Cover-Bild Astrid Lindgren. Helle Nächte, dunkler Wald
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Südverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783878009986
Maria Regina Kaiser

Astrid Lindgren. Helle Nächte, dunkler Wald

Romanbiografie
- Erste Romanbiografie über Astrid Lindgren.

- Einfühlsam erzählt und mit großer Sachkenntnis geschrieben.

- Mit ausführlichem Nachwort und Anhang zu Leben und Werk der schwedischen Schriftstellerin.

- Dank Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ein wunderschönes Geschenk.

Zeitlebens setzt sie sich für Toleranz und Gerechtigkeit ein, stets macht sie sich stark für die Rechte der Kinder, ihre Geschichten begeistern seit Generationen Groß und Klein: Astrid Lindgren (1907-2002) zählt zu den bekanntesten KinderbuchautorInnen der Welt.

So große Erfolge Astrid Lindgren als Schriftstellerin feiert, so sehr ist ihr Leben auch von bitteren Erfahrungen geprägt: Nach einer glücklichen Kindheit wird Astrid mit 18 Jahren ungewollt schwanger, verlässt ihr Heimatdorf und zieht nach Stockholm, wo die junge Frau etliche Jahre in existenzieller Not zubringt. Zufällig wendet sich Lindgren dem Schreiben zu, als sie für ihre Tochter die Geschichte von Pippi Langstrumpf erfindet. Pippi, selbstbewusst, stark, voller Ideen, erobert sofort die Herzen ihrer jungen LeserInnen – wie später Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter oder die Brüder Löwenherz. Mit ihren Büchern, in denen Astrid Lindgren viel Persönliches verarbeitet, gibt sie Kindern Kraft und Trost. Immer wirkt sie auch meinungsbildend, wenn sie eine gewaltfreie Erziehung fordert, Rassismus verurteilt, den Tierschutz hochhält.

In ihrer Romanbiografie zeichnet Maria Regina Kaiser klug wie feinfühlig das facettenreiche Lebensbild dieser beeindruckenden Schwedin nach, deren Gedanken heute bedeutsamer denn je sind..

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Interessant

0

Ein schönes Buch über die bekannte und sympathische Schriftstellerin mit Details, die ich so noch nicht aus ihrem Leben wusste. Ich fand das Buch deshalb interessant und spannend. Das Cover passt sehr ...

Ein schönes Buch über die bekannte und sympathische Schriftstellerin mit Details, die ich so noch nicht aus ihrem Leben wusste. Ich fand das Buch deshalb interessant und spannend. Das Cover passt sehr gut dazu und auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Gelungene Romanbiographie

0

Bereits als Kind liebte ich Astrid Lindgrens Werke, und bis heute fasziniert mich ihre große Liebe zu Kindern, die aus all ihren Geschichten spricht, und ihre Fähigkeit, sich in deren Gedanken und Bedürfnisse ...

Bereits als Kind liebte ich Astrid Lindgrens Werke, und bis heute fasziniert mich ihre große Liebe zu Kindern, die aus all ihren Geschichten spricht, und ihre Fähigkeit, sich in deren Gedanken und Bedürfnisse einzufühlen. Ich wollte daher in "Helle Nächte, dunkler Wald" gerne mehr über sie erfahren.

Hierbei handelt es sich um eine Romanbiographie, also einen Roman, bei dem sich ein Autor bzw. eine Autorin die künstlerische Freiheit nimmt, die bekannten Fakten einer Biographie mit fiktiven Elementen und emotionalen Zuschreibungen zu ergänzen. Diese aktuell beliebte Erzählform birgt das Risiko, dass man als Leser*in Gefahr läuft, Fiktion und Wirklichkeit schwer trennen zu können und die oft sehr freie Romanhandlung mit dem Leben der realen Person gleichsetzt. Ich finde es daher besonders bemerkenswert, wie verantwortungsbewusst die Autorin Maria Regina Kaiser mit diesem Punkt umgeht. In einem knapp 30seitigen Nachwort zeichnet sie ein sachliches Bild Lindgrens, gestützt auf Literatur zu ihrem Leben und Werk. Dies ermöglicht es, die Romanfigur besser einzuordnen. Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig es der Autorin war, im Roman so nah wie möglich an der realen Person zu bleiben. Bereits der eher nüchterne Schreibstil mit der personalen Erzählperspektive wahrt eine gewisse Distanz, zu der auch die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Kapiteln beitragen.

Der Roman beginnt 1912, als Astrid 5 Jahre alt ist, und endet mit ihrer Beerdigung 2002. Ihre Lebensgeschichte wird chronologisch in einer Vielzahl kurzer Kapitel erzählt, die zeitlich manchmal nur wenige Wochen oder Monate, öfter auch einige Jahre auseinanderliegen. Es gelingt der Autorin sehr gut, die unterschiedlichen Lebenswelten in Vimmerby und Stockholm einzufangen, und ein feinfühliges Portrait einer vielschichtigen Frau zu entwerfen, der trotz ihrer kraftvollen Art depressive Phasen nicht fremd waren. Auch die Einflüsse, die Astrids glückliche Kindheit, ihre traumatischen Erlebnisse um ihre frühe Schwangerschaft und der zweite Weltkrieg auf ihr späteres schriftstellerisches Werk hatten, werden deutlich.

Ich habe durch den Roman und das ausführliche Nachwort sowie den zusätzlichen 20seitigen Anhang viel Neues und für mich Überraschendes über Astrid Lindgren erfahren, durch das ich auch manches ihrer Bücher mit neuen Augen sehe. Ich kann das Buch allen, die mehr über die wohl bekannteste Kinderbuchautorin unserer Zeit erfahren möchten, nur weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2023

Nicht die beste Lindgren-Biografie

0

„Fürs Erste und Zweite, fand sie, sollte die Öffentlichkeit sich aus ihrem Privatleben heraushalten. Große Teile ihres Lebens behielt Astrid Lindgren für sich und gab sie, wenn überhaupt, nur ihrem allerengsten ...

„Fürs Erste und Zweite, fand sie, sollte die Öffentlichkeit sich aus ihrem Privatleben heraushalten. Große Teile ihres Lebens behielt Astrid Lindgren für sich und gab sie, wenn überhaupt, nur ihrem allerengsten Kreis preis.“

Vieles über Astrid Lindgrens Leben und Wirken ist bekannt. Zumindest die Teile, die sie selbst bekannt geben wollte. Eine engagierte Frau, die sich für Kinderrechte und insgesamt ein soziales, freies Miteinander stark gemacht hat. Und eine Autorin, die fantastische Kinderbücher geschrieben hat, die bis heute große internationale Erfolge feiern.

Ich bewundere Astrid Lindgren und habe deshalb schon sehr viel von ihr und über sie gelesen. Unter anderem die Biografie der Journalistin und Freundin Margareta Strömstedt. Auch habe ich mir vor wenigen Tagen ihr Geburtshaus in Vimmerby angeschaut und dort das Astrid Lindgren Museum besucht.

Nebenbei las ich dieses Buch; die Romanbiografie Maria Regina Kaisers. Und ich muss leider sagen, dass dieses Buch ein wenig im Kotrast zu den freundlich gezeichneten Darstellungen Astrid Lindgrens stand. Der Romanteil liest sich eher schleppend und ist eigentlich auch nicht viel tiefergehend als eine nicht literarisierte Biografie. Dem anschließenden ausführlichen Sachteil konnte ich noch ein paar interessante Gedanken entnehmen. Beide Teile klingen aber etwas unfreundlich und nicht unbedingt wohlgesonnen. Ich denke, es sollte Astrid Lindgren zugestanden werden, dass sie ein Bild von sich in der Öffentlichkeit präsentieren wollte, das vielleicht nicht alles offenlegt, was sie ausmachte.

Es hätte etwas feinfühliger vorgegangen werden können bei einer Biografie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere