Cover-Bild Die Mutter des Kommissars und das doppelte Grab
Band 4 der Reihe "Die Mutter des Kommissars ..."
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 20.12.2023
  • ISBN: 9783744809764
Margarete Bertschik

Die Mutter des Kommissars und das doppelte Grab

ein Oldenburger Münsterland Krimi
Hanna Morgenroth, pensionierte Lehrerin und leidenschaftliche Hobbydetektivin, erlebt auf der Beerdigung ihrer alten Nachbarin eine Sensation: auf dem Boden des ausgehobenen Grabes wird eine Leiche entdeckt.
Die Polizei unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Thomas Morgenroth ermittelt. Der Tote ist Ole Jansen, ein 21-jähriger Student aus Münster, der bei seiner Familie in Cloppenburg zu Besuch war. Schnell stellt sich heraus, dass Ole, der durch eine gezielte Stichverletzung starb, Rückstände verschiedener Medikamente im Blut hatte. War er verantwortlich für die Apothekeneinbrüche der letzten Wochen? Wurde Ole das Opfer von Drogendealern?
Hanna, die den Toten als Schüler gekannt hat, stellt ihre eigenen Recherchen an. Als ein zweiter Mord geschieht, entdeckt sie überraschende Zusammenhänge ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2023

Ein mörderischer Frühling in Cloppenburg

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Hanna Morgenroth ist eine pensionierte Lehrerin, die mit ihrem Sohn Thomas, seiner Frau und den Enkel-Zwillingen in Cloppenburg lebt. Sie hat eine Schwäche für Kriminalfälle – nicht nur für die aus Büchern.
Irgendwie ...

Hanna Morgenroth ist eine pensionierte Lehrerin, die mit ihrem Sohn Thomas, seiner Frau und den Enkel-Zwillingen in Cloppenburg lebt. Sie hat eine Schwäche für Kriminalfälle – nicht nur für die aus Büchern.
Irgendwie gerät sie immer wieder in die Fälle, die ihr Sohn bearbeitet. Natürlich ist dieser nicht unbedingt erfreut über ihre Aktivitäten, doch Hanna hat ein untrügliches Gespür für die Wahrheit und ermittelt für ihr Leben gern. Dabei findet sie häufig Spuren, die der Polizei weiterhelfen.

Auch in ihrem neuen vierten Fall ist es nicht anders. Bei der Beerdigung ihrer alten Nachbarin erlebt sie etwas Unheimliches. Auf dem Boden des ausgehobenen Grabes liegt schon eine Leiche.
Der Tote heißt Ole Jansen und ist ein 21jähriger Student aus Münster. Er wurde erstochen. Ermittlungen der Polizei ergeben, dass er nicht nur Rückstände von Medikamenten im Blut hatte, sondern auch für Einbrüche in eine Cloppenburger Apotheke verantwortlich war und mit Medikamenten dealte.

Hanna erkennt in Ole Jansen einen ehemaligen Schüler aus dem Gymnasium wieder und besucht seine Familie, um zu kondolieren. Dabei erfährt sie auch von einer Persönlichkeitsänderung in der Pubertät, als der fröhliche Junge, den sie gekannt hat, immer verschlossener wurde.

Margarete Bertschik erzählt flüssig eine komplexe Geschichte, die den Leser schnell in ihren Bann zieht. Die Story ist spannend und emotional. Ihr Schreibstil ist flüssig und liest sich ausgezeichnet.

Kurze Zeit später geschieht ein weiterer Mord bei einem Einbruch. Die Polizei ermittelt routiniert und geht von einem neuen Fall aus. Doch Hanna erkennt das Opfer – sie hat den Mann bei der Beerdigung ihrer Nachbarin gesehen.

Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Mordfällen und hier kann Hanna wieder zeigen, welch kriminalistische Intuition in ihr steckt. Dabei erzählt Margit Bertschik eine berührende und tragische Geschichte, die auch sehr aktuelle Bezüge hat. Ihr gelingt es dabei ganz unterschiedliche Facetten zu zeigen. Menschen können schuldig werden, weil sie bestimmte Erlebnisse nie richtig verarbeiten konnten und die Gesellschaft noch lange nicht so tolerant ist, wie immer behauptet wird. Die Geschichte wird spannend und emotional erzählt.

Hanna hat mit ihrem Spürsinn der Polizei geholfen wertvolle Puzzlestücke zu finden. Die Lösung der Mordfälle ist schlüssig und in sich stimmig. Der Leser hat viel über die Schicksale und Lebenswege von Opfer und Täter erfahren.

Fazit:
Ein außergewöhnlicher und fesselnder Krimi, der eine berührende Geschichte erzählt und mit einigen unerwarteten Wendungen punkten kann. Spannend und überraschend - deshalb vergebe ich gern 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Hanna hat das richtige Gespür

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„...Plötzlich zerriss ein schriller Schrei die fromme Stille, mit der die Trauergemeinde den Gebetsformeln des Pfarrers gelauscht hatte. Die Messdienerin, ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn oder ...

„...Plötzlich zerriss ein schriller Schrei die fromme Stille, mit der die Trauergemeinde den Gebetsformeln des Pfarrers gelauscht hatte. Die Messdienerin, ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahren, starrte entsetzt in die Graböffnung...“

Was sie dort sieht, ist eine menschliche Hand. Die Beerdigung wird abgebrochen, die Polizei gerufen.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er sorgt für den hohen Spannungsbogen, lässt aber auch ruhige Momente zu.
Der Fall landet bei Kriminalhauptkommissar Thomas Morgenroth. Seine Mutter Hanna war auch auf der Beerdigung und mischt fleißig mit.

„...“Schlaf gut, Mama! Und komm ja nicht auf die Idee, Detektiv spielen zu wollen.“ Aber wo denkst du hin, Thomas, würde ich doch niemals tun. Du kennst mich doch!“ „Eben“, meinte Thomas trocken...“

Das Zitat zeigt, dass auch der feine Humor im Buch nicht zu kurz kommt.
Der Tote ist ein Student, der bei seiner Familie in Cloppenburg zu Besuch war. In seinem Blut wurden Rückstände von Medikamenten gefunden. Der Ermittlungen kommen nicht vorwärts. Sowohl seine Familie als auch die Studienkameraden wissen nicht viel über ihn. Er galt als verschlossen.
Hanna, pensionierte Lehrerin, trifft sich regelmäßig mit zwei Freundinnen zum Kaffeekränzchen. Dabei werden Erinnerungen an Ole, den Toten, ausgetauscht, der das hiesige Gymnasium besucht hat. Hanna macht auch bei der Familie einen Kondolenzbesuch. Sie versteht es, ihre Fragen geschickt anzubringen.
Eines Nachts wird Thomas erneut aus dem Schlaf gerissen.

„...Wir haben hier einen Toten, offensichtlich Fremdverschulden. Du musst sofort herkommen...“

Während die Kriminalpolizei davon ausgeht, dass beide Fälle nichts mit einander zu tun haben, sucht Hanna nach Zusammenhängen. Dabei macht sie überraschende Entdeckungen. Natürlich informiert sie ihren Sohn. Der ist erst einmal nicht amüsiert.
Gut gefällt mir, dass ich so nebenbei auch über die deutsche Rechtslage und ihre Bestimmungen bei Ermittlungen informiert werde.
Die Autorin versteht es, lebendig zu erzählen und mich als Leser kontinuierlich an den Ergebnissen zu beteiligen. Zum einen stehe ich bei allen Gesprächen gedanklich an Hannas Seite, zum anderen erlebe ich die Zusammenfassungen, aber auch den Frust im Kommissariat.
Am Ende bleiben keine offenen Fragen bei diesem fast tragischen Krimi.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie eine einzige falsche Entscheidung zu einem Dominoeffekt führt. Dabei erhalte ich auch Einblick in die psychische Verfassung der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Die Mutter des Kommissar - Das doppelte Grab

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Darum geht es (Klappentext) :

Hanna Morgenroth, pensionierte Lehrerin und leidenschaftliche Hobbydetektivin, erlebt auf der Beerdigung ihrer alten Nachbarin eine Sensation: auf dem Boden des ausgehobenen ...

Darum geht es (Klappentext) :

Hanna Morgenroth, pensionierte Lehrerin und leidenschaftliche Hobbydetektivin, erlebt auf der Beerdigung ihrer alten Nachbarin eine Sensation: auf dem Boden des ausgehobenen Grabes wird eine Leiche entdeckt.
Die Polizei unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Thomas Morgenroth ermittelt. Der Tote ist Ole Jansen, ein 21-jähriger Student aus Münster, der bei seiner Familie in Cloppenburg zu Besuch war. Schnell stellt sich heraus, dass Ole, der durch eine gezielte Stichverletzung starb, Rückstände verschiedener Medikamente im Blut hatte. War er verantwortlich für die Apothekeneinbrüche der letzten Wochen? Wurde Ole das Opfer von Drogensealern?
Hanna, die den Toten als Schüler gekannt hat, stellt ihre eigenen Recherchen an. Als ein zweiter Mord geschieht, entdeckt sie überraschende Zusammenhänge ...



Meine Meinung :

Hanna Morgenroths vierter Fall, was richtig spannend. Ich liebe es, wenn man als Leser/in so richtig mitraten kann. Das ist natürlich auch dem tollen und bildhaften Schreibstil geschuldet. Der Spannungsbogen begann langsam und am Ende stieg er noch etwas an. Klar, als die Ermittlungen fast im Sande verlaufen wären, konnte Hanna, mit ihrem Spürsinn, ihrem Sohn natürlich auf die Sprünge helfen. Ich liebe Hanna einfach. Auch ihre Freundinnen mit ihrem Kaffeeklatsch, finde ich herrlich. Da würde ich schon sehr gerne eine Tasse Kaffee und ein Stückchen Kuchen essen.

Der Fall ist sehr gut nachvollziehbar und bekommt ein unerwartetes Ende. Auch das Team und die Arbeit der Polizei wird sehr toll beschrieben. So kann man immer wieder eigene Denkanstöße machen und dann lesen, ob diese stimmen oder eben nicht. Das gefiel mir richtig gut. Danke für meine tollen Lesestunden.

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