Starker Beginn, aber dann recht unglaubwürdig
Das Cover gefällt mir gut und auch der Klappentext hat meine Neugier geweckt für diesen Krimi von Mathias Aicher.
Klappentext:
Eine Jugendfreundschaft, eine zerstörte Ehe und ein grausiger Mordfall in ...
Das Cover gefällt mir gut und auch der Klappentext hat meine Neugier geweckt für diesen Krimi von Mathias Aicher.
Klappentext:
Eine Jugendfreundschaft, eine zerstörte Ehe und ein grausiger Mordfall in der deutschen Provinz. Ein spannender Kriminalroman, der Privatermittler Mike Madsen tief in die Abgründe seiner eigenen Vergangenheit führt.
Der Ex-Cop und Privatdetektiv Mike Madsen bekommt überraschend Besuch von seinem alten Freund Stefan Sindelar, mit dem er zusammen in einem 2000-Seelen-Dorf namens Helltal am westlichen Rand des Pfälzerwaldes aufgewachsen ist. Obwohl die beiden sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben, bittet Sindelar Madsen um Hilfe: Er wird per Haftbefehl wegen des Mordes an Egon Trautmann, dem neuen Lebenspartner seiner Ex-Frau Claudia – Madsens damaliger großer Liebe –, gesucht. Sindelar bestreitet den Mord und will, dass sein alter Freund den richtigen Mörder findet.
Zurück in der Ex-Heimat führt Madsen die Spur des Mörders immer tiefer in seine eigene Vergangenheit. Langsam kommt er einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das er, Sindelar und Claudia seit mehr als dreißig Jahren verdrängt haben. Dieses Geheimnis zerstörte damals die Freundschaft der Dreierbande und Sindelars Ehe. Ist es außerdem der Grund für den Mord an Trautmann? Und welche Rolle spielen Madsens Mutter Bettina und deren beste Freundin Maria, Claudias Mutter? Je näher Madsen dem Mörder kommt, desto mehr beschleicht ihn ein furchtbarer Verdacht.
Der Anfang ist sehr spannend und unterhaltsam. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Der Spannungsbogen steigert sich immer mehr und immer mehr Geheimnisse von Helltal kommen ans Licht. Aber dann wurde mir die Geschichte leider zu unglaubwürdig und auch der Schluss konnte mich nicht überzeugen. Zwar war die Spannung bis zum Ende gut, aber dann eben zu abwegig für meinen Geschmack.
Insgesamt ist es ein guter Krimi, der sich flüssig lesen lässt, aber das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. Aus diesem Grund vergebe ich 3 Sterne für „Helltal“ von Mathias Aicher.