Cover-Bild Spiegelinsel
Band der Reihe "England"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 27.10.2020
  • ISBN: 9782496703511
Margot S. Baumann

Spiegelinsel

Das Geheimnis alter Fotografien und das Wunder einer neuen Liebe – ein mitreißender Roman von Bestsellerautorin Margot S. Baumann.

Bei der Wohnungsauflösung ihrer Großmutter entdeckt Tessa ein Album mit faszinierenden Fotoaufnahmen aus dem 19. Jahrhundert. Wer war die unbekannte Fotografin, die auf der Isle of Wight gelebt hat? Um mehr über die Künstlerin zu erfahren, beschließt Tessa, ihren Sommerurlaub auf der Insel zu verbringen.

Leider schmettert der attraktive Museumskurator Tessas Bitte, eine Ausstellung über die Pionierin der Fotografie abzuhalten, direkt ab. Zuerst findet Tessa ihn daher auch reichlich arrogant, aber dann überrascht Raiden sie mit seiner Hilfsbereitschaft.

Sie ahnt nicht, dass dieser charmante Insulaner ihr ein Geheimnis aus der Vergangenheit verschweigt, das die Gegenwart für sie zu einer echten Gefahr werden lässt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Geheimnisvolle Isle of Wight

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Aufgrund einer Haushaltsauflösung – Großmutter Sally zieht in eine nette Altersresidenz – stößt Tessa auf ein zerschlissenes Fotoalbum aus dem 19. Jahrhundert. Auch wenn die Aufnahmen teils verschwommen ...

Aufgrund einer Haushaltsauflösung – Großmutter Sally zieht in eine nette Altersresidenz – stößt Tessa auf ein zerschlissenes Fotoalbum aus dem 19. Jahrhundert. Auch wenn die Aufnahmen teils verschwommen erscheinen, so ist doch Tessas Neugierde geweckt. Wer war diese fortschrittliche Frau auf der Isle of Wight, die sich als eine Pionierin dem Fotografieren verschrieben hat? Gibt es etwa noch andere Bilder, die irgendwo verborgen sind?

Flüssig und sehr angenehm zu lesen, verpackt Margot S. Baumann mit „Spiegelinsel“ wieder viel Lesenswertes in ihren Roman: vergilbte Fotos legen eine Spur auf die Isle of Wight, ein etwas rastloser und kauziger Kurator lehnt jegliche Unterstützung ab und schließlich kommen noch atemberaubend gefährliche Szenen hinzu, während aber auch die Romantik nicht zu kurz kommen darf. Ein Schuss von allem, gut mit historisch belegten Details und lokaler Geschichte verknüpft, serviert die Autorin ein wunderbar stimmiges Bild einer jungen Dame, die einen turbulenten Sommerurlaub verbringt.

Sowohl die Figuren als auch das besondere Flair dieser Insel sind sehr bildhaft und eindrücklich gezeichnet. Stets hat man als Leser das Gefühl, nicht nur von Ferne alles zu beobachten, sondern Teil zu sein dieser aufregenden Tage. Hautnah spürt man Tessas Eifer, mehr über Margaret Sophie Clarke (für die es ein reales Vorbild gibt) herauszufinden, ihr Glücksgefühl auf der zauberhaften Insel, auf der ihr nicht nur eine bunt blühende üppige Vegetation begegnet, sondern auch altehrwürdige Burgen und Schlösser, raue Felsen und eine aufgewühlte See, sowie vom Leben gezeichnete Einwohner. Ob ihr jemand von ihnen weiterhelfen kann, ja vielleicht sogar den Namen der Fotografin kennt?

Spannend und emotional bietet sich dem Leser eine wunderschöne Geschichte mit vielfältigen Facetten, die ohne Kitsch und Peinlichkeiten auskommt, manchmal vielleicht ein wenig überzeichnet, aber im Gesamten doch glaubwürdig und ob der historischen Tatsachen auch noch durchwegs interessant ist. Dazu verrät die Autorin übrigens auch sehr informative Anmerkungen im Anhang.

Kurzum: Ein Buch für unterhaltsame Stunden, das mir ebenso wie „Das Erbe der Bretagne“ ausgesprochen gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Gute Unterhaltung mit ein bisschen Spannung

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Worum geht's?
Tessa findet bei ihrer Granny Sally ein altes Fotoalbum mit Fotos ihrer Vorfahrin Margaret Sophie Clarke, eine Pionierin in Sachen Fotografie, war sie doch eine der ersten Frauen ihrer Zeit, ...

Worum geht's?
Tessa findet bei ihrer Granny Sally ein altes Fotoalbum mit Fotos ihrer Vorfahrin Margaret Sophie Clarke, eine Pionierin in Sachen Fotografie, war sie doch eine der ersten Frauen ihrer Zeit, die sich dem Fotografieren widmete. Nach einiger Recherche reist Tessa kurzerhand auf die Isle of Wight, um mehr über diese tolle Frau und ihre Bilder zu erfahren.

Meine Meinung :
Die Geschichte entwickelt sich spannend und interessant. Die Personen fand ich von Anfang an sympathisch, auch wenn ich sie eigentlich nur oberflächlich kennengelernt habe.

Interessant fand ich die Zeitsprünge zwischendurch, die immer wieder in die Vergangenheit entführen und die eigentliche Heldin der Geschichte vorstellen - die Fotografin, um die sich die Gegenwart dreht.

Die Zeitspanne, in der sich die Liebesgeschichte entwickelt, erschien mir persönlich sehr kurz bemessen. Ja, ich geb es zu. Ich glaube nicht daran, dass man schon nach einer Woche... Na, da schweige ich mal - das musst du schon selbst lesen... ;)

Die Spannungsbögen und die Auflösung der Geschichte waren für meine Begriffe einen Hauch zu übertrieben. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Spiegelinsel mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Eine schöne Geschichte an der Küste Englands

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Tessas Großmutter zieht in ein Altenheim und sie hilft ihr, deren ganzen Besitztümer einzupacken und die Wohnung auszusortieren. Dabei fällt ihnen ein Fotoalbum mit besonderen Schwarz-Weiß-Fotografien ...

Tessas Großmutter zieht in ein Altenheim und sie hilft ihr, deren ganzen Besitztümer einzupacken und die Wohnung auszusortieren. Dabei fällt ihnen ein Fotoalbum mit besonderen Schwarz-Weiß-Fotografien in die Hände. Diese stammen von Margaret, die im 19. Jahrhundert auf der Isle of Wight lebte und von den übrigen Bewohnern als „Verrückte mit dem Kasten“ bezeichnet wurde. Tessa ist so fasziniert von den Bildern ihrer Vorfahrin, dass sie auf die Insel an der Südküste Englands reist um mehr über die Frau zu erfahren. Dort angekommen hat sie ziemlich turbulente Begegnungen mit Raiden, der als Kurator des Museums arbeitet. Die Bilder von Margarete im Inselmuseum aufzunehmen schlägt er ab, hilft Tessa aber später mehr über die Fotografin herauszufinden. Dabei kommen sich die beiden immer näher, was aber nicht allen Bewohnern der Insel zu passen scheint.

Zunächst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Protagonistin, weil sie anfangs auf mich immer so beleidigt und aufbrausend wirkte, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Außerdem hat sie nicht den gleichen Humor wie ich, wodurch ich zu Beginn etwas gebraucht habe, um mit Tessa warm zu werden. Mit der Zeit wurde sie mir sympathisch und ich bin ihr gerne über die Insel gefolgt.

Während ihres Aufenthalts an der englischen Küste ist Tessa auf der Insel viel zu Fuß unterwegs und unternimmt auch einen Segelturn auf dem Meer. Dadurch wird die Landschaft und Umgebung der Isle of Wight immer wieder erwähnt. Dort muss es unglaublich schön sein, was die Autorin regelmäßig bildhaft beschreibt. Auch die Technik und Fotografie im 19. Jahrhundert kommt nicht zu kurz. Mit kleinen Rückblenden wird immer wieder von Margarete erzählt, wodurch man viel Einblick in ihre Tätigkeit als Fotografin erhält.

Das Ende der Geschichte ist für mich zufriedenstellend, auch wenn ich einige Aspekte zu perfekt finde. Die Autorin hat zu viel dramatische Spannung erzeugt, die für mich nicht notwendig gewesen wäre. Insgesamt enthält das Buch eine schöne Liebesgeschichte und interessante Erzählungen über die verstorbene Fotografin Margaret.



Fazit:
„Spiegelinsel“ ist ein schöner Liebesroman und einer geheimnisvollen Vorfahrin, die gerne Fotografien angefertigt hat. Die Geschichte wird von dem malerischen Setting der Isle of Wight unterstrichen. Das Ende ist schön, wenngleich es mich nicht gänzlich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Geheimnisvoller Bilderfund

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Als ihre Großmutter in eine Seniorenresidenz umzieht, findet Tessa bei der Wohnungsentrümpelung ein altes abgegriffenes Fotoalbum, dass aus dem 19. Jahrhundert und von einer entfernten Verwandten namens ...

Als ihre Großmutter in eine Seniorenresidenz umzieht, findet Tessa bei der Wohnungsentrümpelung ein altes abgegriffenes Fotoalbum, dass aus dem 19. Jahrhundert und von einer entfernten Verwandten namens Margaret Sophie Clark stammt, die sich gern als Fotografin betätigte. Die alten Bilder sind zwar nicht mehr von bester Qualität, zeugen jedoch von einem Auge für Stil und Komposition, so dass sie Tessas Neugier anstacheln, mehr darüber herauszufinden, vielleicht ja auch noch andere Bilder der Fotografin zu finden, die auf deren Heimatinsel Isle of Wight gemacht wurden. So findet sich Tessa bald auf der Insel wieder, um den alten Spuren zu folgen, wobei ihr bald der Kurator des örtlichen Museums dazwischen grätscht…
Margot S. Baumann hat mit „Spiegelinsel“ einen kurzweiligen spannungsgeladenen Roman vorgelegt, der sie recht gelungen neben einer Prise Romantik und Krimielementen auch einen Schwenk in die Vergangenheit untermischt. Mit flüssig-leichtem, bildhaftem und gefühlvollem Erzählstil platziert die Autorin den Leser mal an die Seite von Tessa, mal an die von Raiden sowie an die von Margaret, so dass ein wunderbarer Rundumblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptprotagonisten ein Gesamtbild ergibt, während sich die Geschichte gleich einem Puzzle Stück für Stück vor dem Leser entblättert. Baumann gelingt es, mit einem Brückenschlag zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie wohl dosierten überraschenden Wendungen die Spannung von Abschnitt zu Abschnitt zu steigern, was den Leser an den Seiten kleben lässt, um nur keine Entwicklung zu verpassen. Die farbenfrohen Beschreibungen der Insel lassen während der Lektüre schöne Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen, aber auch die historischen Details über die Anfänge der Fotografie geben der Geschichte einen schönen Rahmen, wobei sich die Autorin für die Darstellung ihrer Margaret einer belegten Person als Vorbild bedient und dem Ganzen mehr Authentizität verleiht.
Die Charaktere sind mit menschlichen Zügen versehen, die sie dem Leser gegenüber glaubhaft auftreten lassen und dieser sie gerne während der Geschichte begleitet. Tessa überzeugt mit ihrem freundlichen Wesen sofort, sie besitzt eine gesunde Neugier, wobei sie manchmal sogar fast übers Ziel hinausschießt, doch ist es ihrem Interesse für die Vergangenheit geschuldet. Raiden ist wie ein etwas verschrobener Professor, besitzt aber neben Charme auch noch Einfühlungsvermögen sowie Hilfsbereitschaft. Ein Schuss Geheimniskrämerei seinerseits lässt ihn unwiderstehlich wirken. Auch Segler Oliver ist ein netter Kerl, der manchmal aber undurchsichtig erscheint. Margaret ist eine Pionierin, besitzt ihren eigenen Kopf und vor allem den Mut, ihren Träumen zu folgen.
„Spiegelinsel“ ist ein unterhaltsamer Mix von Gegenwart und Vergangenheit, Geheimnissen, Liebe und Gefahr, dessen lebhafte und bildreiche Sprache dem Leser eine aufregende Zeit beschert. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.12.2021

Interessante Grundidee - fehlgeschlagene Umsetzung

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"Spiegelinsel" ist eine romantische Unterhaltungslektüre mit der traumhaften Kulisse Isle of Wight von der Schweizer Autorin Margot S. Baumann. Leider konnte mich das Buch, außer von der Grundidee, nicht ...

"Spiegelinsel" ist eine romantische Unterhaltungslektüre mit der traumhaften Kulisse Isle of Wight von der Schweizer Autorin Margot S. Baumann. Leider konnte mich das Buch, außer von der Grundidee, nicht überzeugen und ich werde vermutlich auch kein Buch der Autorin mehr lesen, weil mir ihr Schreibstil nicht zusagt.

Inhalt: Als Tessa bei der Wohnungsauflösung ihrer Großmutter ein altes Fotoalbum aus dem 19. Jahrhundert entdeckt, beschließt sie auf Spurensuche zu gehen. Die künstlerischen Fotografien haben einen ganz besonderen Stil und Tessa will unbedingt, dass das Talent ihrer Vorfahrin ansprechend gewürdigt wird. Bei ihrer Spurensuche verschlägt es Tessa auf die Isle of Wight und sie ahnt noch nicht, dass diese Insel nicht nur die Vergangenheit ihrer Vorfahrin geprägt hat, sondern auch Tessas Zukunft verändern wird.

Meine Meinung: Das Thema von "Spiegelinsel" mit den alten Fotografien hat mich sehr angesprochen, daher wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Leider konnte es mich, außer das Thema, überhaupt nicht begeistern. Der Beginn hat mir noch recht gefallen. Es beginnt damit, dass Tessa ein Fotoalbum mit alten Porträt-Fotos aus dem 19. Jahrhundert findet und sich auf die Suche nach mehr dieser speziellen Fotos macht. Mich hat das Thema mit den alten Fotografien und die Geschichte dahinter sehr interessiert und es gab viele Hintergrundinformationen zu der Fotografie der damaligen Zeit und die seltene Rolle der Frau in diesem Hobby. Tessas Verwandte ist zwar ein erfundener Charakter, jedoch nimmt sie Bezug auf eine reale Person: Julia Margaret Cameron, eine beeindruckende Frau mit sehr beeindruckenden Werken.
Das Thema der Fotografie wurde auch gut in die Story eingewoben, jedoch fand ich den Verlauf, den die Geschichte gemacht hat sehr bei den Haaren herbeigezogen. Während der Suche nach mehr Fotos hat sich die Protagonistin Tessa in jede Menge Ideen verrannt, die zu nichts geführt haben. Tessa war eigentlich recht sympathisch und zu Beginn auch noch vernünftig, aber manchmal wurde sie absichtlich dumm dargestellt, um die Handlung spannender zu machen. Der Handlungsverlauf war sehr vorhersehbar, die Entscheidungen der Charaktere oft irrational und die meisten Probleme hätten mit logischem Denken vermieden werden können. Entscheidungen und Erklärungen, die im Buch als logisch dargestellt wurden, fand ich einfach nur lachhaft und sehr fragwürdig. Die Polizei wird als unnötig und korrupt dargestellt und haarsträubende Situationen wurden eingebaut, um der Geschichte mehr Thrill zu verleihen - das Ganze wirkte auf mich einfach total realitätsfremd.

Der Schreibstil ist sehr leicht. Zwar verständlich geschrieben, aber der Stil an sich war mir zu einfach, zu wenig anspruchsvoll und nicht wirklich stimmig. Mir sind auch einige Logikfehler aufgefallen. z.B. hatte die Protagonistin einen verletzten und stark geschwollenen Knöchel, so dass sie trotz Adrenalinschub keinen Schritt mehr gehen konnte. Am nächsten Tag trägt sie aber wieder elegante Pumps mit Absatz, von Schmerzen keine Rede mehr. Ein bisschen fühlte es sich für mich so an, als hätte die Autorin das Buch nicht in einem Stück geschrieben, sondern mehrere Kapitel in unterschiedlicher Reihenfolge verfasst und zusammengefügt. Für mich war das ganze Buch leider nicht stimmig und der Verlauf hat mich dann irgendwann einfach nur noch genervt. Sehr schade, da ich die Grundidee und das traumhafte Setting sehr gut fand. Beim Lesen habe ich mich aber mehr geärgert und aufgeregt als gut unterhalten gefühlt.

Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, auch nicht als Lektüre für Zwischendurch. Denn auch wenn das Buch leichte Kost sein soll, war es für mich weit entfernt von guter Unterhaltungslektüre. Zwei Sterne gibt es von mir für die zahlreichen und sehr informativen geschichtlichen Informationen und die traumhaft bildliche Darstellung der Isle of Wight - alles drum herum war für mich leider ein Flop.

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