Cover-Bild Blumentod
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783492315135
Maria Langner

Blumentod

Roman
In »Blumentod« liefert Maria Langner einen beklemmenden Psychospannungs-Roman um Lügen, Manipulation und Verrat.
Raffiniert und abgründig verbinden sich drei Geschichten: die Ermordung von acht weiblichen Mitgliedern einer mysteriösen Sekte in der Eifel, das Schicksal einer unauffälligen Frau mit dem falschen Namen Amy Maiwald und das Leben eines einfachen Friedhofsgärtners, der eine Reihe von Blumenzeichnungen hütet wie einen Schatz.  

»Sie dachte an das, was Bozanski ihr für so einen Fall mit auf den Weg gegeben hatte: Schweigen, sie musste eisern schweigen, um die Gemeinschaft zu schützen. ›Zuerst möchte ich dich fragen, ob du mir deinen Namen verraten willst‹, fragte der Polizist. ›Amaryllis‹, hauchte sie. ›Haben die anderen Frauen auf dem Hof auch so schöne Blumennamen?‹ Sie schwieg. Und dann sagte der Kommissar, dass sie auf dem Hof acht tote Frauen gefunden hätten.«  

Amaryllis, Rose, Veilchen – hinter diesen poetischen Namen verbergen sich in Maria Langners Psychodrama beklemmende Schicksale. So entfaltet sich in »Blumentod« eine außergewöhnlich fesselnde Romanhandlung um Machthunger und die Sehnsucht nach Liebe, um Gier, Flucht und Angst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Fesselnd, bis zum Ende

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Dieses Buch hat alles: Charaktere, in die man sich hineinversetzen und mit denen man jede Minute mitfühlen kann, Spannung und einen Schreibstil, der einen nur so über die Seiten fliegen lässt.

Tatsächlich ...

Dieses Buch hat alles: Charaktere, in die man sich hineinversetzen und mit denen man jede Minute mitfühlen kann, Spannung und einen Schreibstil, der einen nur so über die Seiten fliegen lässt.

Tatsächlich bin ich im ersten Moment nur wegen des wunderschön gestalteten Covers am Buch "hängen" gelieben. Nachdem mich jedoch auch der der Klappentext sehr interessiert gestimmt hat, musste es einfach mit und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen.

Mit den Charakteren Marco und Amy habe ich bezüglich ihrer jungen Ehe immer mitgefiebert, man wünscht sich einfach das von Amy erträumte Happy End und hofft, dass sie das am Schluss auch bekommt.

Die beiden Hauptstränge der Gesichte sind gut miteinander verknüpft, sodass man gut dran bleiben kann, auch, wenn 12 Jahre dazwischen liegen.

Und das Ende?
Was soll ich sagen: ich war B A F F!
Habe ich absolut nicht mit gerechnet, die zwei Hauptstränge lassen überhaupt nicht darauf schließen, dass es auf diese Art nd Weise ausgeht.

Absolute Leseempfehlung für alle die, die Thriller und Kriminalromane lieben!

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Mehr davon...

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Die Kurzbeschreibung dieses Buches hat mir gefallen und schon nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich total versunken. Glücklicherweise habe ich das Buch an einem freien Tag gelesen und so ...

Die Kurzbeschreibung dieses Buches hat mir gefallen und schon nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich total versunken. Glücklicherweise habe ich das Buch an einem freien Tag gelesen und so konnte ich mich richtig festlesen. Das Buch ist nicht so dick und ich habe es fast an einem Stück gelesen, weil es mich so fasziniert hat.

Ich mag es, wenn eine Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen und dann auch noch von unterschiedlichen Figuren erzählt wird und wenn sich Gegenwart und Vergangenheit immer wieder miteinander vermischen, verweben und verbinden – sodass das Bild der Geschehnisse immer deutlicher wird. Hier ist das richtig gut gelungen und hat mich fasziniert.

Ich fand beide Geschichten – in Vergangenheit und Gegenwart – total interessant und spannend. Auch weil auch hier wieder aus verschiedenen Blickwinkeln berichtet wird.

Ein wirklich gelungenes Buch, gerne würde ich mehr von diesem Kaliber lesen.

Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein Foto und die fatalen Folgen

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Zwölf Jahre liegen zwischen den beiden Haupthandlungssträngen dieses Romans, der auch als Krimi oder Thriller durchgehen könnte. 2006 wurden auf dem Hof einer alternativen Gemeinschaft um den Wunderheiler ...

Zwölf Jahre liegen zwischen den beiden Haupthandlungssträngen dieses Romans, der auch als Krimi oder Thriller durchgehen könnte. 2006 wurden auf dem Hof einer alternativen Gemeinschaft um den Wunderheiler Roman Bozanski in der Eifel acht Frauen ermordet, dringend tatverdächtig ist der flüchtige Guru. Bereits zwei Jahre zuvor hatte es einen anonymen Hinweis auf unerhörte Vorgänge dort gegeben, die Bozanski jedoch wortgewandt entkräften konnte. Als sich die Anschuldigungen nun in vollem Umfang bestätigten, war es zu spät und Bozanski längst über alle Berge, nicht ohne zuvor einem Polizisten seine Dienstwaffe abzunehmen. Zwölf Jahre lang verfolgt der ungelöste Fall den inzwischen zum Kriminalrat und Leiter des Polizeipräsidiums Düren aufgestiegenen Benedikt Kramer und seine Fragen bleiben unbeantwortet. Doch plötzlich ist alles wieder da: Ein Foto in der Bildzeitung zeigt die 33-jährige Amy Maiwald mit ihrem soeben von einem Bundeswehreinsatz aus Afghanistan zurückgekehrten Mann und Kramer erkennt in ihr eine Überlebende des Massakers. Amy selbst steht ebenfalls unter Schock, drohen doch ihre gesamte mühsam aufgebaute neue Identität und Existenz schlagartig in sich zusammenzufallen und die Bedrohung ist mehr denn je zurück. Wenig hilfreich ist da, dass ihre erst vor kurzem geschlossene Ehe mehr ein Racheakt ihres Mannes an seiner Exfreundin als echte Zuneigung war, und dass er in Bezug auf Amys Vergangenheit ebenso ahnungslos wie ihr komplettes Umfeld ist.

Maria Langner ist ein Pseudonym der Autorin Barbara Wendelken, deren Ostfrieslandkrimis für mich zu den bestkonstruierten, spannungsreichsten und sprachlich ansprechendsten deutschen Krimiserien gehören. Auch „Blumentod“ hat mich mit seinem Aufbau, den geschickt ineinander verwobenen Handlungs- und Zeitebenen und dem durchgehenden Spannungsbogen überzeugt und durch immer wieder unvorhersehbare Wendungen überrascht. Besonders gut ist die Zeichnung der Charaktere bis hin zu den Nebenfiguren gelungen, wobei der Ermittler Benedikt Kramer mein Favorit wurde. Einmal angefangen, konnte und wollte ich dieses vom Piper Verlag als „Psychospannungs-Roman“ bezeichnete Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe mich über 400 Seiten bestens damit unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Verwirrspiel

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»Sie dachte an das, was Bozanski ihr für so einen Fall mit auf den Weg gegeben hatte: Schweigen, sie musste eisern schweigen, um die Gemeinschaft zu schützen. ›Zuerst möchte ich dich fragen, ob du mir ...

»Sie dachte an das, was Bozanski ihr für so einen Fall mit auf den Weg gegeben hatte: Schweigen, sie musste eisern schweigen, um die Gemeinschaft zu schützen. ›Zuerst möchte ich dich fragen, ob du mir deinen Namen verraten willst‹, fragte der Polizist. ›Amaryllis‹, hauchte sie. ›Haben die anderen Frauen auf dem Hof auch so schöne Blumennamen?‹ Sie schwieg. Und dann sagte der Kommissar, dass sie auf dem Hof acht tote Frauen gefunden hätten.«

Eine blasse junge Frau in der Ankunftshalle des militärischen Flughafens Köln-Wahn, ein unbeholfener einfacher Friedhofsarbeiter, ohne Schulabschluss, ohne Berufsausbildung und eine zurückgezogene Sektengemeinschaft am Hof Weiße Sonne in der Eifel einige Jahre früher. Als ob man drei Bücher parallel lesen würde, kommt es einem zu Beginn vor, welchen Zusammenhang kann es zwischen diesen Handlungssträngen geben, die einen allesamt in ihren Bann ziehen, neugierig machen, die Seiten nur so dahinfliegen lassen?

Sehr raffiniert zeichnet Autorin Maria Langner in knappen Kapiteln ganz unterschiedliche Szenarien, die erst im Laufe der ca. 400 Seiten wie kleine Puzzlestücke zusammengefügt ein komplettes Bild ergeben. Die Spannung wird mit Sehnsucht nach Liebe, Angst und Macht gefüllt, ein Sog reißt den Leser mit bis zum Schluss.

Die einzelnen Figuren, derer es reichlich gibt, sind so unterschiedlich wie interessant. Jede hat ihre eigene Geschichte, ihre Schicksale sind dennoch unausweichlich miteinander verwoben. Durch die sehr unterschiedlichen Erzählweisen im Jetzt und in der Rückblende, in der Ich-Form und aus der neutralen Erzählperspektive, in unterschiedlichen Zeitformen (Präsens, Präteritum, Perfekt) ist jede Szene lebendig und ganz unmittelbar dargestellt. Die Gefühle der vielfältigen Personen werden spürbar vermittelt, auch wenn man nicht immer gleich weiß, woher diese stammen, welche Erlebnisse dafür prägend waren. Umso mehr wird die Leselust angefacht, um all dem auf den Grund zu gehen, den Spuren aus vergangenen Tagen zu folgen.

Bis zum letzten Kapitel gibt es immer wieder Überraschungen, neue Enthüllungen und unerwartete Details. „Beklemmender Psychospannungsroman“ ist daher eine durchaus passende Bezeichnung für dieses Werk von Maria Langner, Pseudonym für Barbara Wendelken.

Von mir gibt es für „Blumentod“ verdiente fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Fesselnd

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Blumentod von Maria Langner hat ich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt. Noch überraschter war ich, als ich sah, dass Maria Lagner das Pseudonym von Barbara Wendelken ist. Schon ihre Krimis ...

Blumentod von Maria Langner hat ich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt. Noch überraschter war ich, als ich sah, dass Maria Lagner das Pseudonym von Barbara Wendelken ist. Schon ihre Krimis habe ich sehr gemocht.

Amaryllis, Rose, Veilchen, drei Mädchen mit Blumennamen.Vor 12 Jahren :Eine Sekte, deren weibliche Mitglieder tot aufgefunden wurden. Ermordet! Flüchtig ist Bozanski, der Anführer der Sekte. Woher stammt das tote Baby, welches bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, das Ehepaar, das mit im Auto saß können nicht die leiblichen Eltern sein.
Viele Fragen....
12 Jahre später: Ein Foto in der Zeitung, Amy, eine junge Soldatenbraut ist dort mit ihrem Mann zu sehen.
Warum bekommt sie so eine Angst, warum macht sich der damals ermittelnde Kommissar auf um sie aufzusuchen. Bald gibt es eine Leiche und die ermittelnde Kommissarin ist nicht begeistert von ihrem Kollegen aus NRW, der sich in die Ermittlungen einmischt.

Für mich als Leserin entwickelte sich ein regelrechter Sog, was war damals geschehen, wie geht es heute weiter? Wer ist der Tote und vor allem wer hat ihn ermordet? Wie passen die Puzzlestücke zusammen.

Maria Lagner hat einen spannenden Psychothriller geschrieben, der durch die unterschiedlichen Stränge eine hohes Spannungspotential entfaltet. In der Auflösung des Fall ist dann noch eine große überraschende Wende, was den Lesegenuss noch mehr erhöhte. Super gerne empfehle ich den Thriller, der gelichzeitig auch ein Psychogramm war, weiter.