Cover-Bild Der Mathelehrer und der Tod
Band 1 der Reihe "Lehrer Horvath ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.01.2021
  • ISBN: 9783426457436
Marc Hofmann

Der Mathelehrer und der Tod

Gregor Horvaths erster Fall
Tote Lehrer geben keine schlechten Noten:
der erste Teil der humorvollen Krimi-Reihe um Gymnasial-Lehrer Gregor Horvath aus Freiburg
Auf dem Schulhof stolpert Gregor Horvath eines Morgens beinahe über die Leiche eines Kollegen: Der Mathe-Lehrer Michael Menzel ist offenbar aus einem Fenster gestürzt. Die Ermittlungen übernimmt ausgerechnet Horvaths Zwillingsbruder Martin – doch als ein Doppelmord Freiburg erschüttert, wird der Fall des toten Lehrers als Selbstmord zu den Akten gelegt.
Dem bekennenden Hercule-Poirot-Fan Horvath bleibt also gar nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen anzustellen. Unterstützt von einigen Schülern aus seinem Deutschkurs und Martins geheimnisvoller neuer Assistentin Betty beginnt Horvath nachzuforschen. Immerhin gibt es an einer Schule zahlreiche Verdächtige: Lehrer, Schüler, Eltern … Nur dem wahren Täter sollte Horvath lieber nicht zu nahe kommen!
Mit feinem Humor und echtem Insiderwissen lässt Marc Hofmann – selbst Lehrer an einem Freiburger Gymnasium – den charmant-kauzigen Deutschlehrer Gregor Horvath seinen ersten Fall lösen. »Der Mathelehrer und der Tod« ist der erste Band einer humorvollen Krimi-Reihe und ein großer Spaß für alle, die schon mal eine Schule besucht haben (oder an einer arbeiten).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Schule

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Im Zentrum dieser neuen Krimireihe steht der Gymnasial-Lehrer Gregor Horvath aus Freiburg. Als ein Lehrer tot aufgefunden wird und die Polizei den Fall als Selbstmord deklariert, übernimmt er schnell selbst ...

Im Zentrum dieser neuen Krimireihe steht der Gymnasial-Lehrer Gregor Horvath aus Freiburg. Als ein Lehrer tot aufgefunden wird und die Polizei den Fall als Selbstmord deklariert, übernimmt er schnell selbst mit seiner Assistentin und einigen Schülern die Ermittlungen und bringt sich dabei selbst in Gefahr. Ich fand das Buch sehr gelungen. Es ist spannend und witzig und man kann sich mit den Figuren sehr gut identifizieren. Der Schreibstil ist angenehm und auch das Cover ist auffällig und macht neugierig. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Erfrischend

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Erfrischend

Ein Mathelehrer, der einen Fall löst. Hört sich auf den ersten Blick schräg an, ist aber ein wirklich erfrischender und kurzweiliger Krimi.

„Auf dem Schulhof stolpert Gregor Horvath eines ...

Erfrischend

Ein Mathelehrer, der einen Fall löst. Hört sich auf den ersten Blick schräg an, ist aber ein wirklich erfrischender und kurzweiliger Krimi.

„Auf dem Schulhof stolpert Gregor Horvath eines Morgens beinahe über die Leiche eines Kollegen: Der Mathe-Lehrer Michael Menzel ist offenbar aus einem Fenster gestürzt. „
Soweit, so schlecht. Doch die Polizei, bei der ausgerechnet sein Zwillingsbruder arbeitet, geht von einem Selbstmord aus. Doch das kann und will Gregor nicht akzeptieren und ermittelt auf eigene Faust.

Die Sprache des Autors ist sehr gut verständlich und man kann der Geschichte super folgen. Die Recherchen rund um den Alltag in der Schule sind super gelungen bzw. kann der Autor hier aus seinem eigenem Alltag als Lehrer profitieren. Über die Länge des Buches ging für mich weder Spannung noch die Lust am lesen verloren, sodass ich es an einem Tag geschafft habe.

Ich freue mich schon auf die weiteren Teile.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Ein Lehrer auf den Spuren Hercule Poirots - kleiner, kurzweiliger Krimihappen aus Freiburg

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Gregor Horvath ist Deutschlehrer aus Leidenschaft für Sprache und Literatur. Der Hercule Poirot-Fan geht den Dingen - genau wie sein Idol- gerne auf den Grund. Als sein Kollege an einem Freiburger Gymnasium, ...

Gregor Horvath ist Deutschlehrer aus Leidenschaft für Sprache und Literatur. Der Hercule Poirot-Fan geht den Dingen - genau wie sein Idol- gerne auf den Grund. Als sein Kollege an einem Freiburger Gymnasium, Mathelehrer Michael Menzel, nach einem Sturz aus dem Fenster stirbt, wird ausgerechnet Horvaths Zwillingsbruder Kriminalkommissar Martin Horvath mit der Aufklärung des Falls beauftragt. Doch der hat angesichts eines Doppelmords und Personalmangels bei der Polizei kaum Kapazitäten für die Bearbeitung des Falls. Und so landet der Todesfall als Selbstmord bei den Akten. Doch Gregor Horvath glaubt nicht an Selbstmord und beginnt mit tatkräftiger Unterstützung einiger Schüler auf eigene Faust zu ermitteln.

Marc Hofmann schreibt aus Gregor Horvaths Sicht in Ich-Form. Der Schreibstil ist angenehm, unkompliziert und gut verständlich. Die immer wieder eingeschobenen passenden Zitate berühmter Persönlichkeiten oder aus der Literatur, die Horvath oft in den Sinn kommen, sorgen für Abwechslung und haben mir gut gefallen.

Hauptfigur Gregor Horvath ist ein sehr spezieller Charakter, ein Original. Er ist stets elegant und konservativ mit Anzügen gekleidet, mag Tai Chi, wirkt ein wenig altmodisch. „Sprachvermüllung“ ist ihm ein Dorn im Auge. Wenn ein Schüler mit „Nicht wirklich“ antwortet, läuft er Gefahr, in eine philosophische Diskussion um z.B. Platons Höhlengleichnis verwickelt zu werden.
Selbst beschreibt er sich mit den Worten: „Aus der Zeit gefallen war ich nicht. Ich war nämlich nie drin gewesen.“ Mit vielen modernen Entwicklungen hat er ein Problem: „Ich finde mich eigentlich ganz normal, dachte ich. Ich finde nur die Zeit, in der wir leben so verrückt.“
Der Beruf als Lehrer hat Spuren bei Horvath hinterlassen. Die Wiederholung des Immergleichen demotiviert und langweilt ihn, auch wenn er für seine Fächer brennt und sich auch mit einigen Schüler sehr gut versteht. Da kommt ihm der Todesfall im Kollegium gerade recht. Horvath ist definitiv ein recht ungewöhnlicher Ermittler.

Wer hat denn nun den Mathelehrer ermordet?
Verdächtige finden Horvath und seine Schüler jede Menge: aktuelle Schüler, ehemalige Schüler, Eltern oder Kollegen und auch an den entsprechenden Motiven mangelt es nicht. Der Verlauf des Plots ist recht ruhig, immer wieder nimmt der Schauplatz Freiburg auch eine kleine Rolle ein, was Freiburger und Fans der Stadt sicher erfreuen wird. Am Ende heißt es dann ganz frei nach Poirot „Es gab richtig und es gab falsch. Es gab aber nichts dazwischen.“ und Horvath gerät ganz schön in die Bredouille.
Kein absolutes Highlight, aber durchaus ein kurzweiliger, netter, solider cosy Krimi mit einem ungewöhnlichen, sehr speziellen Ermittler, der über weite Strecken Spaß macht und sich fast wie von selbst liest. Ich werde mir jedenfalls auch die Fortsetzung gönnen.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Hat mich gut unterhalten

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Dieser Krimi ist der erste einer neuen Reihe mit einem ungewöhnlichen Hobby-Ermittler.

Gregor Horvath, seines Zeichens Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Gymnasium und eingefleischter Fan von ...

Dieser Krimi ist der erste einer neuen Reihe mit einem ungewöhnlichen Hobby-Ermittler.

Gregor Horvath, seines Zeichens Lehrer für Geschichte und Deutsch an einem Gymnasium und eingefleischter Fan von Hercule Poirot, macht sich so seine eigenen Gedanken, als der Kollege und Mathe-Lehrer Michael Menzel am Fuße des „Turms“ tot aufgefunden wird.

Die Kriminalpolizei in Person seines Zwillingsbruders Martin, ist chronisch unterbesetzt und will den Tod von Menzel gerne als Selbstmord zu den Akten legen, zumal sie mit einem eindeutigen Doppelmord in der Stadt mehr als ausgelastet ist.

Doch es wäre nicht der etwas schrullige Gregor, der zeitlebens seinem Zwillingsbruder hinterherhinkt, wenn er ihn diesmal nicht übertrumpfen könnte.

Deshalb beginnt Gregor in Michael Menzels Leben herumzustochern. Wer könnte den Lehrer ermordet haben? Verdächtige gäbe es genug, denn der Mathe-Lehrer galt als unbestechlich und erbarmungslos. Also, wer kommt als Täter in Frage? Schüler, Eltern oder gar ein Kollege?

Meine Meinung:

An Gregor Horvath muss man sich erst gewöhnen. Er wirkt ein wenig autistisch. Nur wenig berührt ihn tatsächlich und entlockt ihm Emotionen. Das ist aber verständlich, denn er schleppt das Kindheitstrauma, des nicht beachteten zweiten Zwillings mit sich herum.

Die Langeweile seines Lebens scheint ihn nun zu beflügeln, dem unerwarteten Tod seines Kollegen nachzugehen. Dabei gerät er an einen Geheimbund in der Schule, dessen Mitglied auch der verhasste Menzel war. Zu Gregors Erstaunen wird er als Ersatz in diesen Zirkel berufen, in dem Lehrer, Eltern und Schüler vertreten sind.

Ähnlich wie sein liebster Krimi-Held Hercule Poirot bedient er sich allerlei Gedankenspielereien und bezieht seine Klasse mit ein. Dabei tun sich einige Abgründe in so manchem Schüler auf.

Das Thema von ungleichen Zwillingen ist in der Literatur spätestens seit Erich Kästners „Das doppelte Lottchen“ ein beliebtes Spiel. Diesmal tauschen die Brüder zwar nicht ihre Rollen, doch die Unterschiede werden geschickt ausgespielt.

Autor Marc Hofmann weiß, worüber er schreibt, ist er doch im Brotberuf selbst Lehrer an einem Freiburger Gymnasium. Sein trockener Humor, mit dem er den Schulalltag beschreibt, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Die Schule als Tatort ist einmal etwas anderes. Dieses Mikrokosmos an Intrigen, Gspusis und persönlichen Eigenheiten eignet sich perfekt als Hintergrund eines Verbrechens. Und, seien wir einmal ehrlich! Wer hat während seiner eigenen Schulzeit nicht dem einen oder anderen Lehrer die Pest oder Cholera an den Hals gewünscht?

Witzig ist auch das in schrillem gelb gehaltenen Cover.

Fazit:

Ein spannender Krimi, der mit seinem schrulligen Hobby-Ermittler punktet. Ich freue mich auf den nächsten Fall „Horvath und die verschwundenen Schüler“, der im August 2021 erscheinen soll. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.