Verträumt, verliebt, für immer verloren <3
Feodora soll verantwortlich sein für den fatalen Meteoriteneinschlag in ihrem Heimatort.
Für den nahenden Weltuntergang und das scheinbar besiegelte Schicksal ihrer Familie und Freunde .
Für das Chaos ...
Feodora soll verantwortlich sein für den fatalen Meteoriteneinschlag in ihrem Heimatort.
Für den nahenden Weltuntergang und das scheinbar besiegelte Schicksal ihrer Familie und Freunde .
Für das Chaos in zwei Welten.
Feo kann nicht glauben, was der mysteriöse Fremde ihr erzählt, während sie beide in den Trümmern ihrer einstigen Existenz vor sich hin vegetieren. Nach dem Einschlag des Meteoriten scheint Feos Heimatstadt wie ausgestorben. Niemand ist dort aufzufinden, es herrscht gähnende Leere und das junge Mädchen verbarrikadiert sich in einer alten Bibliothek aus Angst vor möglichen Folgen des Einschlags. Doch dann taucht mit einem Mal ein weiterer Überlebender auf: Zerdon.
Der junge Mann scheint sie bereits zu kennen und spricht mit ihr über eine mögliche Anderswelt. Kurz darauf offenbart sich der Fremde als ein Elf und ihr leibeigener Beschützer und sie selbst als eine mögliche Thronfolgerin in dieser "zweiten" Welt, namens Tir na Nog.
Zusammen entfliehen die beiden Elfen der trostlosen Wirklichkeit und gehen der wahren Bedrohung auf den Grund. Denn tatsächlich ist es Feos einstige Liebschaft, die sowohl Tir na Nog, als auch die Erde in Chaos und Verderben stürzen will.
Nun ist es an Feo ihren Mut zu beweisen und die beiden Welten zu retten. Doch wer konnte schon ahnen, dass sie währenddessen auch ihr Herz verliert?
Das Konzept hinter der Geschichte war mir bereits ein wenig bekannt und auch von der Feenwelt und Tir na Nog habe ich bereits einiges gehört, beziehungsweise gelesen. Doch Mariella Heyd schafft es, die Feenwelt noch einmal neu aufleben zu lassen. Dabei treten Handlungsstränge und Personen zum Vorschein, die ich so bisher noch nicht gekannt habe.
Auch die Protagonisten waren mir sehr sympathisch.
Feo wirkte an manchen Stellen etwas naiv und unbeholfen, doch das glich sich mit der Entwicklung der Geschichte zum Glück immer mehr aus. Während sie zu Beginn noch sehr auf Hilfe und Unterstützung angewiesen ist, beweist sie besonders während des packenden Finale des Buches sehr viel Eigeninitiative und Tapferkeit.
Auch Zerdon wurde mir mit der Zeit immer sympathischer, auch wenn seine Stimmungsschwankungen mich manchmal ebenso wie Feo ein wenig verwirrt zurückgelassen haben.
Zum Glück haben sich die Gründe für sein Verhalten ebenfalls mit der Zeit aufgeklärt und wurden nachvollziehbarer.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Dank der bildhaften und immer auf die Situation angepassten Beschreibungen konnte man sich die Anderswelt sehr genau vorstellen und das Geschehen vollkommen in sich aufnehmen.
Fazit:
Insgesamt ist "Elfenfehde" ein packender Dilogie-Auftakt mit interessanten Handlungssträngen, sympathischen Protagonisten und einem erfrischenden Schreibstil, der mich dazu brachte, das Buch innerhalb weniger Tage durchzulesen! <3