Cover-Bild Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman
Band 21 der Reihe "Cabra-Leder-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783730613108
Mary Shelley

Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman

Das Meisterwerk der englischen Romantik gebunden in Cabra-Leder mit Silberprägung
Kaum ein anderer Klassiker hat so viele Bühnenadaptionen und Verfilmungen erfahren wie Mary Shelleys »Frankenstein« (1818). Der Roman über den jungen Schweizer Viktor Frankenstein, der einen künstlichen Menschen erschafft, ist ein seltenes Glanzstück der romantischen Schauerliteratur: Das grandiose erzählerische Geschick, mit dem die englische Autorin ihr Thema zu einer bis heute ungebrochen populären Geschichte verarbeitete, lässt ihren »Frankenstein«-Roman weit über die meisten vergleichbaren Romane seiner Epoche hinausragen.

  • Das Meisterwerk der »Goth Queen« und »Mother of Science-Fiction«
  • Populärer Schauerroman der Extraklasse, Urgestein des Horror-Genres, immer wieder neu interpretiert in Theater und Film
  • Ungeheuer aktuell: Hier geht es schon um Wissenschaftsskepsis, Feminismus, männlichen Geniekult, Identitätspolitik, Sozialisation und Bodyshaming
  • Schauerromantik, Fortschrittskritik und große philosophische Fragen: Wer bestimmt über das Leben? Wie weit dürfen wir gehen?
  • Diskussionsstoff: Was ist gruseliger - das Monster oder Grausamkeit und Größenwahn des Menschen?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei MayaB in einem Regal.
  • MayaB hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein Klassiker der Schauerliteratur

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Inhalt: Der junge Stundent Viktor Frankenstein ist voller Tatendrang: Er liest Bücher, eignet sich Theorien an und setzt diese um – bis ihm Unsagbares gelingt: Er erschafft aus Totem ein lebendiges Wesen. ...

Inhalt: Der junge Stundent Viktor Frankenstein ist voller Tatendrang: Er liest Bücher, eignet sich Theorien an und setzt diese um – bis ihm Unsagbares gelingt: Er erschafft aus Totem ein lebendiges Wesen. Doch: Erschreckt von seiner Schöpfung, flüchtet er vor dem Wesen, überlässt es der Einsamkeit – was fatale Folgen mit sich zieht…

Persönliche Meinung: „Frankenstein“ von Mary Shelley ist einer der meistadaptierten und bekanntesten englischen Schauerromane. Erzählt wird die Handlung auf zwei Ebenen, in denen jeweils ein Ich-Erzähler auftritt. So liest man in einer Rahmenhandlung die Briefe des Abenteurers Robert Walton: Er befindet sich auf dem Weg zum Nordpol und trifft dabei auf Frankenstein, welcher ihm seine Lebensgeschichte darlegt. Diese Lebensgeschichte bildet die eigentliche Handlung von „Frankenstein“. Die Handlung ist insgesamt vielschichtig: Sie handelt von Forschergeist, der menschlichen Hybris, Zurückweisung und Hass auf die Menschheit. In diesem Spannungsfeld fand ich besonders zwei Aspekte interessant. Einerseits finden sich in der dichten, z. T. schauerlichen Beschreibung der Naturszenerien deutliche Anklänge an die Romantik, sodass dreidimensionale Kulissen entstehen und ein schönes Kopfkino ausgelöst wird. Andererseits ist der Roman eine kleine psychologische Studie, in der gewissermaßen durchgespielt wird, welche Folgen Isolation von anderen Menschen bzw. permanente Zurückweisungen haben können. Die vorliegende Ausgabe des Anaconda-Verlags folgt Shelleys Überarbeitung des Textes von 1831. Die deutsche Übersetzung stammt von dem österreichischen Übersetzer Friedrich Polakovics: Die Übersetzung hat dabei eine schöne „Patina“ und bildet den Originaltext – soweit ich es beurteilen kann – angemessen ab. Insgesamt ist „Frankenstein“ ein vielschichtiger Klassiker, der mit einer besonderen Atmosphäre auftrumpft – ein Roman zum immer wieder Lesen.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Ganz anders als ich dachte

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Ich wollte bereits seit sehr langer Zeit ein paar mehr Klassiker lesen, und nachdem mir im Buchladen zufällig Frankenstein in die Hände fiel, musste ich mich natürlich daran versuchen, und muss sagen, ...

Ich wollte bereits seit sehr langer Zeit ein paar mehr Klassiker lesen, und nachdem mir im Buchladen zufällig Frankenstein in die Hände fiel, musste ich mich natürlich daran versuchen, und muss sagen, ich war ziemlich überrascht von der Geschichte.
Ich wusste vorher absolut nichts über die Geschichte (gut, das ist gelogen, jeder kennt Frankensteins Monster, aber abgesehen davon wusste ich nichts von der Geschichte), hatte nie einen Film geguckt, mich näher damit beschäftigt, oder sonst irgendetwas, und entsprechend aus dem Nichts kam für mich die Tatsache, dass es sich technisch gesehen um einen Briefroman handelt (mehr oder weniger), in dem dann die tatsächliche Geschichte erzählt wird, und wie unglaublich ruhig die Geschichte ist. Ruhig genug, dass man sie zweifellos auch streckenweise als langweilig empfinden oder bezeichnen könnte, aber ich muss sagen, dass mir diese eher entspannte Lebensgeschichte sehr viel Spaß zu lesen gemacht hat. Es war vom Aufbau her überhaupt nicht, was ich gedacht hätte, aber Victor Frankensteins Lebensgeschichte und wie sein Geschöpf in diese eingegriffen hat, hat mir gut gefallen. Auch ist sehr klar, welche Meinung Frankenstein zu dieser ganzen Sache hat, aber obwohl er die Geschichte erzählt, ist das Buch dennoch nicht einseitig geschrieben und lässt auf jeden Fall Raum dafür, sich selbst seine Meinung zu bilden, da sehr offensichtlich ist, dass es sich bei Frankenstein nicht um einen zuverlässigen Erzähler handelt. Auch gab es auf jeden Fall stellen, die ich persönlich unglaublich amüsant geschrieben fand (vermutlich nicht zwingend beabsichtigt, aber an zwei/drei Stellen hatte ich wirklich viel zu viel Freude, und insgesamt hat es mir einfach sehr viel Spaß gemacht.
Auch liebe ich das Aussehen meiner Ausgabe von Frankenstein, muss allerdings sagen, dass ich die Übersetzung teils etwas gezwungen kompliziert fand. Ich habe zwischen meiner Ausgabe, der Originalausgabe, und einem Hörbuch einer anderen deutschen Ausgabe variiert, und hatte teils das Gefühl, dass meine Ausgabe am Umständlichsten zu verstehen ist, da die Sätze unnötig geschwollen waren. Was auch dafür gesorgt hat, dass ich anfangs bestimmt 20 Seiten brauchte, um überhaupt entspannt lesen zu können, da ich vorher viel zu lange brauchte, um mich jeweils auf das Geschriebene einzulassen. Ich habe nicht das Gefühl, dass es unverständlich war, aber gerade die letzten 20% (ungefähr), die ich als Hörbuch gehört habe, klangen ebenfalls nicht modern und waren aber um einiges einfacher formuliert (und nicht gekürzt, alle Ausgaben, die ich gelesen habe, waren ungekürzte Ausgaben), sodass die Sprache zum Setting genauso gut passte, es aber um einiges leichter fiel, genau verfolgen zu können, was genau passierte.
Abgesehen von der nicht immer idealen Übersetzung (oder so kam es mir vor), hatte ich aber mit allen Varianten sehr viel Spaß und habe es sehr genossen, endlich zum Lesen zu kommen.

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