Cover-Bild Gottes leere Hand
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1,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.03.2012
  • ISBN: 9783937357652
Marianne Efinger

Gottes leere Hand

Roman
Der Wissenschaftsjournalist Manuel Jäger wurde mit Glasknochen geboren und landet zum x-ten Mal in seinem Leben dort, wo er nicht sein will: im Krankenhaus. Dort lernt er die Krankenschwester Dagmar kennen, die ihn eigentümlich fasziniert, weil sie ihn an seine bei einem Unfall getötete große Liebe Lenora erinnert.

Doch sein Aufenthalt im Marienhospital steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Als er sich eine Erkältung zuzieht, die für ihn lebensgefährlich ist, da er wegen seiner Glasknochen den Schleim nicht abhusten kann, beginnt für Manuel ein Kampf auf Leben und Tod.


Ein nachdenklicher, atmosphärisch dichter Roman, der die wirklich wichtigen Fragen unserer Existenz aufwirft: Welche Qualität geben wir unserer Lebenszeit und wie gehen wir mit den zentralen Themen Liebe, Krankheit und Tod um?

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Schmunzlmaus in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

beeindruckend

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"Gottes leere Hand"von Marianne Elfinger ist ein Buch, bei dem es mir schwerfällt es zu bewerten. Die Autorin hat sich viel vorgenommen und sehr viele Themen in ihrem Buch untergebracht. Einhelliger Tenor ...

"Gottes leere Hand"von Marianne Elfinger ist ein Buch, bei dem es mir schwerfällt es zu bewerten. Die Autorin hat sich viel vorgenommen und sehr viele Themen in ihrem Buch untergebracht. Einhelliger Tenor ist aber die Kritik am derzeitigen Gesundheitswesen, bzw. die Zustände in den Krankenhäusern.

Die Geschichte führt uns zu Anfang in das Leben des Wirtschaftsjournalisten Manuel Jäger, eines hochintelligenten Menschen, der aber immer wieder auf die Hilfe fremder Leute angewiesen ist, durch die Erkrankung an der er leidet. Er hat die Glaskochenkrankheit und sitzt im Rollstuhl. Jeder Druck, der auf seine Knochen ausgeübt wird, führt unweigerlich zum Bruch desselben. Aus diesem Grunde funktioniert auch seine Atmung sehr schlecht, da sein Brustkorb schon sehr deformiert ist.Jede Infektion der Luftwege macht eine Antibiotikagabe notwending, damit es nicht zu einer Lungenentzündung kommt. Außerdem benötigt er ein Atemgerät, dass ihn im Notfall mit Sauerstoff versorgt. Diese Sauerstoffzufuhr ist es auch, die ihn ein weiteres Mal ins Krankenhaus kommen läßt. Seine letzte Sauerstoffzufuhr war zu stark, sodass er "dem Tod nur kanpp von der Schippe springen konnte."Er kommt ins Marienhospital , doch seine Behandlung dort steht unter keinem guten Stern

Von diesem Zeitpunkt an wird das Buch meiner Meinung nach zu einer großen Kritik am heutigen Gesundheitswesen. Die Zustände im Krankenhaus werden gnadenlos offen gelegt.Personalmangel, der dazu führt, dass Patienten nicht richtig versorgt werden, oder sogar Fehler in der Behandlung passieren. Angestellte , die ihren Idealismus, den zu Anfang ihrer Berufstätigkeit hatten, an der Realtität zerbrechen sehen. Für sie heißt es, etweder mitmachen oder aussteigen. PJ-tler, die nachts für 5 Stationen eigentverantwortlich entscheiden müssen , wenn ein Notfall auftritt, obwohl sie noch im Studium sind,sind keine Seltenheit. Die Darstellungen der Autorin sind nicht übertrieben. Da ich selbst im Gesundheitswesen arbeite, weiß ich, dass sowohl Ärzte, Pfleger alsauch Krankenschwestern immer am Limit arbeiten.

Trotzdem nimmt die Autorin der Realität etwas Schärfe, indem sie einige Figuren sehr empathisch erscheinen läßt. Die Krankenschwester, die trotz ihres Stresses das Fenster nach dem Tod eines Patienten öffnet, um seine Seele entfliehen zu lassen oder Herr Weihrauch, der kauzige Patient, der den Sterbenden zur Seite steht und eine" Verbindung nach oben " zu haben scheint.

Alles in allem finde ich, dass Frau Elfinger sehr realistisch geschrieben hat,doch ich hatte manchmal das Gefühl,dass sie den Faden verlor, denn der zu Anfang eingeführte Manuel Jäger, nimmt im weiteren Geschehen nur noch einen geringen Platz ein.Auch kamen viele Themen zur Sprache, wie z.B. Mobbing, Behinderung und Sterbehilfe, die allerdings nur kurz abgehandelt wurden.

Man merkt der Autorin an, dass ihr diese Themen am Herzen liegen und ich finde es sehr gut,dass auch Leser, die vielleicht nicht soviel mit dem Gesundheitswesen zu tun haben, die Augen geöffnet werden. Ein Beruf im Gesundheitswesen kann nicht hoch genug geschätzt werden, denn hier handelt es sich um Menschen, die von diesen Angestellten behandelt und gepflegt werden und wie schnell kann jeder von uns in diese Abhängigkeit kommen.


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Veröffentlicht am 24.09.2022

Bewegende Geschichte

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Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, ...

Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, zum Teil aber auch ziemlich unsympatisch, aber alle haben hervorragend in ihre Rollen gepasst!!!

Die ganze Geschichte war liebevoll, bis ins Detail beschrieben, obwohl es viele unterschiedliche, kleine Geschcihten waren.

Besonders das Ende fand ich sehr rührend und wunderschön geschrieben!!!

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Veröffentlicht am 08.06.2017

Leider nicht geschaft...

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Also, anfangs fand ich das mit den vielen Details ja schon sehr spannend. Aber irgendwann hat sich das Buch so in Details verloren, dass ich es einfach nicht geschafft habe, das Buch zu lesen, als ich ...

Also, anfangs fand ich das mit den vielen Details ja schon sehr spannend. Aber irgendwann hat sich das Buch so in Details verloren, dass ich es einfach nicht geschafft habe, das Buch zu lesen, als ich noch Zeit hatte zum Lesen. Dann wurde mein Sohn älter und ich kam monatelang nicht mehr zum Lesen, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte, das Buch doch noch zu Ende zu bringen.
Leider habe ich bis dato noch nicht festgestellt, wie genau sich die Handlungsstränge miteinander verbinden. Für meinen Geschmack laufen sie zu lange nebeneinander her - und ich habe mich inzwischen schon fast durch 2/3 des Buches gequält.
Tut mir sehr leid, aber dieses Buch hat mich einfach nicht gepackt und ich schaffe es nicht, mich durch den Rest zu quälen. Ich muss leider abbrechen.