Cover-Bild Am Ende des Regenwaldes
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 16.01.2019
  • ISBN: 9783734850448
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marion Achard

Am Ende des Regenwaldes

Anna Taube (Übersetzer)

Daboka und ihre jüngere Schwester gehören zu einem kleinen indigenen Stamm, der friedlich in den dunkelgrünen Tiefen des Regenwaldes lebt – bis eines Tages Männer mit großen, stinkenden Maschinen kommen. Sie wollen Straßen und Ölplattformen bauen. Dafür schaffen sie ohne Skrupel alles aus dem Weg, was sie stört. Bäume, Tiere, Menschen … Daboka muss kämpfen. Um ihr Leben und für ihren Wald.
Die Geschichte eines starken Mädchens, inspiriert von einer wahren Begebenheit.
Nominiert für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei campinos in einem Regal.
  • campinos hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Interessantes Format

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Indigene Völker werden durch Abholzung in ihrem Lebensraum bedroht. Massaker sind an der Tagesordnung. Die Geschichte erzählt von einem Mädchen, das dies erlebt. Basierend auf einer wahren Begebenheit.

Das ...

Indigene Völker werden durch Abholzung in ihrem Lebensraum bedroht. Massaker sind an der Tagesordnung. Die Geschichte erzählt von einem Mädchen, das dies erlebt. Basierend auf einer wahren Begebenheit.

Das Buch fällt durch die besondere Gestaltung sehr auf. Wobei das bei den Büchern des Verlags normal ist. Beim Lesen war das Buch aber etwas zu schmal um es ganz ohne Probleme durchzublättern.

Ich mochte die Geschichte sehr und finde auch die Kürze sehr ansprechend. Es gibt genügend Geschichten, die ausführlicher sind zu diesem Thema.
Ich kann mir das Buch auch sehr gut als Schullektüre vorstellen. Auch Schüler, die nicht so gerne lesen, haben hier ein Erfolgserlebnis.

Fazit: Interessantes Thema, gut umgesetzt und mit toller Gestaltung.

Veröffentlicht am 02.05.2020

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Am Ende des Regenwaldes fällt sofort durch sein ungewöhnliches Design auf. So hat das Buch ein längliches und schmales Design. Das schaut richtig cool aus und sticht auch heraus. Leider war das lesen dann ...

Am Ende des Regenwaldes fällt sofort durch sein ungewöhnliches Design auf. So hat das Buch ein längliches und schmales Design. Das schaut richtig cool aus und sticht auch heraus. Leider war das lesen dann ein bisschen unhandlich, oder vielleicht auch einfach ungewohnt. Da das Buch aber nur ca. 80 Seiten hat, war dies aber auch nicht schlimm. Für diese Geschichte hat sich das etwas schwierige Lesen auf jeden Fall gelohnt.

Daboka und ihre jüngere Schwester gehören zu einem kleinen indigenen Stamm. Der Stamm lebt völlig autonom und hat nichts mit den Menschen um sich herum zutun. Die Kinder kennen nur ihre Welt und haben keine Ahnung von dem, was es da draußen noch alles gibt. Leider bleibt dies nicht so. Eines Tages kommen Männer mit großen, stinkenden Maschinen, diese wollen Straßen für Ölplattformen bauen.

Diesen Menschen ist es egal, dass Daboka und ihr Stamm im Urwald leben. Sie beseitigen was ihnen im wegsteht, dabei nehmen sie keine Rücksicht. Nicht auf die Natur und die Tiere und auch nicht auf die Menschen.

So wird Daboka entwurzelt. Die Autorin schafft es sehr gut auf diesen wenigen Seiten ihre Geschichte zu erzählen. Und auch dieses Gefühl von Heimatlosigkeit mit einzubringen, die Verzweiflung und den tiefen Wunsch, wieder zurückzukehren in den Urwald, in ihre Heimat. In meinen Augen auf jeden Fall eine empfehlenswerte Geschichte, die mit ihrer Eindringlichkeit betroffen macht und den Leser mitnimmt.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Interessanter Titel

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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch hat eine eigenartige Form, nur ganz wenige Seiten und greift das Thema Abholzung des Regenwaldes und Vertreibung der indigenen Bevölkerung auf. Und das aus Sicht eines ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch hat eine eigenartige Form, nur ganz wenige Seiten und greift das Thema Abholzung des Regenwaldes und Vertreibung der indigenen Bevölkerung auf. Und das aus Sicht eines indigenen Mädchens. Ich war sehr neugierig, wie das alles umgesetzt wurde.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich wusste nicht so recht, was mich überhaupt erwartet und war so sehr gespannt auf die Geschichte. Meine wenigen Erwartungen wurden dann aber weitestgehend erfüllt

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Auf wenigen Seiten und in dieser besonderen Form entwickelt das Buch eine große Sprachgewalt und konnte mich so emotional direkt überzeugen.Marion Achard hat es geschafft, dass ich mich in Daboka hineinversetzen kann und mit ihr fühlen kann und das macht einen Großteil des Buches aus und ist in meinen Augen enorm wichtig für das Verständnis der Geschichte. Ebenso wie dieThematik überhaupt. Ich finde es schön, dass sie so viel Raum in einem so tollen Verlagsprogramm, wie das des Magellan Verlags bekommen hat.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Man merkt dem Buch seine Kürze an und das ist sehr schade. Obwohl ich immer finde, dass gerade kürzere Bücher oft mehr Emotionen vermitteln und auch in gewisser Weise sehr besonders sind, hat hier dennoch etwas gefehlt. Die Handlung war teils gehetzt und teils nicht ganz ersichtlich. Zudem fand ich es so schön, in Dabokas Gedanken abzutauchen, dass ich es gerne etwas länger getan hätte. Ich bin mir sicher: Allein mit hundert Seiten mehr, hätte ich nicht glücklicher mit einem Buch sein können.

FAZIT.  Eine interessante Idee, viele Emotionen und ein besonders Format: Das macht Am Ende des Regenwaldes aus. Und dennoch fehlte es mir an Tiefgang und Story. Das BUch hätte gut 100 Seiten mehr vertragen, dann wäre es mit Sicherheit perfekt gewesen. | ★★★★☆