Cover-Bild Alle Farben grau
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783733605520
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Martin Schäuble

Alle Farben grau

Roman | wichtiger Roman über psychische Erkrankungen bei Jugendlichen (ab 14 Jahre) │ Von Erfolgsautor Martin Schäuble
Paul begeht Suizid. Seine Familie, seine Freunde und sein restliches Umfeld müssen damit klarkommen. Der Roman von Martin Schäuble folgt einer wahren Geschichte.
Paul ist sechzehn und war schon immer ein bisschen eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt. Er ist unheimlich schlau und könnte alles erreichen, wären da nicht seine Ängste und Abgründe. Über die spricht er lange nicht, erst in der Jugendpsychiatrie. Dort lernt er die junge Alina kennen, die seine Liebe zu Katzen teilt und ihn Jesus nennt. Nach der Zeit dort kehrt er zurück in sein normales Leben, und alle haben riesige Hoffnung. Außer einem, der sich längst verabschiedet.

- Nach Pauls wahrer Geschichte: aufrüttelnd und tragisch
- Hochaktuell und relevant: Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen nehmen seit Jahren dramatisch zu
- Als Unterrichtslektüre zu den Themen Depression und Suizidprävention geeignetDer Verlag weist darauf hin, dass dieser Roman von einem jungen Menschen handelt, der sich das Leben nimmt, und außerdem selbstverletzendes Verhalten geschildert wird.

Für die Verwendung in der Schule ist unter https://www.fischerverlage.de/verlag/kita-und-schule ein Unterrichtsmodell zu diesem Buch abrufbar.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

excellente Umsetzung

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Mit " Alle Fraben grau" hat der Autor wieder einmal gezeigt wie einfühlsam und beindruckend er über aussergewöhnliche Themen schreiben kann. Denn nichts anderes ist die Geschichte von Paul, der sich mit ...

Mit " Alle Fraben grau" hat der Autor wieder einmal gezeigt wie einfühlsam und beindruckend er über aussergewöhnliche Themen schreiben kann. Denn nichts anderes ist die Geschichte von Paul, der sich mit nur 16 Jahren suizidiert.

Paul war schon immer anders als seine Alterskameraden, er war eigen, konnte sich stundenlang mit seinen Gedanken von der Welt abkapseln. Es ist ihm nicht möglich soziale Kontakte über einen längeren Zeitraum zu halten. Nachdem es bei ihm zur Selbstgefährdung kommt, wird er zu seinem eigenen Schutz in die Psychiatrie eingewiesen, wo er endlich die richtige Diagnose gestellt bekommt, aber leider kommt sie zu spät. Paul ist da schon an der Welt zerbrochen.

Der Autor lässt in dem Buch auch Weggefährten von Paul zu Wort kommen, was es um so eindrücklicher und authentischer macht. Besonders seine Eltern fand ich in dem Kontext sehr stark.

Dieses Buch sollte auf jeden Fall in die Schullektüre aufgenommen werden, kommen die Jugendlichen doch häufiger als gedacht wird mit dem Thema Suizid in Kontakt. Psychische Erkrankunge werden leider auch heute noch gerade im Kinder -und Jugendalter viel zu häufig zu spät erkannt. Selbst Kinderärzte sind damit überfordert, und meinen "dies wächst sich aus"...ein fataler Irrtum.

Ein großartiges Buch mit einem schwierigen Thema excellent umgesetzt.