Cover-Bild Das Jahr der Flut
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492313414
Margaret Atwood

Das Jahr der Flut

Roman
Monika Schmalz (Übersetzer)

Es ist das Jahr der »wasserlosen« Flut: Eine tödliche Pandemie ist über die Menschheit hereingebrochen. Hoch über den Dächern der Stadt leben die wenigen Überlebenden, die Gottesgärtner, bei denen die robuste Toby und die zarte Prostituierte Ren Zuflucht gefunden haben. In ihrem biologisch bepflanzten Garten Eden kämpfen sie ums Überleben in einer Welt, die unter der Herrschaft verantwortungsloser Großkonzerne zugrunde gegangen ist. Eine Zukunftsvision, die vielleicht weniger fern liegt, als wir gerne glauben möchten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2022

klasse

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Nach "Der Report der Magd" ist dies das zweite Buch von Margarete Atwood, was mich begeistert. Wieder eine düstere Zukunft, diesmal gespickt mit seltsamen, im Labor durch Gentechnik gezüchteten langhaarigen ...

Nach "Der Report der Magd" ist dies das zweite Buch von Margarete Atwood, was mich begeistert. Wieder eine düstere Zukunft, diesmal gespickt mit seltsamen, im Labor durch Gentechnik gezüchteten langhaarigen Schafen in pink, blau, silber usw. aus denen Perücken gemacht werden und grünen Kaninchen, Kreuzungen von Löwen und Lämmern und diversen neuen Pflanzengattungen, nachdem viele Tier und Pflanzenarten ausgestorben sind. Die Gesellschaft ist gespalten in reich (große, mächtige Konzerne) und arm (in Slums lebend, wo brutale Gangs um´s Überleben kämpfen) . Das Essen ist entweder künstlich oder besteht aus Biomüll, was alle möglichen Tierkadaver, aber auch Fleisch von menschlichen Leichen enthält, die irgendwo rumliegen.

Und dann gibt es da noch die Gemeinschaft der "Gärtner Gottes", eine Gruppe von Menschen, die sich auf die Dächer zurückgezogen haben, dort Bienenzucht und Kleingärtnerei betreiben und Vorräte anlegen, für die Flut, die kommen wird. Sie leben vegetarisch und lehren ihre Kinder aber auch, wie man in Notzeiten fleischliche Nahrung fängt, röstet und ißt. Sie recyceln alles und sind gegen jede Verschwendung. Immer wieder nehmen sie gestrandete Menschen auf, die vor irgendeiner Verfolgung fliehen und dort untertauchen. Schaffen sie es die wasserlose Flut zu überleben ?

Erzählt wird in wechselnden Rückblicken von den beiden Frauen Toby und Ren, was man aber immer gut erkennt, da immer der Name drüber steht und in welchem Jahr man sich befindet. Das Buch ist überaus spannend und nachdem ich mich erst etwas reinfinden mußte, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung. Obwohl ich mich verkleinern will, werde ich dieses Buch behalten.

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