Für Freunde des teuersten Pilzes der Welt
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und ich wäre am liebsten auch sofort auf Trüffelsuche gegangen. Denn aufgrund des Klimawandels gibt es bald Trüffel in Deutschland. Zumindest nach Meinung der Autoren ...
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und ich wäre am liebsten auch sofort auf Trüffelsuche gegangen. Denn aufgrund des Klimawandels gibt es bald Trüffel in Deutschland. Zumindest nach Meinung der Autoren in Ahrtrüffel.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch in der nahen Zukunft spielt, also keine abgehobene Cyberspace Fantasy ist, sondern viele der formulierten Theorien könnte ich mir in den nächsten 10 bis 15 Jahren tatsächlich so vorstellen. Es ist ja immer auch interessant zu lesen, wie sich andere unsere Zukunft so vorstellen. Schauen wir mal, ob sich das Alkoholverbot wirklich durchsetzt 😉
Den Beginn fand ich interessant. Bei der Suche nach Trüffeln wird eine Leiche gefunden, die einen riesigen Trüffel in ihrer skelettierten Hand hält. Sinzig ist Trüffelhauptstadt geworden und viele Nordseeinseln sind aufgrund des Klimawandels verschwunden. Leider ist der Trüffel Produzent Peter Siedenburg derart unsympathisch, dass es mich wundert, dass nicht er das Mordopfer war.
Seine Mit- bzw. Gegenspielerin Greta bleibt mir leider zu blass, der Mittelteil enthält für meinen Geschmack zu viele Details über die Mykologie und nach dem dann wieder deutlich spannenderen Schlussteil fehlte mir für meinen Geschmack der Wunsch, mehr von den Hauptfiguren zu erfahren.
Für Trüffelfreunde bestimmt interessant; ich habe leider festgestellt, dass ich lieber Trüffel esse, als über Trüffel zu lesen.