Spannende und humorvolle historische Kinderbuchfantasy
Im Valencia des Jahres 1914 begegnet Amparo eines Nachts auf dem Jahrmarkt einem Panther, der sich in einen Jungen verwandelt - genau in dem Moment, in dem die eigene Verwandlung einsetzt und sie zu einem ...
Im Valencia des Jahres 1914 begegnet Amparo eines Nachts auf dem Jahrmarkt einem Panther, der sich in einen Jungen verwandelt - genau in dem Moment, in dem die eigene Verwandlung einsetzt und sie zu einem Falken wird. Noch nie vorher ist Amparo jemandem begegnet, der ebenfalls zum Wechsel von Tag zu Nacht in eine andere Gestalt gezwungen wird, und sie nimmt Kontakt zu dem Jungen vom Jahrmarkt auf. Nun versuchen Tomás und Amparo ihrem gemeinsamen Ursprung auf die Spur zu kommen. Verschwommene Erinnerungen führen die Jugendlichen zu einem Kloster und einer alten Legende.
Das mysteriös wirkende Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen, und so ging es auch im Buch weiter. Amparos und Tomás Geschichte wird nicht nur durch Worter getragen, sondern auch durch Illustrationen von eleganter, düsterer Ästhetik.
Die Story von Tomás und Amparo hat mich an einen historischen Fantasyfilm (den heute wahrscheinlich kaum noch eine Seele kennt) aus dem Jahr 1985 erinnert, "Der Tag des Falken", den ich sehr mochte. Deswegen konnte ich mich für "Feder und Kralle" auch direkt erwärmen!