Eine tolle Reihe
Es ist soweit - Mariya kehrt zurück, um als Winterkönigin ihrem Volk zu helfen und die Nihilisten zu vernichten. Sie hat die Weiße Armee an ihrer Seite, aber eins hilft ihr, stets das Ziel vor Augen zu ...
Es ist soweit - Mariya kehrt zurück, um als Winterkönigin ihrem Volk zu helfen und die Nihilisten zu vernichten. Sie hat die Weiße Armee an ihrer Seite, aber eins hilft ihr, stets das Ziel vor Augen zu behalten - ihr Verlangen nach Rache. Wie in den letzten Monaten begleiten sie die Geister ihrer Vorfahren und verleihen ihr die Kraft, sich ihren Feinden zu stellen. Doch Mariya weiß, dass Magie ihren Preis hat.
Finale. Ich habe vieles von diesem dritten Teil erwartet - Kämpfe, Wut, Angst, Tod, Hoffnung, Liebe. Maya Shepherd ist es gelungen, all diese Gefühle zu vereinen und daraus einen würdigen Abschluss der Reihe "Die Erben des Winters" zu erschaffen.
Auch im letzten Band bleibt Mariya im Vordergrund. Es ist spannend, ihre Gedanken zu verfolgen. Man spürt die Wut auf die Nihilisten und die Angst zu versagen deutlich und fiebert bis zum Ende mit. Mariya hat sich erstaunlich viel im Laufe der Reihe entwickelt. Zu Beginn empfand ich sie als sehr naiv und etwas verwöhnt. Der Verlust ihrer Familie und alles, was sie durchgemacht hat, haben sie zu einer sehr starken Frau gemacht. Ihr Hass auf die Nihilisten hat sich auch auf mich übertragen, das hat Maya wirklich sehr gut dargestellt.
Ich finde es gut, dass nicht alles glatt gelaufen ist und die eine oder andere Hürde für die Winterkönigin doch etwas größer war als gedacht. Ihre Gedanken an allen, die an ihrer Seite kämpfen, zeigen, dass sie die Krone tragen kann und dass aus ihr eine tolle Königin wird.
Das Ende hat mich zunächst überrascht, denn ich hatte ein ganz anderes Szenario vor Augen. Aber das hat einfach so gut gepasst. Von mir bekommt diese Low-Fantasy-Reihe eine Leseempfehlung!