Cover-Bild Hotel Schräg
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dörlemann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 19.08.2015
  • ISBN: 9783038200222
Martin Walker

Hotel Schräg

Roman
Haarsträubend komisch und betörend unterhaltsam –ein echter Walker!

Das Hotel Schräg – seit vier Generationen in Familienbesitz – erlebt bis Ende der dreißiger Jahre turbulente Zeiten und ist ein beliebter Künstlertreffpunkt in den Bergen. Picasso und Duchamp sind hier ebenso abgestiegen wie Malewitsch oder der Fotograf Valéry Valse. Nun allerdings dümpelt das Hotel seit Jahrzehnten vor sich hin. Bis sich der junge Kunsthistoriker Benoît Flucks mit seiner Freundin Lola im Hotel einquartiert. Flucks hofft, hier bisher unbekannte Fotografien des Künstlers zu finden. Hotelier Alain Schräg weiß sehr genau, dass es nur noch ein einziges erhaltenes Werk gibt. Doch sieht Lola einem von Valse’ Modellen verblüffend ähnlich, und er hat eine Idee.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2016

Der Titel ist Programm

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Das Hotel Schräg – seit vier Generationen in Familienbesitz – erlebt bis Ende der dreißiger Jahre turbulente Zeiten und ist ein beliebter Künstlertreffpunkt in den Bergen. Picasso und Duchamp sind hier ...

Das Hotel Schräg – seit vier Generationen in Familienbesitz – erlebt bis Ende der dreißiger Jahre turbulente Zeiten und ist ein beliebter Künstlertreffpunkt in den Bergen. Picasso und Duchamp sind hier ebenso abgestiegen wie Malewitsch oder der Fotograf Valéry Valse. Nun allerdings dümpelt das Hotel seit Jahrzehnten vor sich hin. Bis sich der junge Kunsthistoriker Benoît Flucks mit seiner Freundin Lola im Hotel einquartiert. Flucks hofft, hier bisher unbekannte Fotografien des Künstlers zu finden. Hotelier Alain Schräg weiß sehr genau, dass es nur noch ein einziges erhaltenes Werk gibt. Doch sieht Lola einem von Valse’ Modellen verblüffend ähnlich, und er hat eine Idee.
In langen Sätzen durch viele Kommas geteilt erhält man viele skurrile Informationen über die man den Kopf schüttelt oder lacht
Es ist nicht nur die Geschichte von Benoit, Lola und Alain sondern auch die von Alains Vater und dessen Freundin die alle im Kunstgeschäft mit mischen wollen.
Denn Kunst ist das was man in ihr sieht und ist wert was man den Käufern aus der Tasche holen kann.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Eine schräge Geschichte

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Ich muss gestehen, es war ein Versehen, als ich dieses Buch in der Bücherei griff. Es sah gut aus, war nicht so umfangreich (grade richtig, wenn man in Wartezimmern herumsitzt) und Martin Walker ...






Ich muss gestehen, es war ein Versehen, als ich dieses Buch in der Bücherei griff. Es sah gut aus, war nicht so umfangreich (grade richtig, wenn man in Wartezimmern herumsitzt) und Martin Walker kannte ich, also habe ich gar keinen Klappentext gelesen.

Es ist nicht vom "Bruno" Erfinder, aber das macht nichts. Das Buch ist witzig geschrieben, voller Seitenhiebe auf die Kunstszene.

Kurz zum Inhalt: Das Hotel ist schon seit 4 Generationen im Besitz der Familie Schräg, es war als Bergsteigerhotel für die Engländer gedacht, die damals in Scharen in die Schweiz einfielen. Nur das es in diesem Ort keine steilen Berge zu erklimmen gibt. So kümmert das Hotel vor sich hin, bietet seinen Gästen keinen Komfort, aber dafür Historie. Die Besitzer pflegten ihre Exzentrizität genauso wie ihre Gäste.

Dann es gab einmal eine Zeit, in der Künstler, die später Weltruhm erlangten, dort abstiegen. Mondrian, Malewitsch, Picasso und viele andere mehr. Das lockt Benoit und seine Freundin Lola her. Benoit möchte seine Doktorarbeit über den Künstler Valse schreiben und hofft auf unbekannte Werke, Erinnerungen oder Dokumente. Die findet Benoit auch, aber trotzdem kommt alles anders als geplant. Daran hat nicht zuletzt Alain Schräg, der Sohn des Besitzers einen großen Anteil.

Das ist ein wirklich unterhaltsames Buch, genau so schräg wie der Titel und die Figuren. Mir gefiel die Leichtigkeit des Stils, die unterschwellige Ironie, die ganze Art des Erzählens eben.

Die Ausflüge in die Kunstszene sind unterhaltsam und sogar ein wenig lehrreich.

Ich habe die - leider nur kurze Geschichte - sehr genossen.