Interessante Gedanken zum Feminismus gestern und heute
In "Die Clique" verfolgen wir acht junge Frauen, die im Jahr 1933 gemeinsam das New Yorker Vasser College abschließen. Die Geschichte beginnt mit der Hochzeit der ersten Frau aus der Clique, im Laufe des ...
In "Die Clique" verfolgen wir acht junge Frauen, die im Jahr 1933 gemeinsam das New Yorker Vasser College abschließen. Die Geschichte beginnt mit der Hochzeit der ersten Frau aus der Clique, im Laufe des Buches lernen wir sie alle besser kennen und erfahren, wie es ihnen in den folgenden sieben Jahren geht. Dabei werden eine Vielzahl von Themen angeschnitten, zum Beispiel Verhütung, die Rolle der Frau am Arbeitsplatz, Kindeserziehung, Sex und Politik.
Ich habe immer etwas Probleme, solche "Klassiker" zu bewerten, da ja irgendwie klar ist, dass ein 730 Seiten langes Buch aus den 60ern irgendwie nicht mehr so ganz den heutigen Lesegewohnheiten entspricht. So kam es immer wieder zu enorm langen Stellen, in denen Dinge übermäßig beschrieben wurden und ich manchmal auch echt Pause von dem Buch brauchte. Ich glaube jeder, der solche Bücher schon mal gelesen hat, weiß, was ich meine.
Trotzdem habe ich immer wieder extrem spannende Gedanken zum Feminismus damals lesen können, die mich über heutige Zustände haben nachdenken lassen. Gerade die Ausführungen zu Verhütung, die Beziehung zum Sex und Männer fand ich unheimlich interessant. Auch die Bedeutung des Buches sollte man in dem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen. Es wird deutlich, warum "Die Clique" oft als "erstes Chick Lit" bezeichnet wird, Einflüsse kann man heute noch z.B. in "Sex and the City" oder "Gilmore Girls" sehen.
Wer also Lust hat, in die Welt der Frauen der 30er-Jahre einzutauchen, wird hier eine Menge zu entdecken haben.