Grün, grün, Totenblühen
„Lost Places“, verlassene Orte, gibt es auch im kleinen Saarland genug. Davon erfährt Hauptkommissarin Franziska Merten durch grausame Morde. Die Opfer werden an diesen „Lost Places“ in Szene gesetzt. ...
„Lost Places“, verlassene Orte, gibt es auch im kleinen Saarland genug. Davon erfährt Hauptkommissarin Franziska Merten durch grausame Morde. Die Opfer werden an diesen „Lost Places“ in Szene gesetzt. Normalerweise müsste die hochschwangere Ermittlerin in den Mutterschutz gehen, doch sie ermittelt inoffiziell mit. Dies bringt sie und das ungeborene Kind in Lebensgefahr.
So mancher „Lost Place“ ist für sich schon gruselig und unheimlich genug. Wenn man dort auf Leichen trifft, ist das nicht immer leicht zu verkraften. Während auf der einen Zeitlinie das Grauen seinen Lauf nimmt, erfährt der Leser auf der anderen das tragische Schicksal zweier Schwestern und ihrer alkoholkranken Mutter. Beide Handlungsebenen sind spannend und fügen sich zu einem dramatischen Finale zusammen.
Als Leser ist man an allen Charakteren nah dran, und ich konnte meinen Reader mal wieder kaum aus der Hand legen. Auch in diesem Thriller tauchen wieder mir bekannte Orte auf, so dass mir die Geschehnisse bildlicher vor Augen waren. Es ist das dritte Buch mit Hauptkommissarin Merten. Der Fall ist abgeschlossen, aber aufgrund der Rahmenhandlung empfehle ich das Lesen in der Reihenfolge der Bücher.