spannung atemlos zurück gelassen. Von Anfang bis Ende war der Bogen gut gesetzt.
An sich ist Mona ein sehr spezieller Charakter. Ich habe lange gebraucht, um sie einschätzen zu können. Aber da, wo man hinter die Fassade blicken konnte, war ich begeistert. Im Laufe des Buches versteht man immer mehr ihre Handlungen und Gedanken.
Auch die Nebenprotagonisten werden authentisch und aufschlussreich beschrieben.
Der Schreibstil war wirklich grandios. Eine Stil, der einen förmlich teilhaben ließ. Eine Achterbahn der Gefühle.
Am Ende bleiben viele Fragen offen, so freue ich mich sehr auf eine tolle Fortsetzung.

Fazit: Eine reines Lesevergnügen. Ich hab mich total unterhalten gefühlt, kann diese Buch nur jedem ana Herz legen und vergebe dafür 5 von 5 Sternen ❤️ 

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Weniger ist manchmal mehr

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Nach dem Klappentext und diesen grandiosen Cover war ich gespannt auf das Buch und bin mit Vorfreude daran gegangen.
Nur leider, ist es überhaupt kein Buch für mich.
Der Grundgedanke hinter der Story ist ...

Nach dem Klappentext und diesen grandiosen Cover war ich gespannt auf das Buch und bin mit Vorfreude daran gegangen.
Nur leider, ist es überhaupt kein Buch für mich.
Der Grundgedanke hinter der Story ist wirklich gut, nur kam ich so überhaupt nicht in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist gar nicht meins gewesen und mit den Charakteren konnte ich leider auch nichts anfangen. Zwischendurch wurden es auch zu viele, für meinen Geschmack. Nach mehreren Seiten kam ich nicht mehr hinterher und nicht mehr mit.
Während der Geschichte springen wir immer wieder zwischen den Blickwinkeln hin und her. Dies ist total super gekennzeichnet. Man weiß sofort an welchem Ort und zu welcher Zeit es spielt. Zwischendurch sehen wir auch alles aus den Augen des Täters. Diese Abschnitte fand ich sogar am besten. Ob so einige Ortswechsel und neben Geschichten sein müssen, ist die Frage. Mich hat es leider komplett rausgebracht. Zwischen durch war ich bei den Namen sogar überfordert und musste wirklich nachdenken wie sie alle zusammen gehören.
Zum Ende hin merkte ich, wie mein Kopf einfach zu gemacht hat und keine infos mehr aufnehmen wollte. .
FAZIT:
Für mich war dieses Buch leider gar nichts, jedoch habe ich auch schon viel Positives darüber gelesen. Hier zeigt sich mal wieder, dass ihr es am besten selber ausprobiert.
Hier wäre weniger einfach vielleicht mehr gewesen.
Als Sterne Bewertung bekommt es leider nur 2 von 5.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Es hätte mehr Struktur gebraucht

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"So weiss, so rot, so tot" ist ein Thriller von Malvina Rohmeyer und erschien 2020 als broschierte Ausgabe mit 320 Seiten im Telescope Verlag.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer, da die Autorin ...

"So weiss, so rot, so tot" ist ein Thriller von Malvina Rohmeyer und erschien 2020 als broschierte Ausgabe mit 320 Seiten im Telescope Verlag.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer, da die Autorin mit vielen Szenenwechseln, Orten, Daten und Personen arbeitet. Besonders bei letzterem Punkt habe ich schnell den Überblick verloren, denn Neben- und Hauptcharaktere wechseln in ihren Positionen scheinbar hin und her.
Auch vom Schreibstil her wirkt die Geschichte sehr ausschweifend mit vielen Details, die kaum eine Rolle zu spielen scheinen. Zwischendurch finden sich kleinere Fehler z.B. in Redewendungen.

Protagonistin Mona Katz, eine Ermittlerin des BKA, entpuppt sich schnell als allwissende und alles könnende Superfrau, die mir von Anfang bis Ende völlig unnahbar und unpersönlich erschien.
Um eine Beziehung zwischen dieser Figur und mir als Leserin aufzubauen fehlte es der Geschichte deutlich an einem ruhigeren, langsameren Verlauf mit mehr klaren Einblicken in Gedanken, Gefühle und Leben von Mona Katz.
Besonders verwundert hat mich (Spoiler!), wie schnell sich die Bekanntschaft zwischen Mona und der Truckerin Iris zu einer innigen Freundschaft entwickelt hat, was mir persönlich auch zu unrealistisch erschien. (Spoiler Ende!)


Leider hat mir "So weiss, so rot, so tot" nicht sehr zugesagt und ließ mich im Verlauf der Handlung immer weniger folgen bis ich teilweise Seiten nur noch quergelesen habe.
Mit mehr Struktur im Ablauf hätte die Geschichte mich vielleicht mehr mitreißen können.
Daher gibt es von mir nur 2 Sterne ohne Empfehlung.

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