Cover-Bild Licht aus, sagt der kleine Fuchs
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783737358859
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Marsha Diane Arnold

Licht aus, sagt der kleine Fuchs

Stephanie Menge (Übersetzer), Susan Reagan (Illustrator)

Warum die Welt auch die Dunkelheit braucht

Dunkelheit bricht an, der kleine Fuchs will sich schlafen legen. Aber überall ist Licht. Autolichter, Straßenlichter, rote Lichter, blinkende Lichter. Wo ist nur die Dunkelheit? Wo sind die Sterne, die mich leiten, fragt der Singvogel, der verwirrt im Kreis herumfliegt. Der Frosch vermisst das Froschkonzert. Das gibt es nur bei Dunkelheit. Auch der Bär findet keine Ruhe für seinen Winterschlaf. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Dunkelheit. Denn nur dort kann man den Himmel und die Sterne sehen. 

Eine emotionale Bilderbuchgeschichte zum Thema Lichtverschmutzung. Sie erzählt mit beeindruckenden Illustrationen wie die Natur und der Lebensrhythmus der Tiere durch das viele Licht beeinflusst werden.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

So niedlich ♥

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Kinder lieben es, neue Dinge zu lernen, oder? Genau das denke ich auch. Daher bin ich immer begeistert, wenn ich Bücher entdecke, in denen es nicht nur darum geht, dass die Tomate rot und die Banane gelb ...

Kinder lieben es, neue Dinge zu lernen, oder? Genau das denke ich auch. Daher bin ich immer begeistert, wenn ich Bücher entdecke, in denen es nicht nur darum geht, dass die Tomate rot und die Banane gelb ist, sondern auch Themen angesprochen werden, von denen Kinder in der Regel nicht tagtäglich in Kontakt stehen.

In »Licht aus, sagt der kleine Fuchs« geht es um das wichtige Thema Lichtverschmutzung, was ich bisher so in keinem Kinderbuch gefunden habe. Wir begleiten den kleinen Fuchs auf seiner Suche nach der Dunkelheit. Die ist nämlich verschwunden, seit der Mensch auf der Bildfläche erschienen ist und wirbelt die Natur mächtig durcheinander. Der Singvogel weiß nicht mehr, in welche Richtung er fliegen soll, der Frosch nicht mehr, wann er mit seinem abendlichen Konzert beginnen soll und schuld daran sind wir Menschen.

Ich für meinen Teil bin auf dem Land großgeworden, mitten in der Natur und ich habe es geliebt. Aber viele von uns wachsen in der Großstadt auf, in der Grünflächen rar sind. Ich stelle mir das gerade für die Tiere sehr schwierig vor, plötzlich mit Straßenlaternen, Autos und Co. konfrontiert zu sein. Das Buch hat mich als Erwachsenen selbst zum Nachdenken gebracht. Was kann ich als einzelne Person tun, um da gegenzusteuern. Hierzu weist uns die Autorin auch im Vorwort hin und weist auf eine betreffende Organisation hin, an die man sich wenden kann.

Die Illustrationen im Buch wurden von Susan Reagan gemacht und geben der "erwachsenen" Thematik wieder etwas spielerischen, das die Kinder anspricht. Neben den leicht verständlichen Texten, sind es besonders die wunderschön gezeichneten Tiere, die das Buch zu etwas ganz besonderem machen!

Was im Klappentext bereits zusammenfassend in zwei Sätzen steht, kann ich zu 100% so unterschreiben:
Eine emotionale Bilderbuchgeschichte zum Thema Lichtverschmutzung. Sie erzählt mit beeindruckenden Illustrationen wie die Natur und der Lebensrhythmus der Tiere durch das viele Licht beeinflusst wird.



FAZIT
Eine tolle Geschichte, die den Kindern das wichtige Thema spielerisch näherbringt.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Ein Kinderbuch mit einem wichtigen Thema

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Inhalt:

Als der kleine Fuchs den Kopf aus dem Bau steckt, blendet ihn das Licht. Mitten in der Nacht! „Licht aus!“, ruft er. Ein Käfer hört seine Worte.

Fuchs und Käfer sind sich sicher, dass es irgendwo ...

Inhalt:

Als der kleine Fuchs den Kopf aus dem Bau steckt, blendet ihn das Licht. Mitten in der Nacht! „Licht aus!“, ruft er. Ein Käfer hört seine Worte.

Fuchs und Käfer sind sich sicher, dass es irgendwo auf der Welt noch Dunkelheit geben muss. Sie machen sich auf die Suche nach diesem Ort.

Auf ihrer Reise begegnen ihnen weitere Tiere. Ein Vogel, der angesichts des Lichtsmogs aus der Großstadt nicht mehr weiß, wohin er fliegen soll. Ein Frosch, dessen Freunde, dem übermäßigen Einsatz von künstlichem Licht geschuldet, nicht mehr quaken wollen. Ein Bär, dessen Schlafrhythmus völlig durcheinandergeraten ist. Bald schon ist es eine ganze Schar an Tieren, die den Fuchs und den Käfer auf der Suche nach der Dunkelheit begleiten.

Ob sie sie in dieser Welt voller künstlichem Licht finden werden?



Meinung:

„Licht aus, sagt der kleine Fuchs“ beginnt mit einem Vorwort der Autorin. In wenigen Worten erläutert Marsha Diane Arnold das zentrale Thema ihres Buches: Die zunehmende Lichtverschmutzung.

Wenn ich das Wort Umweltverschmutzung höre, dann denke ich, wie vermutlich viele andere Menschen auch, sofort an Plastikmüll, Verschmutzung durch Chemikalien, Abgase in der Luft, Treibhausgase und die Verschmutzung der Meere. Lichtverschmutzung ist etwas, was mir als letztes in den Sinn gekommen wäre. Umso mehr freue ich mich, dass dieses Buch von Marsha Diane Arnold und Susan Reagan auf dem deutschen Markt veröffentlicht wurde.

Marsha Diane Arnold berichtet davon, wie die künstlichen Lichter der Großstädte, wie Lichter von Autos, Schiffen, Werbebannern, Geschäften u.v.m. in der Lage sind, den Tag- und Nachtrhythmus zu verändern. Schwerwiegende Folgen für Flora und Fauna sind die Konsequenz.

Der Leser begleitet in dieser Geschichte einen kleinen Fuchs auf der Suche nach der Dunkelheit. Er trifft auf allerhand Tiere, die die negativen Auswirkungen dieses „Zuviel“ an Licht zu spüren bekommen. Wusstet ihr, dass Frösche bei künstlichem Licht nicht quaken oder Glühwürmchen nicht kommunizieren können, wenn es zu hell ist? Vögel lassen sich des Nachts von den Sternen leiten. Aber was passiert, wenn sie diese nicht mehr sehen können?

Die Tiere im Buch machen sich auf eine Reise, um die Dunkelheit zu finden. Ob es ihnen gelingen wird, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Das Ende kann man für die Zielgruppe im Alter von vier Jahren als kindgerecht bezeichnen. Auch hier ist man aber entweder Teil des Problems oder Teil der Lösung.

Was kann man also selbst tun, um Lichtverschmutzung einzudämmen? Hier lässt einen die Autorin nicht allein und verweist im Vorwort auf eine Organisation im Internet.

Begleitet werden die wenigen Worte, die die Autorin benötigt, um ihre Geschichte zu erzählen, von wundervollen großformatigen Zeichnungen von Susan Reagan, die den kunstfertigen Schreibstil von Marsha Diane Arnold mit detailreichen Illustrationen begleitet. Herauskommt ein Bilderbuch, das einen auf jeder Seite den Atem raubt.



Fazit:

Marsha Diane Arnold gibt in „Licht aus, sagt der kleine Fuchs“ Lichtverschmutzung ein niedliches Gesicht.

Der Leser begleitet in diesem Buch eine kleine Schar Tiere, die sich aufmacht, um die Dunkelheit zu finden. Zurück bleibt der inspirierte Leser, der sich ob des Gelesenen verwundert die Augen reibt. Doch wird er auch an die Hand genommen und aufgeklärt; peu à peu nähert er sich dem Problem, um am Ende Lösungen präsentiert zu bekommen.

„Licht an, sagt der kleine Fuchs“ ist schon dank der fast schon magisch wirkenden Zeichnungen von Susan Reagan ein Hingucker.

Nach dem Lesen/Anschauen der Buchseiten sehnt man sich nach dem Zauber der Nacht. Man möchte ihn in der Natur suchen und ihn selbst erleben.

Ein Bilderbuch, das nicht nur kleine Leser/innen verzaubern wird. Man hat das Gefühl ein kleines Kunstwerk in den Händen zu halten, das definitiv einen besonderen Platz im Buchregal verdient hat.

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