Cover-Bild Zauberflötenrache
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.07.2012
  • ISBN: 9783839213025
Manfred Baumann

Zauberflötenrache

Meranas dritter Fall
»Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen …« singt Anabella Todorova als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte bei der Opernpremiere der Salzburger Festspiele. Doch sie bricht mitten in der Arie tot zusammen. Herzversagen? Unfall? Mord?
Martin Merana beginnt im Umfeld der Festspiele zu ermitteln und staunt: Es bahnt sich ein Skandal um gefälschte Meistergeigen an und papagenotreue Vogelfänger und wutentbrannte Tierschützer befehden einander. Hat der Tod der Sängerin mit diesen Vorfällen zu tun?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Neuer Todesfall in der Salzburger High Society

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Die Zeit der Salzburger Festspiele ist angebrochen und die Premiere der Zauberflöte steht am Programm. Kommissar Martin Merana befindet sich mitten untern den Zuschauern, als die Hauptdarstellerin Anabella ...

Die Zeit der Salzburger Festspiele ist angebrochen und die Premiere der Zauberflöte steht am Programm. Kommissar Martin Merana befindet sich mitten untern den Zuschauern, als die Hauptdarstellerin Anabella Todorova als Königin der Nacht während ihrer Arie zusammenbricht. War ihr Tod ein Unfall oder steckt doch etwas mehr dahinter. Martin Merana widmet sich einem neuen, spannenden Fall inmitten der Salzburger High Society und Festspielgesellschaft.


Wie auch schon in seinen anderen Büchern enttäuscht Baumann nicht mit Spannung. Bis zum Schluss bleiben Details versteckt, die eine frühe Auflösung des Falles möglich gemacht hätten. Meiner Meinung nach leidet die Authentizität der Geschichte etwas unter den übertrieben Facebook Postings der jungen Influencerin. Ebenfalls lässt sich über die Glaubwürdigkeit der plötzlichen „Eingebung“ des Kommissars zur Lösung des Falles diskutieren. Wie auch in den anderen Romanen von Baumann, wurde auch dieses Mal gut geforscht und die Geschichte der Zauberflöte gut in die Erzählung eingegliedert. Erneut ein sehr guter Kriminalroman eingebettet in die Kulturszene und Kulturgeschichte Salzburgs.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod auf der Festspielbühne

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Wieder einmal muss Kommissar Martin Merana im Umfeld der Salzburger Festspiele ermitteln: Während der mit Spannung erwarteten Premiere der „Zauberflöte“, stürzt die gefeierte Sängerin Anabella Todorova ...

Wieder einmal muss Kommissar Martin Merana im Umfeld der Salzburger Festspiele ermitteln: Während der mit Spannung erwarteten Premiere der „Zauberflöte“, stürzt die gefeierte Sängerin Anabella Todorova plötzlich von der Bühne und stirbt. Was zunächst wie ein tragischer Unfall aussah, entpuppt sich schnell als Mord.
Bei Tatverdächtigen wie Zeugen handelt es sich um eine interessante Schar exzentrischer Persönlichkeiten, sodass es den Ermittlern nicht leicht fällt, Licht ins Dunkel zu bringen. Eine
Reihe an möglichen Motiven muss überprüft werden und einige Leute scheinen bei ihrer Befragung nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Bis es Merana schließlich gelingt, die Puzzleteile richtig zusammen zu fügen und dem wahren Tathergang auf die Spur zu kommen.

Der Erzählstil ist sehr gelungen; es wird abwechselnd aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt, was für einige Dynamik sorgt. So werden nach und nach immer mehr Zusammenhänge offenbart, man kann gut mitdenken und miträtseln und einiges erahnen, die Lösung ist aber auch nicht zu vorhersehbar.
Gut gefallen hat mir auch, wie der Inhalt der „Zauberflöte“ mit der Romanhandlung verwoben wird.

Die Charakterisierung der Protagonisten ist zwar teilweise etwas klischeehaft, sie wirken aber doch auch lebendig und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Bloß die Art, wie der Kommissar am Ende durch eine Art plötzliche „Eingebung“ eine Erklärung findet, die (angeblich) alle offenen Fragen beantwortet, erschien mir etwas unrealistisch.
Dennoch wieder ein absolut lesenswerter Regionalkrimi, ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.