Nicht ganz realitätsfern
Inhalt
Ethan Hubble ist der Kopf von Omniworld. Eine Plattform, mit deren Hilfe man der Realität entfliehen und endlich sein richtiges Leben leben kann. Omniworld ersetzt nach und nach alle unangenehmen ...
Inhalt
Ethan Hubble ist der Kopf von Omniworld. Eine Plattform, mit deren Hilfe man der Realität entfliehen und endlich sein richtiges Leben leben kann. Omniworld ersetzt nach und nach alle unangenehmen Sachen im realen Leben und so will man immer weniger zurück.
Eigentlich will Ethan nur das Beste für die Menschheit, doch plötzlich geschehen seltsame Dinge.
Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Lässt sich flüssig lesen und zieht einen mit.
Wir begleiten abwechselnd vier Personen und bekommen jeweils sehr interessante Sichtweisen präsentiert. Außerdem springt die Handlung ab und zu ein paar Jahre, was total gut zur Geschichte gepasst hat. Wir lernen sie in den Zwanzigern kennen und verlassen sie als deutlich ältere Menschen.
Die Geschichte an sich ist sehr geradlinig. Man hat schon früh eine Ahnung, wie sich das ganze entwickeln wird. Zwar kommen ein paar neue Ideen hinzu, Wendungen sind aber eher selten.
Dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Mehrere Gänsehaut-Momente inklusive!
Das Ende war zwar stimmig, mir aber etwas zu wenig ausgearbeitet. Es wird eher bruchstückhaft erzählt und ist relativ schnell vorbei.
Fazit
Wenn man einen kurzweiligen dystopischen Roman sucht, der durchaus realistisch erscheint, ist man hier genau richtig!