Cover-Bild Quicksand House
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783865529527
Mellick III Carlton

Quicksand House

Die Kinder sehnen sich nach der liebevollen Umarmung ihrer Mutter. Aber dieser Tag scheint nie zu kommen.

Tick ​​und Polly haben ihre Eltern noch nie gesehen. Sie leben mit ihnen in demselben zerfallenen Gebäude, aber aus irgendeinem Grund haben ihre Eltern sie niemals besucht.
Als die Maschinen, die sie mit Nahrung und Wasser versorgen, nicht mehr funktionieren, müssen die Geschwister ihr Zimmer zum ersten Mal verlassen.
Der Rest des Hauses ist viel größer, als sie sich das vorgestellt haben. Die labyrinthartigen Gänge sind dunkel und voller Schatten, in denen seltsame Kreaturen lauern.
Je tiefer Tick und Polly in das Haus vordringen, umso mehr verwirrende Geheimnisse offenbaren sich …

Quicksand House ist wie eine Survival-Horror-Version von Blumen der Nacht . Ein dystopischer Albtraum vom Meister der Bizarro Fiction.

Amazon.de: »Mellick III ist der Tim Burton der Literatur.«

Brian Keene: »Bizarr, abgedreht und erbarmungslos – Carlton Mellicks Werk ist, als hättest du dein Hirn in einen Mixer gesteckt.«

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2021

Ausflug in die Bizarro Fiction

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Autor Carlton Mellick III bezeichnet das Genre, in dem er schreibt, als Bizarro Fiction. Und da ich noch nie etwas aus diesem Subgenre gelesen habe, hat mich „Quicksand House“ umso mehr gereizt. Allein ...

Autor Carlton Mellick III bezeichnet das Genre, in dem er schreibt, als Bizarro Fiction. Und da ich noch nie etwas aus diesem Subgenre gelesen habe, hat mich „Quicksand House“ umso mehr gereizt. Allein schon die Ausgangssituation ist sehr merkwürdig: Da leben Kinder mit einer Nanny in einem Hort, aber weder kennen sie ihre Eltern noch dürfen sie diesen Hort verlassen und den Rest des Hauses erkunden.

Und was hinter den Türen des Horts lauert, was die Kinder dort alles entdecken und erleben, macht einfach tierisch Spaß. Es ist, wie das Subgenre schon ahnen lässt, bizarr, seltsam und außergewöhnlich. Irgendwo habe ich den Vergleich mit Tim Burton gelesen, und dem kann ich nur zustimmen. Mellick III erschafft eine Welt, die viele kleine und große Geheimnisse in sich trägt, die merkwürdig und fremd erscheint, aber gleichzeitig in sich stimmig und nachvollziehbar ist.

Stellenweise wird es auch gruselig, etwa wenn die Kinder sich allein durch das dunkle, riesige Haus mit Horden von gefährlichen Ungeheuern ringsum schlagen müssen. Die Stimmung wird durch den klasse Schreibstil eingefangen und wandelt spielerisch zwischen Mystery, Humor, Drama und Grusel hin und her. Vor allem Zecke wächst einem schnell ans Herz; der kleine Junge ist mutig und vielleicht sogar leichtsinnig auf der Suche nach seinen Eltern. Dabei ist er aber auch mitfühlend und fest entschlossen, seine Schwester zu beschützen, komme, was wolle.

Zahlreiche Fragen werden aufgeworfen: Wer und wo sind die Eltern? Warum kümmern sie sich nicht um ihre Kinder? Was ist das für ein seltsames Haus, in dem sie leben? Tatsächlich werden die meisten dieser Fragen irgendwann beantwortet. Und was soll ich zu deren „Auflösung“ sagen? Wie alle Abenteuer, die die Kinder auf ihrer Reise erleben, reiht sich das Finale in die Reihe der bizarren Begebenheiten ein. Manche werden vom Ende vielleicht enttäuscht sein, aber ich habe es als unheimlich passend für die Geschichte empfunden.

Fazit:
Die Bizarro Fiction hat einen neuen Fan: Ich habe schon lange kein so faszinierendes, bizarres, dabei aber auch spannendes und unterhaltsames Buch mehr gelesen, das einfach anders ist. Aber Achtung: Es ist wirklich sehr speziell, und darauf muss man sich einlassen. Übrigens habe ich noch nie in so kurzer Zeit so oft das Wort „bizarr“ benutzt. Aber wenn’s passt, dann passt es.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Begib dich auf die Suche nach deinen Eltern…

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Rezension

Titel: Quicksand House

Autor: Carlton Mellick III

•••

Inhalt:
Zecke und Polly kennen ihre Eltern nicht, obwohl diese im gleichen Gebäude wohnen, wie sie selbst.
Als die beiden Kinder schließlich ...

Rezension

Titel: Quicksand House

Autor: Carlton Mellick III

•••

Inhalt:
Zecke und Polly kennen ihre Eltern nicht, obwohl diese im gleichen Gebäude wohnen, wie sie selbst.
Als die beiden Kinder schließlich ihr Zimmer verlassen müssen um ihre Eltern zu suchen, entdecken sie, wie riesig und Furcht einflößend der Rest des Gebäudes mit seinen labyrinthartigen Gängen ist und kommen wirren Geheimnissen auf die Spur..

•••
Meine Meinung:
Erstmal muss ich loswerden wie toll dieses Cover aussieht! Allgemein das gesamte Erscheinungsbild des Buches macht Eindruck! Der Festa Einband in Leder-Optik ist sehr hochwertig und der dunkle Buchschnitt passt einfach perfekt!
Direkt zu Beginn des Buches wird aufgeklärt, wer die Person auf dem Cover ist, wodurch ich mir diese dann auch direkt gut vorstellen konnte.
Carlton Mellick ist bekannt für seine bizarren Geschichten, die mich einfach immer wieder faszinieren. Seine Ideen sind einfach großartig, besonders diese hat mir wieder sehr gut gefallen! Im Vorwort hat er vermerkt, dass dieses Buch eine sehr persönliche Bedeutung für ihn hat, was man auch wirklich beim Lesen gemerkt hat. Es steckt viel Herzblut und Liebe zum Detail darin.
Allerdings gab es auch schon anfangs eine Sache, die ich komisch fand:
Im Klappentext heißt der Junge „Tick“, doch im Buch selbst dann „Zecke“. Das war anfangs verwirrend, doch nach einer Recherche wurde ich dann darüber aufgeklärt, dass es ein Übersetzungsfehler war.

In dieser Geschichte passieren einige Dinge, die mysteriös und unscheinbar sind. Zecke und Polly wachsen in einem Hort auf, in dem sie von ihrer Nanny betreut werden und welchen sie nicht verlassen dürfen, weil im Korridor die „Kriecher“ lauern. Ich fand es sehr spannend herauszufinden, was hinter den Kriechern steckt und besonders, was es mit den Eltern auf sich hat. Warum haben sie sich noch nie blicken lassen? Wo genau wohnen sie? Doch innerhalb dieser Geschichte geht es nicht nur darum, dass die Kinder ihre Eltern suchen, sondern es geschehen zwischendurch auch noch einige andere Ereignisse, die das Lesen sehr abwechslungsreich gestalten. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie der Autor auf diese abgedrehten Ideen kommt.
Auch die gesamte Atmosphäre, die hier erschaffen wurde, ist großartig! Mellick hat das Haus mitsamt der Gänge, Zimmer und Korridore so detailliert und fantastisch beschrieben, dass ich mir alles perfekt vorstellen konnte. Ich habe selten so schöne, stilvolle Beschreibungen gelesen, die aber dennoch nicht zu weit in die Tiefe gehen, sodass genug Platz für die Kreativität des Lesers bleibt!

Was das Ende betrifft war ich ein wenig enttäuscht, weil ich einfach etwas ganz anderes erwartet habe. Ich war zum Schluss sehr unbefriedigt, hab mir wohl einfach einen komplett anderen Schluss gewünscht. Mir war es zu unspektakulär und das gewisse Etwas hat gefehlt. Allein die Aufklärung, was es mit den Eltern auf sich hat, fand ich nicht so gut. Das ist aber natürlich Geschmackssache!

•••

Mein Fazit:
Eine sehr abgedrehte Geschichte mit tollen Charakteren, vielen Geschehnissen und unscheinbaren Wendungen. Lediglich das Ende hat mir nicht zugesagt, da ich mir innerhalb der Geschichte andere Aufklärungen gewünscht hätte.

Daher gibt es von mir 4 Sterne 🌟🌟🌟🌟

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