Eine nervende Protagonistin
Inhaltsangabe
Eine Villa, zwei Handwerker plus drei Freundinnen ergeben jede Menge Chaos Lotte – charmant, verpeilt und unangepasst – erbt unverhofft eine Villa. Und als eine Renovierung ansteht und ihr ...
Inhaltsangabe
Eine Villa, zwei Handwerker plus drei Freundinnen ergeben jede Menge Chaos Lotte – charmant, verpeilt und unangepasst – erbt unverhofft eine Villa. Und als eine Renovierung ansteht und ihr die Handwerker ins Haus schneien, fangen die Verwicklungen erst an. Gottseidank gibt es ihre beiden besten Freundinnen, die mit Lotte durch dick und dünn gehen, Liebeskummer und Liebesfreuden inbegriffen.
Suche Mann zum Renovieren ist der neuste Roman von Manuela Lewentz.
Der Klapptext und das Cover des Buches versprachen mir eine humorvolle Geschichte um Lotte, doch leider blieb diese hinter meinen Erwartungen.
Der Schreibstil der Autorin ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und dies gilt auch für den Erzählstil. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lotte ( Ich-Form) erzählt, aber das blieb leider nicht so. Fast jeder der Protagonisten durfte aus seiner Sicht die Dinge erzählen und das war schon ziemlich anstrengend und stört den Lesefluss. Ich musste mich fast zwingen dieses Buch nicht abzubrechen und weiter zu lesen. Zudem fehlte mir der Wortwitz in dieser Geschichte. Streckenweise fand ich es ziemlich langweilig oder gar langatmig. Die Protagonisten fand ich recht unsympathisch und zu keinem Zeitpunkt hatte ich in irgendeiner Form Zugang zu ihnen. Die Hauptfigur Lotte wirkte auf mich nicht wie eine über 40jährige. Manchmal kam sie mir wie eine 13jährige rüber. Am Anfang kann man hier noch darüber hinweg sehen, aber im weiteren Verlauf der Geschichte nervt es nur noch. Die Handlung empfand ich als sehr chaotisch und unstrukturiert und warum das Buch Suche Mann zum renovieren heißt, erfährt der Leser leider erst nach knapp 200 Seiten. Ich finde, aus dieser Geschichte hätte man mehr machen können. Schade, dass es hier komplett an der Umsetzung hapert.
Ich fühlte mich leider nicht unterhalten, da mir die Leichtigkeit, Spritzigkeit und der Humor fehlte.