Cover-Bild Mord in Montagnola
Band 1 der Reihe "Moira Rusconi ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783751720618
Mascha Vassena

Mord in Montagnola

Moira Rusconi ermittelt.. Ein Tessin-Krimi

Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2022

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:
Moira ist frisch getrennt und kehrt nach Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf Montagnola zurück. Kaum dort angekommen, wird in einem historischen Eiskeller ein Toter gefunden. Der Rechtsmediziner ...

Zum Inhalt:
Moira ist frisch getrennt und kehrt nach Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf Montagnola zurück. Kaum dort angekommen, wird in einem historischen Eiskeller ein Toter gefunden. Der Rechtsmediziner Luca, der auch Moiras Jugendliebe war, bittet sie als Dolmetscherin um Hilfe. Die Befragungen sind sind gerade einfach und so beschaulich scheint es in dem Dorf nicht zu sein wie man eigentlich dachte.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Gerade auch die Verquickung von dem ein oder anderen privaten mit dem eigentlichen Kriminalfall machten die Geschichte lebhaft. Die Protagonisten fand ich sehr interessant gestaltet und viele unterschiedliche Charaktere machten auch hier die Geschichte interessanter. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich flott weg. Ich könnte mir gut vorstellen weitere Bücher mit Moira zu lesen.
Fazit:
Hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 30.05.2022

Gute Unterhaltung

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Die Schriftstellerin Mascha Vassena führt uns in ihrem Krimi „Mord in Montagnola“ in den Tessin
Moira Rusconi ermittelt ist der Untertitel. Es ist anscheinend der Anfang einer Serie.

Moira ist zu Besuch ...



Die Schriftstellerin Mascha Vassena führt uns in ihrem Krimi „Mord in Montagnola“ in den Tessin
Moira Rusconi ermittelt ist der Untertitel. Es ist anscheinend der Anfang einer Serie.

Moira ist zu Besuch bei ihrem Vater, der einen leichten Schlaganfall hatte. Moira lebt mit ihrer Tochter in Frankfurt und arbeitet als Übersetzerin.
Als ein Mord geschieht wird sie gebeten als Dolmetscher auszuhelfen, da einige Personen nur Deutsch sprechen und die anderen nur italienisch.

Die Autorin beschreibt ganz gut über die Gemütslage aller Teilnehmer. Da gibt es schon einige besonders eigenartige Charaktere.
Dann ist da noch eine alte Liebe. Die Frage wer der Mörder sein kann, ist lange nicht z erkennen. Erst auf den letzten Seiten zeichnet sich das Ergebnis ab.

Ob das ein Krimi für richtige Krimifans ist, wage ich zu bezweifeln.
Er ist allerdings gut unterhaltsam.


Veröffentlicht am 29.05.2022

Der Gesang der Zikaden

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Mord in Montagnola ist ein Hybrid aus Krimi und Unterhaltungsroman. Daher kann es sein, dass richtige Krimifans vom Fall und den Ermittlungen nicht hunderprozentig überzeugt werden. Mich hat diese Kombination ...



Mord in Montagnola ist ein Hybrid aus Krimi und Unterhaltungsroman. Daher kann es sein, dass richtige Krimifans vom Fall und den Ermittlungen nicht hunderprozentig überzeugt werden. Mich hat diese Kombination nicht gestört und immerhin hatte das Mordopfer viel Dreck am Stecken. Das lädt zu einigen Spekulationen ein und Mordmotive gibt es genug.

Ein Trumpf des Buches ist der Schauplatz im Tessin. Montagnola ist sicher sehr reizvoll. Es ist ein Ort in der italienischsprachigen Südschweiz. Hier lebte einst Hermann Hesse für eine gewisse Zeit und der Menschenschlag in der Gegend ist eigenwillig.
An diesen Ort reist die Protagonistin Moira nach 3 Jahren aus Deutschland erstmals zu ihrem Vater zurück, da er vor kurzen einen leichten Schlaganfall hatte. Schnell lebt sie sich wieder ein, trifft ihren Jugendfreund Luca, der inzwischen Gerichtsmediziner ist und wirkt als Dolmetscherin schließlich bei den Ermittlungen in einem Mordfall mit. Diesen Einfall finde ich originell und Moiras besondere Rolle lässt den Krimi eigenständig werden.
Auch ist Moira eine gut gemachte Figur, die in ihrer Zerissenheit zwischen dem Tessin und Deutschland, in der auch noch ihre Tochter lebt, glaubhaft wirkt.
Von den Nebenfiguren hat Chiara das meiste Potential. Luca bleibt ein wenig oberflächlich.
Es bleibt einiges offen, z.B. ob Moira dauerhaft in Montagnola bleibt und wie es mit ihr und dem verheirateten Luca weiter geht.
Ein mehr als ordentlicher Roman, aber ob ich die Reihe weiter lese, kann ich noch nicht sagen. Ich lasse es auf mich zukommen.

Veröffentlicht am 11.04.2022

Empfehlung!

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Ein wunderschönes Buch aus dem italienischen Tessin. Moira ist alleinerziehende Mutter und reist nach dem Schlaganfall ihres Vaters ins wunderschöne Tessin. Natürlich trifft sie dort auch auf ihre Jugendliebe ...

Ein wunderschönes Buch aus dem italienischen Tessin. Moira ist alleinerziehende Mutter und reist nach dem Schlaganfall ihres Vaters ins wunderschöne Tessin. Natürlich trifft sie dort auch auf ihre Jugendliebe - Erinnerungen kommen zurück, da sie doch gerade frisch getrennt von ihrem Mann ist...Natürlich wird auch eine Leiche gefunden und so wird es in dem beschaulichen Städtchen auf einmal bunt. Die Staatsanwaltschaft möchte ermitteln, aber die Sprache entpuppt sich als Barriere, denn unter den Zeugen sind viele Deutsche... und wer eigentlich sich besser als Dolmetscherin, als die gerade eben angereiste Moira.
Der typische Flair, die Beschreibungen der Schauplätze und das Gefühl der Liebe, mit Urlaubsflair machen diese Krimi zu etwas Besonderem.
Das Cover ist herrlich und beschreibt das Lebensgefühl. Empfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Liebe und Drama im gar nicht so beschaulichen Tessin

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Die Dolmetscherin Moira Rusconi kehrt in ihr heimatliches Dorf Montagnola im Tessin zurück, um ihren Vater nach dessen Schlaganfall zu unterstützen. Zum Glück ist dieser recht fidel, so dass sie Zeit hat, ...

Die Dolmetscherin Moira Rusconi kehrt in ihr heimatliches Dorf Montagnola im Tessin zurück, um ihren Vater nach dessen Schlaganfall zu unterstützen. Zum Glück ist dieser recht fidel, so dass sie Zeit hat, sich anderen Dingen zu widmen, zum Beispiel ihrer Jugendliebe Luca, der inzwischen Leiter der Rechtsmedizin ist und sie als Dolmetscherin in einem Mordfall einspannt. Moira findet zunehmend Gefallen an ihrer Aufgabe und auch an Luca…

Sehr kurzweilige und wunderbar erzählte Geschichte, die eine gelungene Mischung aus Lokal-Krimi, Liebesgeschichte und auch Selbstfindung ist und im – scheinbar – idyllischen Dörfchen Montagnola im schweizerischen Tessin angesiedelt ist. Die Autorin hat einen schönen, sehr eingängigen Schreibstil und ihre Beschreibungen von Land und Leuten sind bildhaft und authentisch, aber nie kitschig, so dass man sofort in der Geschichte drin ist und die Umgebung und Landschaft tatsächlich vor sich sieht, auch wenn man nie dort war. Auch ihre Figuren überzeugen mit ihrer Persönlichkeit, sie sind teilweise liebenswert-skurril und mit ihren Stärken und Schwächen sehr menschlich. Ich fand die Darstellung der Gefühle, Zwiespälte und Zweifel sehr überzeugend und lebte vor allem mit Moira, auf die sich als Hauptfigur alles recht stark fokussiert, sofort intensiv mit.

Von der Kriminalhandlung selbst sollte man nicht allzu viel erwarten. Der Einstieg im Prolog ist zwar thrillermäßig, aber die Geschichte lebt keinesfalls von einem gut konstruierten Kriminalfall oder detailreicher Ermittlungsarbeit. Dazu konzentriert sie sich im weiteren Verlauf doch zu stark auf Moiras Gefühlsleben, ihre Suche nach einem Heimathafen, ihrem Verarbeiten der Trennung, dem Verhältnis zu Vater, Jugendliebe und ihre Interaktion mit den Dorfbewohnern. Die Szenen und Dialoge mit ihnen sind intensiv, teils traurig, teils dramatisch, aber auch oftmals humorvoll. Ihr Leben und ihre Gefühlswelt gehen einem nahe und ich hätte über einige Menschen gern mehr erfahren. Sehr gut haben mir übrigens auch die fünf Katzen ihres Vaters gefallen – diese waren immer für einen Schmunzler gut. Auch wenn die Geschichte an vielen Stellen doch sehr vom Krimi-Genre wegdriftet, fand ich die Zusammenarbeit von Moira mit Chiara, der Ermittlerin, und der Versuch, den Fall aufzuklären, spannend und gut beschrieben. Moira selbst gelangt eher zufällig an ihre Informationen denn aufgrund von logischem Denken, sie verbeißt sich aber in den Fall, kann sich gut in andere hineinversetzen und trägt so viel zum Gelingen bei. Chiara als Polizistin, die sich und ihrer Umwelt beweisen muss, dass sie gut ist, war als Charakter vielschichtig und gut dargestellt. Die Lösung ist denn auch durchaus überzeugend, kam für mich aber recht schnell und das Abschließen damit, beziehungsweise den Übergang zur Normalität, fand ich denn doch etwas zu abrupt.

Fazit: Für Krimifans wahrscheinlich zu wenig Thrill, für Fans von Liebesgeschichten eventuell zu wenig Happy End und Romantik, dennoch ein gut geschriebenes und kurzweiliges Buch mit viel Lokalkolorit, liebenswerten Charakteren und einer starken Protagonistin, das sich gut lesen lässt, viele schöne Momente hat und einen insgesamt fesselt. Eine wunderbare Lektüre für Couch oder Liegestuhl, die den Leser abtauschen lässt und gute Unterhaltung bietet.

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