Wenn du versuchst am Boden zu bleiben, während man dich in den Himmel hebt…
Wenn ein Teufel dich beflügelt und der Engel dein Herz entzweit…
Wenn ein Flügelschlag plötzlich über Leben und Tod entscheidet…
…Dann gleicht dein Leben einem Kaleidoskop und du, Roya, musst Wunder vollbringen, um den Scherbenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln.
„Fulminantes Finale um Roya und ihre Verbündeten im „Spiel“ um die Macht und einen Neuanfang für Polar – großartiger Abschluss der Trilogie!“ (Lerserstimme CookieBook22)
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•Rezension•
BeOne: BePolar 3 (BePolar-Trilogie) von
Martha Kindermann
Handlung:
Wenn du versuchst am Boden zu bleiben, während man dich in den Himmel hebt...
Wenn ein Teufel dich beflügelt und der ...
•Rezension•
BeOne: BePolar 3 (BePolar-Trilogie) von
Martha Kindermann
Handlung:
Wenn du versuchst am Boden zu bleiben, während man dich in den Himmel hebt...
Wenn ein Teufel dich beflügelt und der Engel dein Herz entzweit...
Wenn ein Flügelschlag plötzlich über Leben und Tod entscheidet...
...Dann gleicht dein Leben einem Kaleidoskop und du, Roya, musst Wunder vollbringen, um den Scherbenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln.
Meine Meinung:
Ich habe mich wirklich riesig auf diesen dritten Band gefreut, denn Band 1&2 haben mir schon unglaublich gut gefallen. Der Einstieg fiel mir noch etwas schwer, da es schon ein paar Monate her ist, als ich Band 2 beendet habe. Roya ist eine unfassbar taffe und sympathische Protagonistin und ich habe auch im Finale total mit ihr mitgefiebert. Die Dreiecksbeziehung war auch wieder sehr präsent und sorgte definitiv für einige spannende Momente und eine Gefühlsachterbahn. Ich war auch sehr froh darüber, dass nun alles aufgeklärt worden ist und es kein Wirrwarr mehr in meinem Kopf gab. Trotzdem hat es die Autorin wieder geschafft, viele Handlungsstränge aufzubauen und viel Inhalt zu übermitteln. Ein wirklich gelungenes Finale 😍
Ich war sehr neugierig, was mich im Finale dieser Reihe erwarten würde und wie sich am Ende alle Fragen beantworten und die ganze Story auflösen würde. „BeOne“ konnte mich auf jeden Fall wieder mehr überzeugen ...
Ich war sehr neugierig, was mich im Finale dieser Reihe erwarten würde und wie sich am Ende alle Fragen beantworten und die ganze Story auflösen würde. „BeOne“ konnte mich auf jeden Fall wieder mehr überzeugen als der zweite Teil und war ein wirklich guter Abschluss dieser spannenden, dystopischen Reihe.
Die Geschichte schließt extrem gut an das Ende des zweiten Bandes an und bin ich auch von Beginn an wieder sehr schnell durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Martha Kindermann konnte mich wie in den anderen Teilen wieder überzeugen und mitnehmen, es ist eine starke Spannung entstanden, die Gefühle wurden oft gut transportiert und vor allem den Humor habe ich wieder total geliebt. Dieser Band hat auch nochmal eine ganz besondere Atmosphäre, intensiv, mitreißend und irgendwie unheilvoll, was die Spannung nur nochmal in die Höhe getrieben hat.
Roya muss in diesem Band nochmal einiges durchmachen, wird vor neue Herausforderungen und schwierige Entscheidungen gestellt und wächst dabei immer weiter über sich hinaus. In vielen Momenten konnte man sie für ihre Stärke echt nur bewundern, da sie extrem viel auf sich nimmt und immer weiter kämpft. Gleichzeitig waren auch ihre Gefühle wieder sehr greifbar und habe ich mich ihr nochmal näher gefühlt als in den beiden anderen Bänden.
Tam und Tristan - sie beide konnten mich in diesem Teil nochmal wirklich überraschen und fand ich es sehr spannend, immer mehr über sie zu erfahren. Besonders Tristans Gefühle waren für mich auch wirklich greifbar und echt, sodass ich endlich auch eine wirklich Bindung zu ihm aufbauen konnte.
Fenja wurde mir auch nochmal sympathischer, in ihr steckt auch mehr Stärke, als man ganz am Anfang denken konnte und auch sonst finde ich, dass die Charaktere über die Bände eine echt starke Entwicklung durchgemacht haben. Sie sind in diesem Buch in meinen Augen auch nochmal lebendiger gewesen und konnten mich einige von ihnen so wirklich überraschen.
Auch die Bindungen unter ihnen haben sich weiterentwickelt und für mich in diesem Band auch nochmal an Stärke und Tiefe gewonnen. Die Dynamik zwischen den Charakteren hat mir oft wirklich gut gefallen und auch wenn nicht in allen Beziehungen die Gefühle bei mir ankamen, so waren sie doch gut gestaltet.
Es hat ein wenig gebraucht bis ich in die Geschichte reingekommen bin, da das Chaos, das Band zwei bei mir hinterlassen hat, mich auch hier noch einige Zeit nicht ganz durchblicken lassen hat. Doch nach und nach hat sich endlich alles gelichtet, Fragen wurden beantwortet, Zusammenhänge wurden klar und insgesamt war es weniger wirr, weshalb mich die Spannung dann ab einem gewissen Punkt auch wirklich catchen konnte. Zwar gab es immer noch manche Momente, in denen Dinge für mich nicht ganz nachvollziehbar waren, doch insgesamt wurden alle Handlungsstränge echt super gut verknüpft. So gab es auch noch einige spannende Überraschungen und Enthüllungen, die die Geschichte größtenteils unvorhersehbar gemacht haben. Martha Kindermann hatte hier echt noch einige geniale Ideen, die sie auch wirklich gut umgesetzt hat und die die Geschichte wirklich außergewöhnlich machen. Von der ganzen Welt, ihrem Aufbau und ihrer Politik haben mir manchmal immer noch ein paar Beschreibungen gefehlt, sodass ich nicht komplett darin eintauchen konnte, doch war sie an sich echt faszinierend.
So hat mich dann auch das Ende komplett überraschen und schockieren können. Doch obwohl es wirklich erschütternd und anders war, als ich gedacht habe, hat es für mich wirklich unglaublich gut zur Geschichte gepasst. Einige Fragen bleiben zwar für mich noch ungeklärt, doch war es dennoch ein gutes Ende, und das Buch insgesamt ein tolles Finale für diese spannende, rasante Reihe.
Fazit: Mit „BeOne“ hat Martha Kindermann ein tolles Finale geschaffen, das mit einer tollen Entwicklung der Charaktere und der Verbindungen zwischen ihnen und einer spannenden, unvorhersehbaren Story überzeugt. Nach und nach wurde das Chaos gelöst und auch wenn immer noch manches nicht ganz klar war, so konnte mich die Spannung total mitreißen und läuft in ein schockierendes, aber sehr passendes Ende aus.
„BeOne“ bildet das Ende der Trilogie rund um die Protagonistin Roya in Polar. Nachdem in den ersten beiden Büchern viele Fragen aufgetan wurden, geht der Leser mit der Erwartung von Enthüllung an das letzte ...
„BeOne“ bildet das Ende der Trilogie rund um die Protagonistin Roya in Polar. Nachdem in den ersten beiden Büchern viele Fragen aufgetan wurden, geht der Leser mit der Erwartung von Enthüllung an das letzte Buch und taucht sofort wieder in die Machtspiele und Verstrickungen in Polar ein.
Die Eleven-Auswahl geht weiter und scheint in einer eigenen Welt stattzufinden. Während die Nachwuchspolitiker weitergehend abgeschottet von der realen Welt ihre Zukunft bestimmen sollen, bekommt die Bevölkerung nur zu sehen, was sie sehen sollen. Die Familien der Eleven werden bedroht und die jungen Kandidaten müssen um das Leben ihrer Liebsten und ihr eigenes fürchten. Währenddessen kommen weitere Interessengruppen ins Spiel und tragen durch die unterschiedlichen Kenntnisstände der Charaktere weiter zur Verwirrung bei. Je mehr Informationen die Protagonistin Roya aufdeckt, desto schwieriger wird es die richtige Spur zu verfolgen und zu entscheiden, auf wessen Seite sie stehen soll. Neben den politischen Machenschaften ist auch die Dreiecksgeschichte zwischen Roya, Tristan und Tam weiterhin ein wesentlicher Handlungsstrang.
In dieser Trilogie gibt es zahlreiche Charaktere, die ausgefeilt sind. Durch feine Charakterzüge und einzelne Aspekte aus den Vergangenheiten wirken sie realistisch und geben der Handlung mehr Tiefe. Ich hatte es in der Leserunde bereits geschrieben: Ich würde mir zu einigen Charakteren eine eigene Geschichte wünschen, um mehr über sie zu erfahren. Die Autorin spielt gekonnt mit den verschiedenen Perspektiven der Charatere, um dem Leser die verschiedenen Sichtweisen sehr nahe zu bringen.
Außerdem finden sich in der Handlung Parallelen zu unserer Gesellschaft, die dezent aber gezielt kritisiert werden, ohne die Geschichte selbst in eine falsche Richtung zu lenken.
Im Laufe der drei Bücher tat ich mich teilweise schwer den Überblick zu behalten und die verschiedenen Handlungsstränge mit zu verfolgen. Da ich zwischen dem zweiten und dem dritten Buch eine Weile Pause von Polar hatte, fiel mir das sicherlich noch schwerer, als jenen die die Trilogie durchweg lasen.
Man sollte die Reihe also zeitnah nacheinander lesen, um so alle Informationen noch präsent zu haben und Verknüpfung zu können. Auch da man erst alle Zusammenhänge versteht wenn man alle drei Bücher gelesen hat und somit eine umfängliche Bewertung erst möglich ist wenn die Reihe beendet wurde.
An ein paar wenigen Stellen empfand ich die Handlung als unlogisch, wie z.B. Szenen in denen schnell zu vertraut wurde, obwohl so viele falsche Spiele bereits bekannt sind.
Das Buch ist ein gelungenes Ende der Trilogie, das bis zum Ende spannend bleibt und dann in einem für mich unvorhersehbaren Finale gipfelt. Es wird zum Schluss nochmal sehr emotional - vllt sogar etwas zu sehr, sodass es für mich wieder etwas unrealistisch wirkte. Insgesamt überwiegt die Spannung, das mitfiebern und interessante Charaktere. Also: Lesen lohnt sich!