Unnötige Fortsetzung
Nach dem ich "Ein neuer Himmel" von Margit Steinborn gelesen habe, hätte ich eigentlich nicht mit einer Fortsetzung gerechnet. Für mich war der erste Teil sehr rund und abgeschlossen.
Beim Einstieg ins ...
Nach dem ich "Ein neuer Himmel" von Margit Steinborn gelesen habe, hätte ich eigentlich nicht mit einer Fortsetzung gerechnet. Für mich war der erste Teil sehr rund und abgeschlossen.
Beim Einstieg ins Buch wird versucht an die Geschehnisse aus dem ersten Teil anzuknüpfen und so einen harmonischen Übergang zu schaffen.
Es empfiehlt sich sehr, den ersten Teil gelesen zu haben, um die erwähnten Figuren und die Handlung zu verstehen.
Leider konnte dieser zweite Teil meiner Meinung nach nicht mit dem Ersten mithalten.
Mir hat der Erste wirklich sehr gut gefallen und er konnte mich komplett überzeugen und auch berühren.
Die Fortsetzung ist leider nicht so geglückt.
Die Figuren waren alle perfekt und ohne Ecken und Kanten, es gab kaum Konflikte zwischen ihnen. Es herrschte gefühlt eine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung. Manche Szenen waren einfach nur unangenehm kitschig.
Alles läuft glatt, es gibt kaum spannende oder überraschende Momente.
Auch emotional konnte mich das Buch weder berühren, noch kamen die Gefühle im Buch an mich heran.
Was mich auch sehr gestört hat, waren die vielen unnötigen Wiederholungen. Erfolgte ein Ereignis wurde dieses in einem Gespräch gefühlt eins zu eins wieder gegeben und dies zog sich durch das ganze Buch.
Mich störte es sehr in meinem Lesefluss und ließ mich auch einige Stellen nur quer lesen, weil ich ja schon wusste was kommt.
Für mich hätte es diese Fortsetzung nicht gebraucht und wirklich gefallen hat sie mir auch nicht.