Zeitgeschichte aus erster Hand
In dieser berührenden Geschichte beschreibt Margot Friedländer ihr Leben in Berlin, beginnend mit ihrer Kindheit, die trotz des ständig zunehmenden Antisemitismus doch relativ glücklich verläuft. Man hofft, ...
In dieser berührenden Geschichte beschreibt Margot Friedländer ihr Leben in Berlin, beginnend mit ihrer Kindheit, die trotz des ständig zunehmenden Antisemitismus doch relativ glücklich verläuft. Man hofft, dass Hitler wieder verschwindet, und sich das Leben normalisiert. Ihre Familie ist nicht besonders gläubig und Margot fühlt sich vor allem als Deutsche. An jenem Tag, an dem Margot mit ihrer Mutter und ihrem Bruder flüchten wollen, wird Ralph von der Gestapo mitgenommen. Ihre Mutter meldet sich freiwillig, um bei ihrem Kind zu bleiben. Für Margot hinterlässt sie nur ihre Handtasche mit einem Adressbuch, einer Bernsteinkette bei einer Nachbarin und lässt Margot ausrichten: "Versuche, dein Leben zu machen" Margot hat keine Ahnung, wie sie das deuten soll, beschließt aber unterzutauchen, und sich keinesfalls erwischen zu lassen. 15 Monate lang lebt sie im Untergrund in wechselnden Unterkünften, immer bei Widerstandskämpfern, bis sie schließlich gefasst und nach Theresienstadt gebracht wird. Auch dort überlebt sie nur durch sehr viel Glück bis zur Befreiung durch das Rote Kreuz.