Cover-Bild Elfenfehde
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 25.01.2017
  • ISBN: 9783946955986
Mariella Heyd

Elfenfehde

Zweimal im Leben
Verantwortlich für den Meteoriteneinschlag? Feodora kann die Worte des Fremden nicht glauben, der nach der Katastrophe auftaucht und behauptet, dass sie für das Chaos in zwei Welten verantwortlich sein soll. Angeblich stammt Feodora aus der Anderswelt und ist von dort geflohen, um einem mächtigen Dunkelelf zu entkommen. Ihre einzige Chance, die Welten zu retten, besteht darin, in die Anderswelt zurückzukehren und ihn zu töten.

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Veröffentlicht am 17.05.2017

Elfenfehde

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Inhalt:

Verantwortlich für den Meteoriteneinschlag? Feodora kann die Worte des Fremden nicht glauben, der nach der Katastrophe auftaucht und behauptet, dass sie für das Chaos in zwei Welten verantwortlich ...

Inhalt:

Verantwortlich für den Meteoriteneinschlag? Feodora kann die Worte des Fremden nicht glauben, der nach der Katastrophe auftaucht und behauptet, dass sie für das Chaos in zwei Welten verantwortlich sein soll. Angeblich stammt Feodora aus der Anderswelt und ist von dort geflohen, um einem mächtigen Dunkelelf zu entkommen. Ihre einzige Chance, die Welten zu retten, besteht darin, in die Anderswelt zurückzukehren und ihn zu töten.
Quelle: neobooks.com

Meinung:

Zuerst mal kurz etwas zum Schreibstil. Das Buch ist sehr angenehm geschrieben und der Schreibstil gefiel mir persönlich sehr gut. Es sind keine allzu langen und verschachtelten Sätze und es kamen genügend Stilmittel (Metaphern usw.) vor, was ich auch sehr gut finde. Die Erzählperspektive ist die Ich-Form, aus der Sicht von Feodora, der Hauptperson des Buches. Dadurch kann man sich leicht in ihre Situation hineinversetzen und besser mitfühlen. Ich bevorzuge ja Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind.

Zu Beginn geht man noch nicht von einer Fantasy-Geschichte aus, da das Buch damit beginnt, dass Feodora nicht auf eine Party gehen will und stattdessen in die Bibliothek geht. Durch einen Meteoriteneinschlag gibt es ein Erbeben und Feodora wird unter einem Bücherregal begraben. Als sie wieder aufwacht, findet sie keine anderen Menschen mehr und harrt nun in der Bibliothek aus, bis einige Zeit später Zerdon plötzlich dort auftaucht. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Abenteuer und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich hab gelesen wann und wo ich nur konnte und habe schlussendlich das Buch in 2 Tagen beendet.

Die Geschichte hat einfach alles, was eine gute Fantasy-Geschichte braucht: Hexen, Feen, Walküren, Kobolde, Elfen und Dunkelelfen. Ich liebe ja Geschichten mit Elfen und bin immer auf der Suche nach solchen, als ich dann dieses Buch gesehen hab, konnte ich nicht widerstehen und meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt sondern bei weiten übertroffen! Es ist spannend, natürlich mit einer tragischen Liebesgeschichte, und voller magischer Elemente.

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Wir begleiten Feodora und Zerdon also auf ihrer magischen und gefährlichen Reise durch die Anderswelt, von Tir na nog nach Andomhain um den Dunkelelf Arawn zu töten und so die Zerstörung beider Welten zu verhindern.

Die Hintergrundgeschichte hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen, auch die Entwicklungen zwischen Feodora und Zerdon und Feodora und Arawn. Ich wollte einfach ans Ende kommen und gleichzeitig auch nicht, so gefesselt hat mich das Buch. Im Laufe der Geschichte begegnet der Leser auch vielen anderen Fabelwesen aus Märchen oder Legenden und die Idee diese zu vereinen und das Zusammenspiel der verschiedenen Völker hat mich einfach nur begeistert.

Als ich dann am Ende war, war ich glücklich. Für 2 Minuten bevor es, wie in so vielen Büchern, einen richtig gemeinen Cliffhanger gab, bei dem ich nur dachte: „Was bitte ist den jetzt?! Und wo ist der zweite Teil! Ich brauch den sofort!!!“ Ich saß da und starrte auf die letzte Seite und konnte es einfach nicht glauben, dass dieses tolle Buch schon vorbei ist. Teil 2 ist noch nicht einmal erschienen und ich hab keine Ahnung was es raus kommt aber ich werd eine der ersten sein, die es hat. Ich möchte diese bezaubernde Welt nicht verlassen und ich möchte auch wissen wie es nun weiter geht.

Auf jeden Fall, muss ich mir das Buch als richtiges Buch nachkaufen, denn ich habe es nur als eBook. An dieser Stelle nochmal danke an die Autorin, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Fazit:

Das Buch ist mega! Wenn ihr ein Fantasy-Fan seit und gern Geschichten mit Elfen lest, kauft es euch auf jeden Fall! Die Idee war, meiner Meinung nach, innovativ, da ich so etwas vorher noch nicht gelesen habe und darum auch einzigartig. Ich vergebe nicht oft 5 Sterne, hauptsächlich an meine Lieblingsbücher oder an Bücher die mich vom Hocker hauen, und dieses Buch hat das eindeutig geschafft. Daher bekommt es 5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Tolle Geschichten

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Ein sehr gelungener erster Teil einer Diologie. Eigentlich müsste man den zweiten Teil nicht mehr unbedingt lesen, da es aus meiner Sicht auch so ein tolles Ende hat. Trotzdem werde ich wenn mein SuB es ...

Ein sehr gelungener erster Teil einer Diologie. Eigentlich müsste man den zweiten Teil nicht mehr unbedingt lesen, da es aus meiner Sicht auch so ein tolles Ende hat. Trotzdem werde ich wenn mein SuB es zulässt mir den zweiten Teil auch noch besorgen und lesen.
Wenn ich ehrlich bin hätte ich mir das Buch nicht gekauft, das Cover hat mich nicht angesprochen und ich hätte mir deswegen nicht einmal den Klappentext durchgelesen. Da Leni es geschenkt bekommen hat und sie es nicht so angesprochen hat, durfte ich es mitnehmen und lesen.
Am Anfang fand ich das Buch etwas verwirrend bzw. hatte ich einige Fragen im Kopf die mir zu dem Zeitpunkt echt wichtig erschienen . Als sie jedoch in die Anderswelt hinein gegangen sind, ist aus der ganzen Geschichte ein richtiges Abenteuer geworden. Obwohl Feodora nicht das typische Heldengen hat, mochte ich sie trotzdem sehr und ich habe mir das ganze Buch über gewünscht das sie ihr Happy End bekommt. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich Angst dass dieses Buch eine so kitschige Romanze wird wie das Cover verspricht, aber es hat sich eigentlich in Grenzen gehalten und darüber bin ich sehr froh. Überraschenderweise bin ich auch mit den Namen gut zurecht gekommen, obwohl sie teilweise etwas merkwürdig klangen. Jetzt, da ich dieses Buch gelesen habe würde ich gerne einmal die Anderswelt besuchen, sie klingt nämlich nach einem spannenden Ort, für viele Abenteuer.
Deswegen bekommt Elfenfehde: Zweimal im leben von mir supertolle 4 von 5 Bücher

Veröffentlicht am 04.04.2018

Zweimal im Leben

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Feodora befindet sich in der Bibliothek, in der sie arbeitet, als ein Meteorit einschlägt. Sie wird unter einem Bücherregal begraben und ist für kurze Zeit ohnmächtig - als sie wieder aufwacht, ist die ...

Feodora befindet sich in der Bibliothek, in der sie arbeitet, als ein Meteorit einschlägt. Sie wird unter einem Bücherregal begraben und ist für kurze Zeit ohnmächtig - als sie wieder aufwacht, ist die Stadt wie leer gefegt. Keine Überlebenden, keine Toten - es ist einfach niemand da.
Hier muss ich leider sagen, dass ich gleich zu Beginn ein paar Probleme damit hatte. In dieser Situation war die Protagonistin für meinen Geschmack etwas zu gelassen, zu cool, zu sorglos. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr ohnmächtig werdet und als ihr aufwacht, bemerkt ihr, dass einfach niemand mehr da ist? Einsam. Verlassen. Verängstigt. Panisch. Das sind so die ersten Sachen, die mir dabei durch den Kopf gehen. Leider sind die Gefühle von Feodora bei mir nicht rübergekommen und ich fand es wirklich sehr unlogisch.

Sie verbringt weitere Zeit in der Bibliothek, weil sie sonst nicht weiß, wo sie hin soll. Nach ein paar Wochen, in denen sie immer noch keinem anderen Menschen begegnet ist, steht plötzlich ein Junger Mann, Zerdon, hinter einer geschlossenen Tür in der Bibliothek. Ab dem Punkt fing die Geschichte für mich an, spannender zu werden. Wie kommt plötzlich ein Mensch in die Bibliothek? Wer ist er? Immerhin hatte Feodora diesen Jungen vorher noch nie gesehen.

Auch wenn Feo es am Anfang nicht glauben kann, überzeugt Zerdon sie davon, dass eine "Anderswelt" existiert und gemeinsam begeben sie sich dorthin. Eine märchenhafte Welt, wie sie in den Büchern steht. Elfen, Zauberer und mehr, die sie nie für real gehalten hatte, wurden plötzlich wahr. Die Autorin beschreibt wunderschön und sehr bildhaft, weshalb ich ab der Anderswelt wirklich an das Buch gefesselt war.

Mit den beiden Protagonisten hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten. Sie wirken beide sehr jung, was sich bei Feodora meistens durch Zickerein und Gedankengängen äußerte, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Zerdon war ein total wechselhafter Charakter. In einem Moment war er stur, gemein und dickköpfig und im nächsten irgendwie sehr liebenswert. Allerdings hat ihn das sehr interessant gemacht und im Verlauf des Buches wurden auch die Gründe für sein Verhalten deutlich und nachvollziehbar. Ich habe zwar etwas gebraucht, aber ich konnte doch gut mit den beiden warm werden und mit der Zeit störten mich auch Feos kleine Charakterschwächen nicht mehr so sehr.

Wo es mit den Protagonisten ein bisschen haperte, fesselte mich die Handlung umso mehr. Wie bereits gesagt, hat die Autorin einen wundervollen Schreibstil. Durch ihre Beschreibungen konnte ich mir die Anderswelt in voller Pracht vorstellen. Die vielen märchenhaften Elemente haben mich wirklich verzaubert und die Geschichte gewann immer mehr an Spannung dazu. Es waren so viele kleine Details liebevoll eingearbeitet und die Nebencharaktere haben mich vollends überzeugt. Besonders die Szenen mit den Zauberern, denen Feo und Zerdon nach und nach begegnen, habe ich geliebt und teilweise mehrmals gelesen, weil ich so fasziniert war.

#Fazit
Elfenfehde ist ein sehr schöne Geschichte, die zwar ein paar Schwächen, aber dafür wirklich verdammt tolle Szenen im Gegensatz hat. Wer sich nicht an etwas jüngeren Charakteren und Charakterzügen die dieses Alter mit sich bringt stört, sollte es unbedingt lesen. Die Handlung ist spannend und schön ausgearbeitet und die Bilder, die beim Lesen im Kopf entstehen, muss man einfach sehen!

Veröffentlicht am 01.01.2018

unterhaltsam und hinreißend

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Zitate:
"Heute war es auf den Tag genau zwei Wochen her, seit meine Welt auf den Kopf gestellt worden war. Seitdem hatte ich mit keiner Menschenseele mehr geredet." Pos. 276
"Jetzt, da ich wusste, dass ...

Zitate:
"Heute war es auf den Tag genau zwei Wochen her, seit meine Welt auf den Kopf gestellt worden war. Seitdem hatte ich mit keiner Menschenseele mehr geredet." Pos. 276
"Jetzt, da ich wusste, dass es diese Welt hier gab, von der ich als Kind immer nur geträumt hatte, wollte ich sie auch kennenlernen." Pos. 794
"Nun verstand ich auch, weshalb mein Name in keinem Buch zu finden war: Man hatte meine Geschichte verfälscht - zu meinem eigenen Schutz." Pos. 859

Meinung:

Ein bevorstehender Meteoriteneinschlag bedroht Feodoras Heimatstadt. Als es soweit ist, kommt sie -abgesehen von einer Kopfverletzung- relativ glimpflich davon. Jedoch muss sie danach festzustellen, dass sie alleine ist. Und wenn ich sage allein, dann MEINE ich allein...
Alle Menschen sind von jetzt auf gleich verschwunden. Ihr bester Freund Louis, ihre Eltern... Übrig sind nur sie, ein paar Katzen, die sich nach und nach bei ihr einfinden, sowie eine riesige dunkle Wolke, die die Sonne verdeckt und es von Tag zu Tag kälter werden lässt...
Und als wäre das noch nicht schlimm genug, wird es plötzlich noch seltsamer. Plötzlich steht ein fremder, junger Mann vor ihr und behauptet, sie käme aus der Anderswelt, die -genauso wie die normale- kurz vor der Chaos stünde. Und dass nur sie die Welten retten könne...

Witzig, humorvoll und voller Fantasie lässt Mariella Heyd die Welt um Feo und Zerdon zum Leben erwachen. Nicht nur die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und bescheren uns so manchen Schmunzler, auch die "Anderswelt" strotzt vor hinreißendem Ideenreichtum. Elfen, Leprechauns, Kobolde, sogar fluoreszierende Pilze und Glühwürmchen die die Umgebung erhellen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt.

Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Auf ihrer wahrlich abenteuerlichen Reise begegnet Feo vielerlei Gefahren und muss ein ums andere Hindernis überwinden, um bei ihrem Versuch die Welten zu retten, nicht umzukommen. Einmal angefangen, konnten mich Story und deren Charme komplett überzeugen und ließen mich ein ums andere Kapitel verschlingen.

Alles in allem ist mir nur eine kleine Schwäche aufgefallen. Für mich hätte das emotionale Hin und Her in Feodoras Kopf (er mag mich/er mag mich nicht und ist nur aus Pflichtgefühl bei mir), etwas reduziert werden können, das hätte mir persönlich besser gefallen. Jedoch fiel es bei meiner Wertung nicht allzu sehr ins Gewicht, dafür war das Gesamtwerk einfach zu unterhaltsam und hinreißend! Ich freue mich schon sehr auf Band 2 "Elfenfehde: Drei ist einer zu viel", der voraussichtlich bereits am 23.03. bereits erscheinen wird :)

Veröffentlicht am 23.10.2018

Hat nicht richtig überzeugt

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Feodora kann es nicht fassen: Nach einem Meteoriteneinschlag sind alle Menschen spurlos verschwunden und sie bleibt vollkommen allein zurück. Erst nach Wochen erscheint ein junger Mann und nimmt sie mit ...

Feodora kann es nicht fassen: Nach einem Meteoriteneinschlag sind alle Menschen spurlos verschwunden und sie bleibt vollkommen allein zurück. Erst nach Wochen erscheint ein junger Mann und nimmt sie mit in die magische Welt Tir Na Nóg. Hier droht die Dunkelheit, alles zu verschlingen und nur Feo kann sie noch aufhalten…



Der Anfang hat mir gut gefallen. Man lernt Feo kennen, die eher eine Außenseiterin ist, aber ihrem besten Freund immer zur Seite steht. Sie ist ein Bücherwurm, was sie sowieso schon mal sympathisch macht. Ein Meteoriteneinschlag hat dann jedoch unangekündigte Folgen und Feo bleibt völlig allein zurück. Hier fand ich es schon etwas merkwürdig, wie ruhig sie bleibt. Sie macht es sich einfach in der Bibliothek gemütlich und versucht, über die Runden zu kommen und das wochenlang. Auch das ihre Familie und ihr bester Freund spurlos verschwunden sind, nimmt sie sehr gelassen hin.

Der größte Teil der Handlung spielt im magischen Tir Na Nóg. Hier gibt es eine überraschende Wendung und Feo muss sich mit Zerdon auf eine gefährliche Reise zu vier Brüdern begeben. Diese Abschnitte waren sehr unterschiedlich und leider teilweise auch ziemlich blutrünstig. Ich hatte auch das Gefühl, die Autorin versucht sehr auf Altbewährtes zurückzugreifen, also die Elfen, die Menschen mit Liedern in den Wahnsinn treiben oder die Zwerge, die nur fixiert sind auf ihr Gold. Es gab natürlich durchaus auch interessante Szenen, z.B. das Rätsel Raten, um den Weg weiter beschreiten zu können, fand ich sehr gelungen! Insgesamt wäre hier weniger mehr gewesen, denn die Abschnitte wurden doch sehr abrupt gewechselt.

Die teilweise grausamen Ereignisse prallen ziemlich von Feo ab, was ich wieder etwas merkwürdig fand. Dafür macht sie sich viele Gedanken um ihren Wächter und Beschützer Zerdon, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Hier gab es ein ziemliches Hin und Her und es gibt auch eine Dreiecksgeschichte.

Gut hat mir gefallen, dass es ein relativ actionreiches Finale gibt und dass der Epilog zwar Raum für einen zweiten Teil schafft, der erste aber erstmal in sich abgeschlossen ist.


Grundsätzlich fand ich Elfenfehde von der Handlung interessant. Manches war es mir etwas zu blutig vor allem für ein Jugendbuch und Feos Gleichgültigkeit gegenüber sehr schrecklichen Ereignissen nicht ganz nachvollziehbar.