Cover-Bild Morbus
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 446
  • Ersterscheinung: 29.04.2020
  • ISBN: 9783596704101
Mark Roderick

Morbus

Thriller
Er ist böse. Er tötet. Er sucht Erlösung.
Der erste Standalone von Bestseller-Autor Mark Roderick – knallharte Spannung vor idyllischer Kulisse.
 
Die Dinge liefen immer mehr aus dem Ruder. Eine spurlos verschwundene Schülerin. Ein fünfzig Jahre altes Skelett im Keller. Und jetzt der Mord an ihrer besten Freundin Sabine. Es gab keinen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen … Nur ihren Umzug auf den alten Gutshof. Als würden erst durch sie die toten Seelen in diesem Haus hervorgelockt.
 
Das alte, idyllisch gelegene Gutshaus in den Weinbergen strahlt Behaglichkeit aus, im Dorf geht es noch familiär zu. Für die Journalistin Mara Flemming genau der richtige Ort, um ihrem alten Leben in der
Großstadt zu entfliehen. Doch warum sprechen die Einwohner immer vom “Unglückshaus“? Und was geschah mit den beiden Mädchen, die dort vor einigen Jahren spurlos verschwanden?
Zunehmend beschleicht Mara das Gefühl, dass da noch jemand im Haus ist. Dass jemand sie beobachtet. Auf sie wartet.
 

 
 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Das Beste am Buch ist der Prolog

0


Waren meine Erwartungen zu hoch? Ein Standalone des Bestseller-Autors Mark Roderick – da erwartet man tatsächlich wie vom Verlag angekündigt „knallharte Spannung“. Gut, Spannung war zeitweilig durchaus ...


Waren meine Erwartungen zu hoch? Ein Standalone des Bestseller-Autors Mark Roderick – da erwartet man tatsächlich wie vom Verlag angekündigt „knallharte Spannung“. Gut, Spannung war zeitweilig durchaus gegeben, besonders gegen Schluss hin. Aber „knallhart“ war sie nicht, schon gar nicht, wenn man gewohnt ist, bei Büchern, die man liest, mitzudenken.

Der Inhalt, kurz gefasst: Die Journalistin Mara Flemming zieht zusammen mit ihrer 5-jährigen Tochter von Frankfurt weg in ein altes, idyllisch gelegenes Gutshaus in den Weinbergen. „Das Unglückshaus“ wird es genannt im Dorf. Allerlei Ungereimtheiten geschehen, Mara fühlt sich beobachtet. Ihre berufsbedingte Neugier wird angestachelt, als sie erfährt, dass vor einigen Jahren ein junges Mädchen spurlos verschwunden war, unmittelbar in der Nähe ihres Hauses. Je mehr sie nachforscht, umso weniger weiß sie, wem sie noch vertrauen kann.

Meine Güte, was wurde da alles zusammengebraut in diesem Thriller. Eine recht weinerliche, aber weitgehend angstfreie Protagonistin, die sich Knall auf Fall in den ortsansässigen Rechtsanwalt verliebt, ein fünfjähriges Kind, das wie ein Erwachsener spricht und Halma spielt, verstaubte Skelettteile, vor Jahren im Keller eingemauert, eine beste Freundin, die überraschend Selbstmord begeht, ein seltsamer Dorfpolizist und ein seltsamer Metzger. Dazu wird ständig Kaffee gekocht oder Rotwein getrunken. Und immer findet sich ein Dummer, der für Umzugs- und Entrümpelungsarbeiten gerne seine Hilfe anbietet. Die Liste der bunt zusammengemischten Thrillerzutaten könnte noch beliebig verlängert werden. Aber ein schmackhaftes Ergebnis kam bei diesem Gebräu nicht zustande. Die Sprache ist spröde-konstruiert und naiv in ihrer Ausdrucksweise. Überhaupt wirkt das gesamte Buch trotz einiger spannender Sequenzen ein wenig schlicht gestrickt, so als hätte sich ein Anfänger an seinem ersten Werk versucht, ohne dass ein Lektor ihm hilfreich zur Seite gestanden hätte. Höchstens als unbedeutende Strandlektüre zu empfehlen – lesen und sofort wieder vergessen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere