Sterne über Lissabon
Nach dem Tod ihres Großvaters möchte Tess mehr über die Familiengeschichte erfahren. Im Nachlass ihres Opas hat sie Noten und einen Liedtext gefunden, der sie nach Portugal führt. Von Chicago aus macht ...
Nach dem Tod ihres Großvaters möchte Tess mehr über die Familiengeschichte erfahren. Im Nachlass ihres Opas hat sie Noten und einen Liedtext gefunden, der sie nach Portugal führt. Von Chicago aus macht sich Tess auf den Weg nach Europa und begibt sich dort auf die Spuren ihrer Großeltern. Sie entdeckt ein altes Notizbuch und taucht immer tiefer ein in die Vergangenheit ihrer Familie. Dabei erfährt sie auch mehr über ihre Mutter, die vor Jahren in Lissabon bei einem Autounfall starb.
Mein Leseeindruck:
Ich lese generell sehr gerne Bücher, in denen es um alte Familiengeheimnisse und die Vergangenheit geht. So war ich natürlich auch sehr neugierig auf diese Geschichte und wurde nicht enttäuscht. Eigentlich haben wir in diesem Buch zunächst sogar drei Handlungsstränge, denn wir erfahren etwas von und über Tess in der Gegenwart, über ihre Großeltern in den 1930er und 1940er Jahren und dann auch über Tess´ Mutter Paula, die starb, als Tess 13 Jahre alt war. Nach und nach verknüpfen sich alle Ereignisse und Figuren, so dass sich am Ende ein vollständiges Bild ergibt.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, nach und nach mehr zu erfahren und ein bisschen zu rätseln, was nun wirklich damals geschehen ist. Dabei hat die Autorin eine sehr durchdachte und komplexe Geschichte erschaffen, die aber glaubhaft und nachvollziehbar ist und sehr spannend erzählt wird.
Ich hatte mit diesem Buch sehr unterhaltsame, schöne und fesselnde Lesestunden und habe das Lesen sehr genossen. Gerne empfehle ich das Buch weiter und hoffe, bald mehr von der Autorin zu lesen.