Cover-Bild Das weibliche Prinzip
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783832165017
Meg Wolitzer

Das weibliche Prinzip

Roman
Henning Ahrens (Übersetzer)

Die schüchterne Greer Kadetsky ist noch nicht lange auf dem College, als sie der Frau begegnet, die ihr Leben für immer verändern soll: Faith Frank. Die charismatische Dreiundsechzigjährige ist eine Schlüsselfigur der Frauenbewegung, unerschrocken, schlagfertig und kämpferisch. Durch die Begegnung mit Faith Frank bricht etwas in Greer auf. Zwar liebt sie ihren Freund Cory und freut sich auf die gemeinsame Zukunft, doch beginnt sie sich zu fragen: Wer bin ich, und wer will ich sein?
Jahre später, Greer hat den Abschluss hinter sich, geschieht, wovon sie nie zu träumen gewagt hätte. Faith lädt sie zu einem Vorstellungsgespräch nach New York ein und führt Greer damit auf den abenteuerlichsten Weg ihres Lebens: einen verschlungenen, steinigen Weg, letztlich den Weg zu sich selbst.
Mal mit funkelndem Witz, mal tief berührend und stets mit großer Empathie erzählt Meg Wolitzer von Macht in all ihren Facetten, von Feminismus, Liebe und Loyalität und erweist sich als hellwache Beobachterin unserer Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2020

Über Feminismus und Macht

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Wenn mein Literaturkreis nicht dieses Buch als nächste zu besprechende Lektüre ausgewählt hätte, hätte ich es nie in die Liste meiner Wunschbücher aufgenommen. So aber habe ich mich doch bis zum Ende eher ...

Wenn mein Literaturkreis nicht dieses Buch als nächste zu besprechende Lektüre ausgewählt hätte, hätte ich es nie in die Liste meiner Wunschbücher aufgenommen. So aber habe ich mich doch bis zum Ende eher hindurchgequält als das Lesen zu genießen. Das Thema Feminismus liegt mir eher fern und umso mehr, wenn er wie hier in der amerikanischen Gesellschaft angesiedelt ist. Die wesentlichen Romanfiguren fand ich ausnahmslos unsympathisch, vor allem die junge, unsichere Greer, die seit einem sexuellen Übergriff auf sie an ihrem College und der Begegnung mit der Schlüsselfigur der Frauenbewegung, Faith, ihren Lebensweg so gänzlich und fast besessen nach dem ihrer Ikone ausrichtet und ebenfalls nach Gleichberechtigung der Frau strebt. Ganz schlimm zu lesen fand ich, wie Greer und Faith ihre feministischen Ziele zugunsten von Machtstreben fallen lassen. Gestört habe ich mich an recht langwierigen, zu häufigen und sich mir dem Grunde nach nicht erschließenden Rückblicken auf die vergangenen Lebenswege der Romanfiguren.

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