Cover-Bild Mutter bei die Fische (Ein Heisterhoog-Roman 2)
Band 2 der Reihe "Ein Heisterhoog-Roman"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.05.2014
  • ISBN: 9783548286327
Marie Matisek

Mutter bei die Fische (Ein Heisterhoog-Roman 2)

Ein Küsten-Roman

Es geht rund auf Heisterhoog! Falk Thomsen, Strandkorbvermieter wider Willen, freut sich auf seine zweite Saison auf der schönen Nordseeinsel. Doch dann kommt seine Mutter zu Besuch. Sie will den ganzen Sommer bleiben. Schon bald bandelt sie heftig mit Piet vom Fischimbiss an. Da taucht unerwartet Falks verschollener Vater auf, der bisher nie etwas von seiner Familie wissen wollte. Nun will er Versöhnung. Falk flüchtet zwischen seine Strandkörbe. Und Zeit für seine große Liebe Gina hat er auch nicht mehr. Das Drama ist perfekt, und Falk wünscht sich, er wäre adoptiert worden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Küsten-Roman.

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Ein Küsten-Roman.

Falk ist Strandkorbvermieter auf einer Nordsee-Insel und saisonbedingt nicht gerade ausgelastet. Mit Gina, seiner große Liebe, führt er eine Fernbeziehung (sie arbeitet in einem Architekturbüro ...

Ein Küsten-Roman.

Falk ist Strandkorbvermieter auf einer Nordsee-Insel und saisonbedingt nicht gerade ausgelastet. Mit Gina, seiner große Liebe, führt er eine Fernbeziehung (sie arbeitet in einem Architekturbüro in Berlin). Übergangsweise übernimmt er deshalb eine Aushilfstätigkeit in der Tourismuszentrale des Ortes und soll als Touristikbüro-Vertretung die Nordsee-Insel vor den drohenden Verlusten in der Touristik-Branche retten. So organisiert er gemeinsam mit seinem Freund, der im Filmbusiness zu Hause ist, ein Filmteam, das auf die Insel kommen soll, um Filmaufnahmen zu machen. Natürlich geht dabei nicht alles glatt.
Und so hat Falk alle Hände voll zu tun.

Mich stört es etwas, dass der Klappentext den Leser auf eine falsche Fährte führt und mehr verspricht, als der Roman dann hält: „Große Gefühle am Fischbrötchenstand“ – es wird im Roman nur erwähnt, dass Piet einen solchen betreibt, wird aber im Roman nie näher beschreiben, geschweige denn, dass sich an diesem selber irgendwelche Ereignisse ereignet hätten. Und „Gerade als sie heftig mit Piet vom Fischbrötchenstand anbandelt, taucht Falks verschollener Vater auf“ - Falks Mutter war bereits vor ihrem Urlaub auf der Insel in Piet verliebt und Falks Vater war nie wirklich verschollen, sondern hatte sich nur nie um Falk gekümmert, bevor er seinen Sohn auf der Insel besucht hat.

Falk meint, dass er seiner Mutter nicht zumuten könne ihrem Ex über den Weg zu laufen. Und so sieht er sich in der Verantwortung dafür seine Eltern „zu lenken“.
Ich finde, an manchen Stellen ist der Roman zu unrealistisch und es wird versucht Spannung zu erzeugen, was bei mir als Leser dann aber als „überzogen“ ankommt.

In allen Verwirrungen und Verwicklungen gibt es vorhersehbarer Weise ein Happy-End.

Netter Unterhaltungsroman (nicht mehr und nicht weniger). Angenehm locker geschrieben und lässt sich entsprechend angenehm leicht und flüssig lesen.

Die hochwertige Buchausführung gefällt mir sehr gut; insbesondere das Strandpanorama auf der Umschlaginnenseite.

Ich finde aber, dass der Buchpreis etwas hoch ist, dafür dass das Buch einfach mal so auf die Schnelle zum Weglesen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider enttäuschend

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Falk Thomsen arbeitet als Strandkorbvermieter auf Heisterhoog. Vor Saisonbeginn hilft er bei der örtlichen Kurverwaltung aus. Eines Tages erscheint in der Zeitung eine Falschmeldung: Angeblich soll vor ...

Falk Thomsen arbeitet als Strandkorbvermieter auf Heisterhoog. Vor Saisonbeginn hilft er bei der örtlichen Kurverwaltung aus. Eines Tages erscheint in der Zeitung eine Falschmeldung: Angeblich soll vor der Insel ein Offshorewindpark gebaut werden. Die Heisterhooger Unternehmer machen sich Sorgen um ihre Sommereinnahmen, als schon die ersten Stornierungen eintreffen. Just in diesem Moment meldet sich Falks bester Freund Bertie, der für eine Filmproduktion arbeitet, bei ihm. Leider kann die Produktion eines Films über den D-Day, die Invasion der Normandie, nicht wie geplant auf Mallorca gedreht werden, nun müssen sie in ein Filmstudio ausweichen. Da hat Falk den Geisterblitz, die Produktion nach Heisterhoog zu verlegen. Wenige Tage später rückt die gesamte Filmcrew an. Dem nicht genug. Plötzlich taucht auch Falks Mutter Grit auf Heisterhoog auf – für vier Wochen.

Stellenweise musste ich mich tatsächlich zum Weiterlesen zwingen. Der Funke zwischen Buch und mir ist leider nicht übergesprungen. Für meinen Geschmack war das Buch zu wenig lustig. Es fehlte mir an Unterhaltung und Witz. Ich hätte mir gewünscht, dass durch den Überraschungsbesuch von Falk Mutter etwas Schwung in die Geschichte kommt. Oder spätestens als Falks verschollener Vater auftaucht. Aber auch hier zieht sich die Erzählung sehr. Von mir leider ein nicht sehr positives Urteil.