Cover-Bild Das Kapital der Gesellschaft
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7,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Gedankenkunst Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.05.2023
  • ISBN: 9783961361595
Matthias Bieling

Das Kapital der Gesellschaft

Ein Jupp Koslowski Krimi
Der Dortmunder Privatdetektiv Jupp Koslowski wacht halbtot im Krankenhaus wieder auf. Angefangen hat die ganze Sache mit einem Auftrag, bei dem zunächst alles nach dem Versuch aussieht, Jupps Klienten um das Erbteil an der Fluggesellschaft DLT – der Dortmunder Luft-Transport – zu bringen.
Schon bald sieht sich Koslowski einem verwirrenden Gestrüpp aus Investoren, Strohmännern, zwielichtigen Geschäftsleuten, Anwälten, Managern und Wirtschaftsprüfern gegenüber. Als Jupp dann bei der Beerdigung eines Prominenten auf alte Seilschaften und deren Verstrickungen mit der Politik der westdeutschen Bonner Republik stößt, wird klar, dass es um viel mehr geht, als um den Versuch von Wirtschaftskriminellen, ihr Schäflein ins Trockene zu bringen.
Während sich Schicht für Schicht vor Koslowski Machenschaften entblättern, die weit in Zeiten des kalten Krieges, der Erpressungen, Maulwürfe, Schläfer und Täuschungen zurückreichen, wird vor seinen Augen der erste Zeuge vergiftet und Jupp muss erkennen, dass die Hintermänner vor nichts zurückschrecken, damit Dunkles für immer dunkel und Stilles für immer still bleibt.
Wird Koslowski die Wahrheit finden, bevor alle Spuren verwischt, alle Beweise beseitigt und alle Zeugen tot sind?

Der Dortmunder Privatdetektiv Josef "Jupp" Koslowski wird von seiner Vergangenheit verfolgt, treibt durch die Gegenwart und lenkt sich davon mit den 'glühenden Rätseln' der Lyriker aus vergangenen Jahrhunderten ab. Bei seinen Ermittlungen versucht er mit Anstand in dem Schmutz zu wühlen, in den ihn seine anfangs klar und einfach erscheinenden Fälle ziehen, stolpert über geschichtliche Fakten, die die Sicht auf die Historie verändern und wird konfrontiert mit den Herausforderungen der modernen, technologisierten und globalen Welt. Dabei versucht er einfach das Richtige zu tun, nicht aufzugeben und jeden Tag, Tag für Tag weiter zu machen für Wahrheit und Gerechtigkeit. Jupp Koslowski Krimis sind wilde, vielschichtige Wirtschafts- und Wissenschaftskrimi in einer wilden, vielschichtigen Welt.
www.juppkoslowski.de

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei ech68 in einem Regal.
  • ech68 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2023

Vielschichtiger Kriminalroman, der im Ruhrgebiet und in Berlin angesiedelt ist

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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Matthias Bieling seinen Privatdetektiv Josef „Jupp“ Koslowski in seinen zweiten Fall, der ihn von Dortmund aus auf das politische Glatteis in Berlin und zurück ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Matthias Bieling seinen Privatdetektiv Josef „Jupp“ Koslowski in seinen zweiten Fall, der ihn von Dortmund aus auf das politische Glatteis in Berlin und zurück in die deutsche Vergangenheit führt. Komplett überzeugen konnte mich Jupp dabei zwar nicht, ich habe mich am Ende aber doch gut und spannend unterhalten gefühlt.

Da die Geschichte im Jahr 2015 angesiedelt ist und somit deutlich vor Band 1 spielt, braucht man hier keinerlei Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Die Vergangenheit bzw. Vorgeschichte von Jupp liegt eh weiterhin ziemlich im Dunkeln, auch diesmal gibt es da nur einige Andeutungen.

Im Auftrag eines Rechtsanwaltes ermittelt Jupp Koslowski im Umfeld der Fluggesellschaft Dortmunder-Luft-Transport (DLT), da der Anwalt befürchtet, dass sein Klient hier um das Erbe seines Vaters, der an der DLT beteiligt war, betrogen werden soll. Im Umfeld der DLT stößt Jupp auf einige seltsame Gestalten und mysteriöse Firmenbeteiligungen, die ihn zu alten Seilschaften aus der Zeit der DDR und der Wiedervereinigung führen. Schon bald hat Jupp alle Mühe, in dieser unübersichtlichen Gemengelage den Überblick und vor allem sein Leben zu behalten.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und erzählt sie komplett aus der Ich-Perspektive von Jupp Koslowski, so dass wir Leser beim Mitermitteln immer auf Augenhöhe mit ihm sind. Geschickt verknüpft der Autor dabei historische Fakten und Personen mit einer fiktiven Geschichte, in der sich am Ende alles gut zusammenfügt und ein überzeugendes Gesamtbild ergibt, das keine wesentlichen Fragen offenlässt, ab und an aber doch ein wenig zu konstruiert wirkt. Getragen wird das Ganze von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Wer auf spannende Krimis mit politischem Hintergrund und einer guten Prise Ruhrgebietsflair steht, wird hier gut bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Verworren, aber spannend geschrieben

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Koslowski nimmt wieder einmal einen scheinbar recht einfach zu lösenden Auftrag an: Er soll überprüfen, ob der Erbe von Anteilen einer Fluggesellschaft, die er laut Gesellschaftsvertrag zurückgeben muss, ...

Koslowski nimmt wieder einmal einen scheinbar recht einfach zu lösenden Auftrag an: Er soll überprüfen, ob der Erbe von Anteilen einer Fluggesellschaft, die er laut Gesellschaftsvertrag zurückgeben muss, bei der Entschädigung dafür übervorteilt wird. Die Aufgabe hat er auch recht schnell bewältigt, stößt dabei aber auf sehr merkwürdige Machenschaften, die ihn hellhörig und über den Auftrag hinaus tätig werden lassen. Das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen, denn ganz plötzlich sieht er sich einer sehr verwirrenden Geschichte mit sehr vielen Unbekannten gegenüber. Es scheint nicht nur um Geld, sondern um möglicherweise üble politische Machenschaften zu gehen, in der einige bekannte Größen der jüngeren Geschichte verwickelt zu sein scheinen. Und dann gibt es auch noch Tote und er selbst ist seines Lebens nicht mehr sicher. Wenngleich die Geschichte gut, spannend und abwechslungsreich erzählt ist, machen das sehr verworrene Konstrukt, die sehr hin und her irrenden Schlussfolgerungen Koslowskis, die Handlungen und Motivlagen der Handelnden diese allerdings wenig glaubwürdig und oft unlogisch. Das ist sozusagen der Wermutstropfen.

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