Cover-Bild Emma und das vergessene Buch
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783732008223
Mechthild Gläser

Emma und das vergessene Buch

Buchspringer-Autorin Mechthild Gläser greift in diesem humorvollen Fantasy-Roman erneut ein literarisches Thema auf. Zum 200. Todesjahr von Jane Austen adaptiert sie Figuren und Motive aus den Büchern der beliebten Autorin und greift damit die schönsten Liebesromane der Literaturgeschichte auf, nicht ohne daraus eine ganz eigene fantastische Geschichte mit vielen Überraschungen zu zaubern.
Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es wäre eine Art Chronik der Schule. Aber es ist genau umgekehrt: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr.
Natürlich beginnt Emma sofort damit, den Schulalltag auf Schloss Stolzenburg ein wenig zu "korrigieren". Doch nichts geschieht so, wie sie es sich gedacht hat. Zumal auch schon früher Chronisten das Buch genutzt haben. Zum Beispiel eine junge Engländerin, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hat und später eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde. Oder Gina, die vor vier Jahren plötzlich verschwand, nachdem sie ihre Geheimnisse der Chronik anvertraut hatte.
Als sich jetzt auch noch Ginas Bruder Darcy einmischt, ist das Chaos perfekt. Denn Emma und Darcy sind einander in herzlicher Abneigung zugetan – zumindest glauben das die beiden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2022

Für große und kleine Fantasyfans

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Mein Eindruck zum Hörbuch...

Darum geht’s:
Emma ist Internatsschülerin auf Schloss Stolzenburg. Zusammen mit ihren Freundinnen gründet sie eine Art Buchclub. Beim Aufräumen der alten Bibliothek, wo das ...

Mein Eindruck zum Hörbuch...

Darum geht’s:
Emma ist Internatsschülerin auf Schloss Stolzenburg. Zusammen mit ihren Freundinnen gründet sie eine Art Buchclub. Beim Aufräumen der alten Bibliothek, wo das Clubzimmer eingerichtet werden soll, findet sie ein altes, mysteriöses Buch, das auf den ersten Blick wie die Chronik der Schule aussieht. Doch bald entdeckt Emma die geheime Macht des Buches: Alles, was man hineinschreibt, wird wahr. Emma nutzt die Möglichkeiten, um im Schulalltag das eine oder andere zum Besseren zu verändern. Doch was zunächst wie ein Spiel beginnt, entwickelt sich immer mehr zur Gefahr, da nichts wirklich so geschieht, wie sich Emma das ausgemalt hatte. Gleichzeitig erfährt sie vom Verschwinden eines Mädchens namens Gina, das vor ein paar Jahren ebenfalls Internatsschülerin war. Ist es Zufall, dass ihr Bruder Darcy gerade jetzt auf Schloss Stolzenburg auftaucht, um nach seiner Schwester zu suchen? Und was hat das Märchen über einen Faun, das die „Erfinderin“ des Buches geschrieben hat, mit Ginas Verschwinden zu tun? Die Geschichte wird immer mysteriöser und zu allem Übel sind Emma und Darcy wie Hund und Katze…

So fand ich’s:
Es dauerte nur ein paar Minuten bis ich direkt in der Geschichte drin war. Schon zu Beginn hat mich Mechthild Gläser auch hier wieder mit ihrem Erzähltalent begeistert und die Sprecherin Lydia Herms passte so gut zur Figur Emma, so dass ich immer das Gefühl hatte, Emma persönlich zu kennen und dass sie die Geschichte auch nur gerade mit ihr erzählte.

Bevor Emma das Buch findet, konnte ich als Hörerin Internatsluft schnuppern und die ganz normalen Schüler von Schloss Stolzenburg kennenlernen – mit ihren größeren und kleineren Sorgen, wie wir sie alle selbst kennen. Obwohl es natürlich modern erzählt wird, fühlte ich mich ein wenig an meine Frühlesezeit erinnert, in der ich Internatsgeschichten wie z.B. Dolly etc. geradezu verschlungen hatte.

Und als dann die Geschichte mit dem Auftauchen des „vergessenen Buches“ immer mysteriöser wurde, war es endgültig um mich geschehen und ich war immer begeisterter von dieser absolut gelungenen Mischung aus Teenager-Geschichte mit modernen Problemen, Sorgen und Ängsten und der fantasievollen Turbulenzen rund um das Märchen über den Faun und der geheimen Macht des alten Buches.

Ich höre Hörbücher gerne auch während der Erledigung des Haushalts. Hier wurde die Geschichte aber mit der Zeit immer spannender, so dass ich mich je länger je öfter dabei ertappte, beim Aufräumen und Putzen innezuhalten und einfach nur gebannt zuzuhören.

Auch die Entwicklung des Plots konnte mich bis zum Schluss hin überzeugen, so dass ich von der Geschichte und dem Ende zwar begeistert, aber auch ein wenig traurig war, Schloss Stolzenburg verlassen zu müssen.

Für mich ist „Emma und das vergessene Buch“ ein spannendes und unterhaltsames Hörerlebnis gewesen und ich bin überzeugt, dass es auch als Buch sehr gut funktioniert und nicht nur jüngere Leser sondern auch junggebliebene Fantasyfans zu begeistern vermag.

Ich bin froh, dass ich noch ein Buch von Mechthild Gläser auf dem SuB habe („Das Buch der Seelen“) auf das ich mich jetzt erst recht freue.

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Veröffentlicht am 10.02.2017

Wieder ein schönes Buch der Autorin

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Emma, der Faun und das vergessene Buch von Mechthild Gläser
erschienen bei Loewe

Zum Inhalt

Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es ...

Emma, der Faun und das vergessene Buch von Mechthild Gläser
erschienen bei Loewe

Zum Inhalt

Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es wäre eine Art Chronik der Schule. Aber es ist genau umgekehrt: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr.
Natürlich beginnt Emma sofort damit, den Schulalltag auf Schloss Stolzenburg ein wenig zu „korrigieren“. Doch nichts geschieht so, wie sie es sich gedacht hat. Zumal auch schon früher Chronisten das Buch genutzt haben. Zum Beispiel eine junge Engländerin, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hat und später eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde. Oder Gina, die vor vier Jahren plötzlich verschwand, nachdem sie ihre Geheimnisse der Chronik anvertraut hatte.
Als sich jetzt auch noch Ginas Bruder Darcy einmischt, ist das Chaos perfekt. Denn Emma und Darcy sind einander in herzlicher Abneigung zugetan – zumindest glauben das die beiden.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich liebe die Bücher von Mechthild Gläser und war besonders auf dieses neue Werk von ihr gespannt. Klang es doch ganz anders, als die vorherigen Bücher. Wie mein Fazit ausgefallen ist, könnt ihr jetzt lesen:

Die Story wird in der ersten Person geschildert, was ich prinzipiell schon richtig klasse finde. Mir persönlich fällt es so in den meisten Fällen leichter, eine Verbindung zum Protagonisten herzustellen. Auch hier gelang mir dies von der ersten Seite an. Emma hat mir gleich gut gefallen und schlich sich in mein Herz. Sie ist bodenständig - das nette Mädchen von nebenan.
Ihr Vater – seines Zeichens Schulleiter auf Schloss Stolzenburg – war mir auch von Anfang an sympathisch. Er ist ein Hypochonder wie er im Buche steht und gerät dadurch in einige witzige Situationen. Seine Gedanken schweifen auch gerne mal ab, was ihn wie einen zerstreuten Professor wirken ließ.
Emmas Freundin Charlotte gefiel mir auch recht gut, auch wenn sie eher etwas zurückhaltend ist.
Darcy und Toby sind ja nur Gäste im Internat, nahmen aber einen großen Teil der Geschichte ein. Toby wirkte auf mich noch recht freundlich, obwohl ich sein Agieren so manches Mal nicht richtig verstanden habe.
Darcy hingegen ist eher die Sorte Muffelkopf. Ständig schlecht gelaunt, gibt kaum eine Antwort – einfach sehr schwierig…
Frederick fand ich ganz nett, auch wenn ich ihn nicht zu jeder Zeit richtig einschätzen konnte. Er war neben Darcy der andere „geheimnisvolle Fremde“ ;)
Das Setting mit dem Internat im Schloss fand ich klasse! So ein altes Gemäuer birgt doch schon von vorneherein das ein oder andere Geheimnis. Dies hat die Autorin sehr gut und eindringlich beschrieben.
Die Story beinhaltet neben den Gegenwartskapiteln auch Einträge aus längst vergangenen Zeiten, was mir sehr gut gefiel. Sie sind interessant gestaltet worden und der Leser wird somit immer neugieriger auf den weiteren Story-Verlauf gemacht.
Wie schon im Klappentext angekündigt, fällt Emma die Chronik der Schule in die Hände und sie benutzt sie ebenfalls. Meiner Meinung nach für viel zu banale Dinge, was ich nicht gerade sehr spannend fand. Sie lässt sich da auf ein gefährliches Spiel ein, das unter Umständen kein gutes Ende nehmen könnte…

Mechthild Gläser hat mir mit ihrem neuesten Werk Emma, der Faun und das vergessene Buch wieder einmal schöne Lesestunden beschert. Ihr Schreibstil ist einfach klasse und eingängig. Ich habe mich vom ersten Moment an abgeholt und in der Geschichte wohl gefühlt. Als Leser wird man neben den Charakteren dazu eingeladen, an den verschiedenen Spekulationen, Geheimnissen und Rätseln teilzunehmen. Die Einträge sind interessant gemacht, die Figuren authentisch dargestellt. Aber die eigentliche Geschichte empfand ich als zu dünn. Es steckt irgendwie nicht viel dahinter, man jagt nur einzelnen Vermutungen hinterher und erhält keine fundierten Ergebnisse. Die Erklärung am Ende des Buches und das Ende selbst empfand ich als gut, aber eher durchschnittlich. Es erschien mir im Kontext zu überhastet und war leider recht unspektakulär. Von mir erhält dieses Buch 4 von 5 möglichen schwarzen Katzen.



Zum Autor

Mechthild Gläser wurde im Sommer 1986 in Essen geboren und hat Politik, Geschichte und Wirtschaft studiert. Auch heute lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie außerdem ab und an unfassbar schlecht Ballett tanzt – aber nur, wenn niemand hinsieht. Sie liebt es, sich abstruse Geschichten auszudenken, und hat früh damit begonnen, sie aufzuschreiben. Inspiration dafür findet sie überall, am besten jedoch bei einer Tasse Pfefferminztee.
Hier geht es zur Webseite von Mechthild Gläser:
www.mechthild-glaeser.de


ab 12 Jahren
416 Seiten
ISBN 978-3-7855-8512-2
Preis: 18,95 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!