Cover-Bild Die Küste der Freiheit
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783838724805
Maria W. Peter

Die Küste der Freiheit

Roman
1775: Als ihr geliebter Lorenz mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt wird, ist Anna zutiefst verzweifelt. So verzweifelt, dass sie sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien verkauft. Bald schon findet sie sich mit zahlreichen anderen Auswanderern auf einem Schiff in die Neue Welt wieder. Doch der Weg in die Freiheit und zur Liebe ist weit ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2020

Die Küste der Freiheit

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Anna Hochstetter lebt mit ihrem Vater in einer Monnonitengemeinde im Waldecker Land. Sie macht durch ein brisantes Erlebnis die Bekanntschaft mit dem jungen Sekondeleutnant Lorenz von Tannau. Genau diese ...

Anna Hochstetter lebt mit ihrem Vater in einer Monnonitengemeinde im Waldecker Land. Sie macht durch ein brisantes Erlebnis die Bekanntschaft mit dem jungen Sekondeleutnant Lorenz von Tannau. Genau diese macht es wenig später erforderlich, dass Anna den Schutz der Gemeinde verlässt. Ihr Ziel ist zunächst Cassel, zur Einheit von Lorenz, doch trifft sie diesen nicht mehr an, da er einen Marschbefehl Richtung Amerika folgen musste. Kurzentschlossen kauft sie sich selbst eine Überfahrt ins gelobte neue Land mit dem großen Ziel, endlich in Freiheit leben zu können. Aber das Schicksal meint es nicht gut mit Anna, die letztendlich als Schuldmagd mehr tot als lebendig in Amerika ankommt und bei dem skrupellosen Sklavenhändler und Tabakplantagenbesitzer John Huntley landet. Ein schier unüberwindbarer Weg, wieder ihr eigenes Leben selbst zu bestimmen, liegt vor ihr. Sie trifft abermals auf Lorenz und trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten fühlen sich beide voneinander angezogen. Beide durchleben eine Odyssee durch die Amerianischen Revolution und finden doch nicht zueinander. Wird es jemals für Anna und Lorenz ein gemeinsames Leben geben?
Dieses Buch machte mich anfangs mit seinen über 800 Seiten fast Angst und deshalb kann man eine Rezension kaum in wenigen Zeilen schreiben, ohne dass die gefühlten Emotionen verloren gehen würden. Maria W. Peter hat hier ein Epos geschaffen, aus dem es kein Entrinnen gibt. Der Schreibstil ist so lebendig, spannend, bildhaft, dass man eigentlich keine Pause beim Lesen einlegen möchte.
Zunächst lernt man Anna kennen, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Man kann sich so toll in ihre Gefühlswelt hineinversetzen, dass einem ganz warm ums Herz wird.
Dann tritt Lorenz in ihr Leben, der Leutnant eines hessischen Regiments, dass nach Amerika aufbricht, um gegen die dortigen Rebellen zu kämpfen. Lorenz ist für mich der Held der Geschichte. Trotz Adelsgeschlecht ist er sehr gerecht zu seinen Untertanen und kann vor allem gut und böse unterscheiden. Durch seine Kriegserlebnisse im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg muss er oftmals seine Einstellung überdenken und macht für mich den größten Wandel seiner Person aus.
Anna und Lorenz sind die zwei Hauptprotagonisten und bilden den roten Faden dieser wunderschönen Auswanderersaga. Aber wer Romane aus der Feder von Maria W. Peter kennt, weiß, dass das nicht alles sein kann. Es gibt eine bunte Vielfalt von Nebencharakteren, die hier Leben eingehaucht bekommen und man leidet, hofft, bangt, freut und fiebert mit ihnen mit. Die Bösewichte des Buches möchte man stets bestraft sehen, aber auch da versteht es Maria W. Peter geschickt, uns Lesern ein wenig leiden zu lassen. Hinzu kommen die historischen Zusammenhänge, Ereignisse und Personen, die perfekt mit den fiktiven Figuren verwoben werden. Man lernt hier neben der Amerikanischen Revolution sowohl ein Stück Deutsche und Irische Geschichte kennen. Ich habe so oft während des Lesens gegoogelt und dachte immer nur: „Wow, wie lange hat Maria W. Peter da wohl bis ins kleinste Detail recherchiert?“ Das allein zollt schon großen Respekt. Selbst als das Buch zu Ende gelesen war, möchte man sich noch nicht von Anna und Lorenz trennen und wird hier von einem wunderbaren Nachwort belohnt. Es ist sicher sehr ausführlich, aber für jemanden wie mich, der als Laie in diese Geschichte purzelt, perfekt und beim förmlich studieren dessen Inhaltes kam immer wieder dieser Aha-Effekt.
Die Übersichten der historischen Personen inkl. Reise- und Stöbertips bilden eine perfekte Zugabe. Die Gestaltung des Buches ist vom Cover her hervorragend gelungen, es verströmt sofort ein Gefühl von Sehnsucht nach anderen Welten und wie einfach haben wir es doch heute, uns solch einen Traum zu erfüllen im Gegensatz zu Zeiten von Anna und Lorenz. Sehr hilfreich finde ich auch die beiden Landkarten im Buchdeckel vorn und hinten. Ich kann diese tolle Auswanderersaga absolut und uneingeschränkt weiterempfehlen und vergebe super gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 22.08.2019

tolles Buch

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Das Cover ist wunderschön. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die Mennonitin Anna lebt mit ihrem Vater in Hessen.Der junge Leutnant Lorenz von Tannau rettet ...

Das Cover ist wunderschön. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die Mennonitin Anna lebt mit ihrem Vater in Hessen.Der junge Leutnant Lorenz von Tannau rettet Anna nach einem Überfall. Sie verlieben sich ineinander. Lorenz wird mit seinem Regement nach Amerika in den Krieg geschickt. Als ihr Vater stirbt verkauft sie sich als Schulmagd in die amerikanischen Kolonien. Lorenz und Anna machen ihre eigenen Erfahrungen mit der Sklaverei. Sie erleben die ganzen Wirren des Unabhängigkeitskrieges.
Wird Anna ihren Lorenz wiedersehen? Wenn ja, haben sie eine Chance?
Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte in einer Zeit die man unmenschlich nennen könnte. Diese großen Klassenunterschiede und vor allem das große Leid der Sklaven hat mich sehr beeindruckt. Ich konnte all das ganze Leid an meinen eigenen Körper spüren. Mein Kopfkino stand nicht still. Persönlichkeiten und historische Begriffe findet man sehr gut im Glossar erklärt. Es war wie immer sehr gut recherchiert, darum liebe ihre Bücher so. Holt euch das Buch, ihr werdet es nicht berreuen, ihr gewinnt eine tolle Lesezeit.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Einfach fesselnd

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Als Annas Vater stirbt, kann er sie nicht mehr vor der anstehenden Heirat mit Gideon Beiler beschützen. Eigentlich wäre Gideon der perfekte Mann - er hat den selben Glauben, gehört der ihrer Gemeinde an ...

Als Annas Vater stirbt, kann er sie nicht mehr vor der anstehenden Heirat mit Gideon Beiler beschützen. Eigentlich wäre Gideon der perfekte Mann - er hat den selben Glauben, gehört der ihrer Gemeinde an und ist auch, im Vergleich zu Anna, sehr wohlhabend. Er hat aber eine furchtbare Persönlichkeit…
Anna beschliesst nach 'America' zu flüchten, um dort neu anzufangen. Das verläuft jedoch nicht so, wie sie es geplant hat.

Das Buch konnte mich ab der ersten Seite in den Bann ziehen. Es ist spannend, tragisch und schön. Man kann in das 18. Jahrhundert abtauchen und die Welt durch die Augen der Protagonisten sehen.
Im Buch ist der amerikanische Bürgerkrieg, die Sklaverei, die Zeit der Reformation/Gegenreformation und noch vieles mehr eingewoben. Das ermöglicht ein sehr spannendes Leseerlebnis.

“Die Küste der Freiheit” hat mich erstaunlicherweise durchgehend gefesselt, etwas, das ich nicht erwartete habe, da viele, so dicke Bücher sich irgendwann ziehen. Dieses Buch jedoch nicht. Es passiert immer etwas Neues und es wiederholt sich nichts zweimal.

Anna war mir sofort sympathisch. Sie ist eine selbstbewusste, starke, junge Frau, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Auch ihre unermüdliche Gutmütigkeit, anderen zu helfen, konnte ich nur bewundern.

Die Autorin hat das Buch unglaublich gut recherchiert - von historischen Hintergründen bis zu medizinischen Möglichkeiten. Dadurch hat sie dem Buch einen spezialen Glanz gegeben, der auch noch nach dem Lesen nachwirkt.

Das Cover ist einfach wunderschön, die weichen Farben kombinieren perfekt mit dem Kranich und den Silhouetten im Hintergrund…

Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle, die spannende historische Romane lieben.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Die Küste der Freiheit

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Ein Meisterwerk vom feinsten. Eine sehr gut recherchierte Geschichte, mit sehr tief bewegende Szenen das einem manchmal Tränen in den Augen standen. Man konnte alles Leid und die Pein die Anna und Lorenz ...

Ein Meisterwerk vom feinsten. Eine sehr gut recherchierte Geschichte, mit sehr tief bewegende Szenen das einem manchmal Tränen in den Augen standen. Man konnte alles Leid und die Pein die Anna und Lorenz erlitten hatten mitfühlen. Die Schicksalsschläge waren manchmal so hart das man echt bangte ob sie je zueinander finden. Eine sehr ergreifende Liebesgeschichte die einen im Atem hielt.
Diese mitreißende Auswanderergeschichte ist der Autorin mehr als nur gelungen. Man merkte das sie ihr ganzes Herz mit rein gab. Die Szenen waren sehr authentisch und die historische Geschichte Amerikas gut mit eingebracht. Man konnte sich auch alles sehr gut vorstellen, was die Soldaten erlebten. Aber auch die Sklaven in ihrem Elend. Die ganzen Klassenunterschiede, sowie auch die deutschen Auswanderer die keinen Rat mehr wußten und wegen ihrer Religion flüchteten.
Ich persönlich fand die Geschichte einmalig, sie hat das versprochen was ich mir erhoffte. Spannung, ein absolutes Lesevergnügen und eine lehrreiche Erfahrung. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und man war selbst mitten unter ihnen. Ein dickes Buch von 800 Seiten was man gar nicht merkte so fesselnd war der Inhalt.
Interessant wurde es noch mal im Glossar. Hier wird alles sehr ausführlich dargestellt.
Eine absolute Leseempfehlung, für Leser die etwas mehr über die amerikanische Geschichte wissen möchten.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Die Küste der Freiheit

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Richtig spannend wird die Geschichte um Anna Hochstetter erzählt, die den verletzten Lorenz von Tannau pflegt, und nur wegen ihrer Nächstenliebe von ihrer Amish-Gemeinde ausgestossen wird. Anna muss fliehen ...

Richtig spannend wird die Geschichte um Anna Hochstetter erzählt, die den verletzten Lorenz von Tannau pflegt, und nur wegen ihrer Nächstenliebe von ihrer Amish-Gemeinde ausgestossen wird. Anna muss fliehen und reist Lorenz nach Amerika hinterher, um von ihm Hilfe zu erlangen. Die Überfahrt und Ankunft in der Neuen Welt bringt viel Aufregung in ihr Leben und einen tollen Einblick in die schwere Zeit damals mit Sklaverei und der Angst ums eigene Überleben. Anna muss als Schuldmagd arbeiten. Sie ist eine ganz bewundernswerte starke Frau, die sehr viel tut
Ich kannte die Autorin noch nicht und lese sehr gern auf Empfehlung. Dieser historische Roman hat mich sehr überzeugt, war, trotz des Umfangs an Seiten, verständlicher Schreibstil und Aufbau sehr gut.