Spannung ohne Brutalität
Ein Buch, das quasi ohne Blut auskommt und trotzdem ungemein spannend ist.
Faszinierend, ohne genau sagen zu können, warum...
Ist es dieser Hype? Dem ich mich eigentlich niemals anschließen möchte? Normalerweise ...
Ein Buch, das quasi ohne Blut auskommt und trotzdem ungemein spannend ist.
Faszinierend, ohne genau sagen zu können, warum...
Ist es dieser Hype? Dem ich mich eigentlich niemals anschließen möchte? Normalerweise veranlasst mich das jedoch eher dazu, schlechter zu rezensieren, weil ich genau diese Art von Werbung eigentlich gar nicht mag.
Vielmehr ist es bei diesem Buch die Tatsache, dass Matthew Weiner es schafft, mit seiner Sprache eine Stimmung zu erzeugen, die einen nicht mehr atmen lässt. Die geringe Zahl von Seiten verspricht einem, das Buch in einem Zug lesen zu können, worauf man sich einstellt und bewusst in diesen Sog gerät.
Es ist ein Buch, bei dem man aufgrund der Kürze geplant das Glas Wein einschütten kann, die Tüte Chips bereitlegt und in eine Decke gekuschelt in die Abgründe der menschlichen Seele eintauchen kann, bis man am Ende des Buches wieder auftaucht und noch lange darüber nachdenkt.