Cover-Bild Girlhood
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kjona Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.09.2023
  • ISBN: 9783910372153
Melissa Febos

Girlhood

»Ein feministisches Zeugnis des Überlebens.« The New York Times Book Review
Stefanie Jacobs (Übersetzer)

Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie mit ihrer Ehefrau ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität.

In ihrem Kultbuch »Girlhood« erkundet Melissa Febos die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen, um herauszufinden, welche Wunden das Patriarchat in einem Frauenleben schlägt. Wie wir sie freilegen, wie wir sie heilen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing, vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat.
Für Leser:innen von Sophie Passmann, »Pick me Girls« und Seyda Kurt, »Radikale Zärtlichkeit«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Aufwändige Lektüre

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Ich weiß nicht, von wo ich anfangen soll. Das Buch ist keine leichte Kost. Ich kann es mir kaum vorstellen, was die Autorin erlebt hat. Sie beschreibt ihre eigenen Erfahrungen des Erwachsenwerdens, Sexualität, ...

Ich weiß nicht, von wo ich anfangen soll. Das Buch ist keine leichte Kost. Ich kann es mir kaum vorstellen, was die Autorin erlebt hat. Sie beschreibt ihre eigenen Erfahrungen des Erwachsenwerdens, Sexualität, Unterdrückung, Stalking und Drogenabhängigkeit als eine Frau in einer patriarchalen Welt und verknüpft diese mit den Erfahrungen der anderen Frauen sowie wissenschaftlichen Aufsätzen. Es ist keine bloße Autobiografie. Es ist eine Mischung von verschiedenen Genres, im Zentrum von denen ein Bild einer Frau im sozialen, politischen und kulturellen Kontext dargestellt wird.
Ich habe sehr lange gebraucht, in die Geschichte reinzukommen, manche Stellen musste ich mehrmals lesen und zwischendurch Pausen einlegen. Der Sprachstil ist aufwändig. Nichtsdestotrotz haben die beschriebenen Ereignisse sich in mein Gedächtnis tief eingeprägt und mir die Sprache geraubt. Febos reflektiert viel und verarbeitet ihre Erfahrungen dadurch. Ich kann aber nicht behaupten, dass dieses Buch mich hundertprozentig überzeugt hat. Manchmal war es mir einfach too much.
Es ist ein feministisches Buch, das ich nicht jedem empfehlen würde aufgrund der Thematik.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

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Zum Inhalt:
Melissa Febos erzählt anhand ihres eigenen Beispiels, wie sie als Mädchen/Frau in einer männerdominierten, patriarchalisch geprägten Gesellschaft aufwächst.
Nach einer frühen körperlichen ...

Zum Inhalt:
Melissa Febos erzählt anhand ihres eigenen Beispiels, wie sie als Mädchen/Frau in einer männerdominierten, patriarchalisch geprägten Gesellschaft aufwächst.
Nach einer frühen körperlichen Entwicklung, Drogenabhängigkeit, Arbeit als Domina beschreibt sie auch ihre heutige Beziehung und Arbeit an der Universität.
In allen Beispielen versucht sie aufzuzeigen, wie sie vom Patriarchat beeinflusst ist, und sie fügt auch andere Beispiele von Interviewpartnerinnen an.


Meine Meinung:
Ich hatte zunächst Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen, weil ich insbesondere den Prolog sehr sperrig und in einer komplizierten Sprache gehalten fand. Es wurde im Laufe des Buches besser, allerdings fand ich die Sprache durchgehend nicht sehr ansprechend.
Die Schilderungen waren im ersten Abschnitt sehr schlecht strukturiert und sprangen ständig zwischen einzelnen Beispielen hin und her, so dass ich manchmal gar nicht mehr wusste, über wen die Rede war. Darüber hinaus, gerade am Ende des Buches, zogen sich die Beschreibungen (z.B. einer Kuschelparty) hin und waren für meinen Geschmack viel zu zäh und zu ausführlich.

Mit den Themen der Autorin konnte ich mich leider auch nicht wirklich identifizieren und ich konnte mich in sie nicht wirklich einfühlen. Insgesamt habe ich das Buch sehr distanziert gelesen und es konnte mich – abgesehen von einer gewissen Abscheu – nicht berühren.

Als wichtigstes Learning habe ich das Thema mitgenommen, öfter NEIN zu sagen.


Fazit:
Ich habe viele Bücher rund um das Thema Emanzipation, Frauen in einem männerdominierten Umfeld etc. gelesen und hatte vermutlich deswegen andere Erwartungen an das Buch. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Weder inhaltlich noch sprachlich hat mich das Buch angesprochen.

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