Die Verknüpfung der einzelnen Geschichten geht weiter
Mit Silbersonett geht die Geschichte der Eschenelegie von Marley S. Meri weiter und wir erfahren etwas mehr über die Mythologie dieser Welt, die Figuren in der Geschichte und doch bleiben die Handlungsstränge ...
Mit Silbersonett geht die Geschichte der Eschenelegie von Marley S. Meri weiter und wir erfahren etwas mehr über die Mythologie dieser Welt, die Figuren in der Geschichte und doch bleiben die Handlungsstränge meiner Meinung nach noch weiter recht getrennt. Gibt es zwar immer wieder kleine (Traum-)Sequenzen, in denen sich die Geschichten von Severyn und Rosie offensichtlich miteinander verknüpfen, aber so wirklich richtig tun sie das noch nicht. Allerdings gibt es mittlerweile dann doch endlich den offensichtlichen Roten Faden und macht mir persönlich das Verstehen und auch Lesen dieser unterschiedlichen Ansichten wesentlich einfacher.
Spannend finde ich auch, dass alle wohl genau wissen, dass die derzeit herrschende Gottheit eigentlich den Menschen oder besser gesagt allen lebenden Geschöpfen nichts Gutes will, sondern nur ihre selbstsüchtigen Zwecke durchsetzt, aber trotzdem die Alternative dazu doch geächtet und ins Böse verkehrt wird. Wobei ich auch da irgendwie nicht das beste Gefühl über die Absichten habe und um jetzt nicht zu viel zu spoilern, gehe ich auch nicht weiter in die Tiefe, denn das würde ich eindeutig tun, wenn ich jetzt noch weitere Dinge der Geschichte hier offenbare.
Das Worldbuilding sowie die Erzählweise sind auf jeden Fall genauso angenehm und grandios wie im ersten Teil und sorgen somit weiterhin für die entsprechenden Stimmungen, Szenen oder Rätsel, was mir das weitere Eintauchen in die Geschichte enorm erleichtert hat und mich auch nach dem Ende des 2. Bandes neugierig zurückgelassen hat. Bin auf jeden Fall nun gespannt, wie die Erzählungen und der Kampf zwischen Teannan und den Wäldern schlussendlich endet.