Cover-Bild Road to Forgiveness
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.09.2016
  • ISBN: 9783646602180
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Martina Riemer

Road to Forgiveness

**Vom Wunsch zu vergessen und der Hoffnung zu lieben…**
Ava hat zu viel verloren, um noch ihren Träumen hinterherzujagen. Nicht einmal der Klang ihrer Violine kann sie von dem Schmerz ihrer Vergangenheit befreien. Bis sie an der Uni auf Nathan trifft. Ein BWL-Student, der ebenso viel Leid in seinem Blick trägt wie sie selbst und der ihr erst so fern und dann so nah erscheint. Als sie sich begegnen, weiß keiner vom Leben des anderen, sie sehen nur, wer sie heute sind, und werden unweigerlich voneinander angezogen. Aber auch die größte Liebe wird irgendwann vom Schatten der Vergangenheit eingeholt…
//Textauszug:
Wir machten eine kleine Kurve zur Treppe, das Wasser schwappte über mein Bein und Oberkörper und ließ uns immer wieder aneinander prallen. Und genau in so einem Moment, als er sich drehte und uns das Wasser noch weiter zusammendrängte, spürte ich eine warme, flüchtige Berührung am Haar. Hat er mich gerade geküsst? Nein, unmöglich. Das muss ich mir eingebildet haben.//
//Weitere rockig-romantische Romane von Martina Riemer: 
-- Road to Hallelujah 
-- Road to Salvation//

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

toller zweiter Band

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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Herzenswege-Reihe der Autorin, In Teil 1 geht es um Nathans Schwester Sarah, beide Bücher können aber voneinander unabhängig gelesen werden und sind ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Herzenswege-Reihe der Autorin, In Teil 1 geht es um Nathans Schwester Sarah, beide Bücher können aber voneinander unabhängig gelesen werden und sind in sich abgeschlossen.

Dieser Roman hier ist ein wenig düsterer und schwerer als Teil 1. Trotzdem hat die Autorin es mit einem wunderbar flüssigen Schreibstil auch hier geschafft, mich in die Geschichte hineinzuziehen, sodass ich sie in einem Tag ausgelesen habe. Die Handlung wird in Ich-Form abwechselnd aus Avas und Nathans Sicht erzählt, dazwischen gibt es kurze Rückblicke in die Vergangenheit, in denen der Leser Schritt für Schritt darüber informiert wird, was passiert ist, und warum beide nun in ihrer eigenen Dunkelheit gefangen sind.

Mir hat sehr gut gefallen, wie sich beide näherkommen und es langsam schaffen, aufeinander zuzugehen, Vertrauen aufzubauen und die nächsten Schritte gemeinsam zu wagen. Die Zerrissenheit der beiden wurde gut geschildert. Langsam wagen sie sich ins Licht, lernen, miteinander umzugehen, sich besser kennenzulernen, und zu sehen, dass das Leben so viel bereit hält für sie. 

Einzelne Szenen, die die Lebensfreude schildern, waren besonders gut gelungen und haben es geschafft, dass ich immer wieder schmunzeln musste, dass ich  mit den beiden mitgelebt und ihnen so gewünscht habe, dass sie ihre Schwierigkeiten in den Griff bekommen.

Auch das Wiedersehen mit Johnny und Sarah fand ich schön, und das mit Kelsey sowieso - ich kann dieses lebensbejahende Energiebündel so richtig vor mir sehen ... 

Es war rundherum ein Buch, das zwar ein ein ernsteres Thema behandelte als Teil 1, aber trotzdem war es nicht traurig, sondern voller Lebensfreude und junger Liebe, dass es einfach eine Freude war, in die Geschichte von Ava und Nathan abzutauchen.

Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und danke Netgalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Veröffentlicht am 20.10.2016

ღRezension zu >Road to Forgiveness< von Martina Riemerღ

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Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, was vor allem an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt, der leicht und flüssig zu lesen ist und gleichzeitig so unglaublich emotional. Ich konnte mich ...

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, was vor allem an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt, der leicht und flüssig zu lesen ist und gleichzeitig so unglaublich emotional. Ich konnte mich in beide Protagonisten sofort hineinversetzen und so ging es mir bis zum Ende dieses wundervollen Buches. Nathan und Ava sind sehr starke Protagonisten, die beide schon schwere Schicksalsschläge hinter sich haben und mit gebrochenen Herzen aufeinandertreffen. Man spürt einfach von der ersten Sekunde an, dass sie sich brauchen und gegenseitig Halt geben können, deswegen habe ich auch jeder Begegnung so entgegengefiebert. Ganz langsam entsteht eine Romanze, die viel tiefer geht, als man zu Beginn vielleicht erwarten könnte. Und genau das ist an dieser Geschichte auch so authentisch. Die beiden erscheinen mir nicht wie zwei fiktive Figuren, weil sie so viel Leben und Gefühl mit sich bringen, was sie mir natürlich noch näher gebracht hat. Ich habe sofort gemerkt, dass Martina Riemer ein Händchen für authentische Charaktere hat – und für mich steht nun fest, dass ich auch ihre restlichen Bücher lesen werde.

Die Geschichte ist sehr emotional und behandelt teilweise auch wirklich schwierige Themen – besonders war sie ständige Schuldfrage angeht. Doch die Autorin geht die Dinge behutsam und mit viel Gefühl an, so dass ich mich zu keiner Zeit überfordert oder unwohl gefühlt habe. Ja, das Herz wurde mir hin und wieder schwer, aber das zeugt nur davon, wie unglaublich gut die Autorin die Gefühle beschreiben konnte, die Ava und Nathan durchleben. Ich habe gelacht, geweint, gehofft, gebangt. Ich habe eine regelrechte Achterbahn der Gefühle durchlebt – was will ich von einem Buch mehr erwarten?

Fazit:

„Road to Forgiveness“ ist eine sehr emotionale und tiefgründige Liebesgeschichte, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Der wundervolle Schreibstil der Autorin hat mich eine ganze Bandbreite an Gefühlen durchleben lassen und mir ihre Charaktere so nahe gebracht, dass sie mir nun wie Freunde erscheinen. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle Fans von tiefgründigen und gefühlvollen Liebesgeschichten.

Sylvia von Bücher ღ weil wir sie lieben

Veröffentlicht am 15.09.2016

Road to Forgiveness

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Inhalt:

*Vom Wunsch zu vergessen und der Hoffnung zu lieben…* Ava hat zu viel verloren, um noch ihren Träumen hinterherzujagen. Nicht einmal der Klang ihrer Violine kann sie von dem Schmerz ihrer Vergangenheit ...

Inhalt:

*Vom Wunsch zu vergessen und der Hoffnung zu lieben…* Ava hat zu viel verloren, um noch ihren Träumen hinterherzujagen. Nicht einmal der Klang ihrer Violine kann sie von dem Schmerz ihrer Vergangenheit befreien. Bis sie an der Uni auf Nathan trifft. Ein BWL-Student, der ebenso viel Leid in seinem Blick trägt wie sie selbst und der ihr erst so fern und dann so nah erscheint. Als sie sich begegnen, weiß keiner vom Leben des anderen, sie sehen nur, wer sie heute sind, und werden unweigerlich voneinander angezogen. Aber auch die größte Liebe wird irgendwann vom Schatten der Vergangenheit eingeholt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr lebendig, locker, flüssig, leicht und schnell zu lesen. Aber auch sehr emotional. Der Schreibstil unterstützt auf anschaulich Weise die Gefühle der Protagonisten.

Der Einstieg ist mir dadurch sehr leicht gefallen. Ich war direkt mittendrin im Geschehen. Die Story hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich bin vollkommen in die Geschichte eingetaucht, habe abgeschaltet, mit den beiden Protagonisten gefühlt und mich komplett mitreißen lassen.

Die Gefühle haben mich komplett abgeholt, ergriffen, teilweise erdrückt und mit den Protagonisten fühlen lassen: Schmerz, Trauer, Verlust, Schuld. Eigentlich sehr düstere und negative Gefühle, die hier vorgeherrscht haben. Aber doch blickte hier und dort bei mir immer die Hoffnung durch...die Hoffnung, dass beide einen Weg aus ihrem Tief finden. Und nach und nach dringt Licht ins Dunkel. Und plötzlich sind die beiden zwischendurch unheimlich erfrischend und haben mich auch zum Lachen gebracht.
Der Autorin ist es auf anschauliche und sehr emotionale Weise gelungen, die Gefühle direkt zum Leser zu transportieren, sie authentisch und real wirken zu lassen, ohne etwas zu beschönigen.

Die Geschichte ist im Grunde sehr düster, traurig und von negativen Gefühlen bestimmt. Erst nach und nach erhellen Lichtblicke das Dunkel. Nat und Ava sind stark von den Erlebnissen ihrer Vergangenheit geprägt, vom Schicksal gezeichnet. Beide haben geliebte Menschen verloren, einen Unfall überlebt und körperliche Beeinträchtigungen Schmerzen zurückbehalten. Jeder vergräbt sich in seinem eigenen Schmerz, in seiner eigenen Dunkelheit. Doch die Nähe des anderen tat gut. Und zusammen waren sie einfach unheimlich süß, wurden sie zu ganz anderen Menschen. Doch die Veränderung vollzieht sich langsam und wirkt dadurch sehr authentisch, nicht überstürzt.
Doch die Handlung hält auch amüsante und lustige Szenen bereit, die mich verzaubert und zum Lachen gebracht haben. Vor allem die Szenen, die aus einem meiner Lieblingsfilme stammen sind grandios...

Die Charaktere sind sehr authentisch, facettenreich und lebendig gezeichnet. Sie handeln nachvollziehbar, in realistischen Tempo und wirken dadurch sehr echt, wie Menschen von nebenan. Auch die Nebenfiguren bringen viel Farbe und Abwechslung in die Handlung. Zu Beginn sind sie alle einzelne Personen, durch die Umstände zusammengewürfelt, die aber im Laufe der Geschichte zu einer tollen Gemeinschaft zusammenwachsen.

Mehr möchte ich gar nicht verraten und weder über die Charaktere noch über die Handlung näheres schreiben. Diese Geschichte müsst ihr selbst lesen und erleben, die Charaktere selbst kennenlernen. Greift zum Buch und lasst euch mitreißen.

Die Geschichte hat mich vollkommen überrascht, mich mit ihren tiefen Gefühlen berührt, mich nachdenklich gestimmt und Hoffnung geweckt, mich mit ihren starken Charakteren überzeugt, mit der authentischen Handlung und dem Tiefgang bezaubert.
Der Roman hat mir eine ergreifende und sehr schöne Lesezeit beschert.

Fazit:

Eine sehr ergreifende, mitreißende, düstere Liebesgeschichte mit viel Tiefe und Gefühl, wundervollen und starken Charakteren, die einen nicht mehr loslässt. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.10.2016

Eine schöne und traurige Geschichte

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Nachdem mich Road to Hallelujah absolut begeistert hatte, musste ich natürlich auch Road to Forgiveness lesen, um mehr über Nathan zu erfahren.

Ich mochte Nathan und Ava als Charaktere sehr gerne. Für ...

Nachdem mich Road to Hallelujah absolut begeistert hatte, musste ich natürlich auch Road to Forgiveness lesen, um mehr über Nathan zu erfahren.

Ich mochte Nathan und Ava als Charaktere sehr gerne. Für mich waren die beiden sehr authentisch in ihrer Art und vor dem Hintergrund was die beiden bereits durchgemacht haben. Auch zusammen waren die beiden wirklich süß, aber manchmal hat mir hier der letzte Funken gefehlt und die beiden haben mich ganz so mitgerissen wie Sarah und Johnny.

Die Atmosphäre ist deutlich düsterer, trauriger und sehr melancholisch, dennoch fand ich es toll wie Ava und Nathan füreinander da waren, sich gestärkt haben und sich dabei geholfen haben die Dämonen der Vergangenheit zu überwinden.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Ich würde mich über mehr Liebesgeschichten aus der Feder von Martina Riemer zu lesen.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Ausflug in ein ungeliebtes Genre...

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Wiedereinmal habe ich mich an ein Genre gewagt, welches ich im Allgemeinen nicht lese. Warum? Weil ich bereits mehrere Bücher von Martina Riemer gelesen habe und stets überzeugt wurde. Und weil der erste ...

Wiedereinmal habe ich mich an ein Genre gewagt, welches ich im Allgemeinen nicht lese. Warum? Weil ich bereits mehrere Bücher von Martina Riemer gelesen habe und stets überzeugt wurde. Und weil der erste Band dieser Reihe mich total geflashed hat! Aber lest selbst, ob und was mir an diesem Buch gefallen hat...



1- BERÜHRENDE SCHICKSALE

Martina hatte es ja schon "angedroht" - dieser Band würde viel düsterer und trauriger sein, als sein recht leichter Vorgänger. UND DAS WAR ES! Die Schicksale von Nat und Ava waren unglaublich berührend und haben ihnen Glaubwürdigkeit und Tiefe verliehen. Wo Band 1 humorvoll und prickelnd war, war dieser emotional und berührend. (Prickelnd natürlich auch, das ist schließlich Martinas Königsdisziplin, aber eben nicht so ausgeprägt ^^) Allerdings fand ich, dass sich die Schicksale der Beiden zu stark ähnelten...



2- DIE NEBENCHARAKTERE!

Schon von Anfang an habe ich ja Kelsey in mein Herz geschlossen, aber auch in diesem Band hat sie mit einigen Aktionen echt den Vogel abgeschossen und ihre Liebesgeschichte ist mega süß - Aber auch unser altbekanntes Johnny-Sarah- Paar hat mich wieder mit ihren Sprüchen und der spürbaren Anziehungskraft überzeugen können! Hach... Die Nebencharaktere und Seitenstrang der Erzählung peppen die Geschichte richtig auf und verleihen der Hauptliebesgeschichte mehr Authentizität.



3- LEBENSBEJAHUNG

Was mich an diesem Band ganz besonders begeistern konnte, ist das wundervolle Freiheitsgefühl und die vermittelte Lebensbejahung. Man möchte als Leser selbst mit Anlauf in den Pool springen, laut lachen und einfach verrückt sein. Ich blieb beglückt und beschwingt zurück, als ich dieses Buch beendet habe - wegen und trotz der bedrückenden Schicksale! Martina Riemer ist es hier grandios gelungen zu zeigen, wie wundervoll das Leben ist und sein kann, wenn man es nur zulässt und das selbst am Ende des dunkelsten Tunnels Licht ist ♥





Interessanterweise konnte mich in dieser Contemporary Romance besagte Romantik, beziehungsweise die Liebesgeschichte zwischen Ava und Nat, nicht so richtig überzeugen. Sie passen perfekt zusammen, ohne Frage, und ich gönne ihnen ihr Glück auch von Herzen.

ABER! Mir fehlte dieser Wendepunkt, an dem Ava ihre Gefühle zulässt, denn während Nat noch mit sich und seinen Erinnerungen kämpft, gibt sie sich plötzlich Nat und ihren Gefühlen hin. Natürlich soll sie genau das tun, aber mir fehlte da der Auslöser. Zudem war mir ihre gemeinsame Geschichte dann doch zu konstruiert - die vielen "zufälligen" Treffen, die so offensichtlichen Gemeinsamkeiten und dann ihre recht kitschige Streit-Versöhnungs-Nummer am Ende, von der ich wusste, dass sie eintritt und die ich auch richtig süß fand, die aber unverhältnismäßig und übertrieben war.





Fazit:
Ruhiger, aufwühlender und tragischer als sein Vorgänger, dafür aber in der Hauptliebesgeschichte nicht ganz so überzeugend. Dennoch eine schöne Geschichte, die Spaß macht zu lesen :)